Begierde
lustvoll gestöhnt und war mit einem gewaltigen Orgasmus vor ihm gekommen, als er sie schnell und hart genommen hatte. Sie war die perfekte Gespielin.
Vicky erwiderte seine Aufforderung mit trotzigem Blick.
Der spinnt wohl
, drückte ihre Miene aus.
Tomaso verzichtete auf eine weitere Aufforderung, packte sie am Arm, riss ihr den Morgenmantel herunter und zog sie grob zum Bett. Er legte ihre Hände auf das Bettgestell und befahl ihr, die Beine weit auseinander zu machen. Natürlich dachte Vicky auch jetzt nicht daran zu gehorchen, im Gegenteil. Sie richtete sich wieder auf und holte aus, um nach ihm zu schlagen und zu treten, doch Tomaso reagierte schnell. Seinem harten Griff hatte Vicky nichts entgegen zu setzen. Er drehte sie zum Bett und presste sie mit seinem Körper unbarmherzig gegen das Bettgestell.
»Aua, du tust mir weh.«
Tomaso ignorierte ihre Gegenwehr und verzog lediglich das Gesicht, als ihn ihre Ferse am linken Schienbein traf. Dann endlich war Vicky mit Handschellen an das Bettgestell gefesselt und er konnte aufatmen.
Als er seinen Gürtel aus der Hose zog und anfing, seine Hose zu öffnen, begann sie hysterisch zu kreischen. »Nein, nein, nicht, rühr mich nicht an, du Bastard.« Sie zerrte panisch an den Fesseln und drehte den Kopf, so dass sie ihm auf den Unterleib schauen konnte. Tomasos Finger zogen langsam den Reißverschluss auf. »Nein, rühr mich nicht an!« Ihre Stimme schnappte vor lauter Panik über und sie stampfte wie eine Verrückte mit den Füßen auf den Boden. »Hilfe!«
Tomaso hätte angesichts ihres albernen Verhaltens am liebsten laut gelacht, aber in ihrem Gesicht stand die pure Angst. Gewiss, er wollte, dass sie Respekt vor ihm hatte und möglichst schnell ihre Widerspenstigkeit aufgab, aber sie sollte nicht in Panik geraten und durchdrehen. »Beruhige dich und hör auf zu schreien. Ich denke, du magst Sex?«
Aber Vicky fuhr fort, laut zu kreischen. Ihre Stimme überschlug sich. »Nein, nicht, ich will nicht! Fassen Sie mich nicht an!«
Ihre Augen waren weit aufgerissen, glänzten voller Tränen, ihre Lippen zitterten und ihr Gesicht hatte eine beängstigende Blässe angenommen. Irgendwie passte das ganz und gar nicht zu der Beschreibung, die er über sie erhalten hatte. So verhielt sich keine sexuell erfahrene Frau, sondern ein unberührter Teenager – oder eine dumme Gans.
Tomaso zog seinen Reißverschluss wieder zu, doch sie schrie immer noch. »Nein, nicht vergewaltigen, nein, bitte nicht, bitte tun Sie mir das nicht an …« Sie begann zu weinen und schrie weiter. »Nein, bitte nicht, nein …«
Wie kam sie nur darauf, dass er sie vergewaltigen würde? Ratlos presste er ihr seine Hand auf den Mund, um sie vorerst zum Schweigen zu bringen. »Beruhige dich. Hör auf zu schreien. Ich werde dich nicht anrühren, ich verspreche es dir. Niemand wird hier in diesem Haus vergewaltigt. Aber du musst aufhören, dich wie eine ungezogene Göre zu benehmen.«
Er wartete, bis sich ihr Atem beruhigt hatte und ihr Gesicht wieder ein wenig Farbe genommen hatte, dann nahm er langsam seine Hand weg. »Gut, ruhig durchatmen. Untersteh dich, noch mal so zu schreien, außer du bist scharf auf einen Knebel.«
Vicky zog tief die Nase hoch und leckte sich eine Träne von den Lippen.
Tomaso setzte sich auf die Bettkante und betrachtete sie nachdenklich. »Weißt du, eigentlich hatte ich nur die Absicht, dir ein wenig mit dem Gürtel deinen süßen Hintern zu versohlen, damit du von Anfang an weißt, dass sich Gegenwehr und Ungehorsam in diesem Haus nicht lohnt. Aber vielleicht heben wir das doch besser für eine erotische Sitzung auf – hör zu, ich hatte zu keinem Zeitpunkt die Absicht, dich zu vögeln. Ich habe geblufft, okay? Das hier ist kein Puff und wir sind auch keine Zuhälter, verstanden?« Sie würde die Wahrheit bald selbst herausfinden. Zunächst galt es, sie zu beruhigen.
Vicky nickte sichtlich verwirrt und er meinte fast, ihre Gedanken zu lesen.
Wenn das hier kein Bordell ist, was ist es dann?
»Nun, ich denke, ich gebe dir noch eine Chance, zur Vernunft zu kommen. Vielleicht solltest du erstmal alle Regeln und die anderen Mädchen kennenlernen. Der Rest ergibt sich von alleine.« Er grinste breit. »Du siehst ziemlich durcheinander und verheult aus.«
Er stand auf, holte ein metallenes Halsband aus der Schublade eines der Nachttischchen, legte es ihr mit ruhigen Handgriffen um und ließ es zuschnappen. »Zu deiner Information: dieses Halsband enthält einen Sender.
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