Beherrsche mich - Erotischer Roman
liebsten aufs Bett geworfen und sich mit den Fingern zum Höhepunkt gerieben. Doch sie riss sich zusammen und zögerte diesen Schritt zu ihrem eigenen Vergnügen noch weiter hinaus. Wenn ihr Rock erstmal
hochgeschoben war, würde er bestimmt mehr wollen. Da gab es gar keine Frage. Er würde sie zwingen, keinen BH zu tragen, um die Umrisse ihrer Brüste unter der dünnen Seidenbluse zu sehen und zu erahnen wie steif ihre Nippel waren. Dann würde er sie anweisen, einen Knopf nach dem anderen aufzumachen. Je weiter sich ihre Bluse öffnen würde und je mehr von ihren Brüsten zu sehen sein würde, desto größer würden ihre Erregung und das Gefühl der Zurschaustellung werden. Irgendwann würde sie ihm alles zeigen müssen, während sein kühler, wissender Blick über die Konturen ihres Körpers wanderte.
Während Laura ihrer Fantasie freien Lauf ließ, hatte sie dem Denken Taten folgen lassen und sich mit langsamen Bewegungen vor ihrem Spiegel ausgezogen. Mit nackten Brüsten kam sie dem Bild der zerzausten Puppe schon recht nahe, und ihr Bedürfnis, sich selbst zu befriedigen, bekam etwas fast Verzweifeltes. Doch noch immer hielt sie sich zurück, denn sie wollte sich selbst die letzte, köstliche Demütigung verschaffen, auch noch ihr Höschen auszuziehen. Tommy Fuller hatte ihr seinerzeit beigebracht, wie das am effektvollsten anzustellen war. Sie war sich dabei mit ihm immer herrlich schmutzig vorgekommen. Als Erstes steckte sie einen Daumen so weit in die Vorderseite ihres Slips, dass man den Schlitz ihrer Möse sehen konnte. Dann war die Rückseite dran, die sie mit ausgestrecktem Po runterschob, um ihre Pobacken so voll und rund wie möglich erscheinen zu lassen.
Tommy hatte bei dieser Vorführung niemals auch nur die geringste Zurückhaltung gezeigt, er hatte grundsätzlich sofort seinen Schwanz ausgepackt, ihn gewichst und dabei irgendwelche Obszönitäten gemurmelt. Geiles Fötzchen hatte er ihre Muschi genannt und ihr gesagt, dass er ihr Poloch sehen könne. Ihr Mann würde zwar weniger unflätig sein, würde aber
den Anblick genauso genießen und sie sowohl ihrer Kleidung als auch ihrer Tugendhaftigkeit entledigen.
Jetzt, da Laura an allen entscheidenden Stellen nackt war, kletterte sie auf das Bett, kniete sich auf die Decke und drehte den Kopf, um im Spiegel den Anblick zu genießen, wie sie endlich von hinten eine Hand zwischen ihre Schenkel legte. Sie hatte sich so weit ihres strengen Büro-Outfits entledigt, dass jedes intime Detail ihres Körpers zu erkennen war. Und die eigenen Finger zwischen den Schamlippen waren ein noch weitaus erregenderer Anblick als jede einfache Entblößung es je hätte sein können.
In ihrer Fantasie sah ihr Mann dabei zu. Er würde sie zwingen, sich auszuziehen und den Anblick und ihre hilflose Erregung über die eigene Verkommenheit genießen. Ganz so, als wäre sie seine Puppe. Seine schmutzige kleine Sex-Puppe, die er positionieren konnte, wie er wollte. Die er anziehen konnte, wie er wollte. Und die er zu guter Letzt benutzen konnte, wie er wollte. Mit diesen Gedanken kam es ihr. Aufgeheizt wie sie war, stellte sie sich vor, wie er von hinten auf sie steigen, sich tief in ihrer Körpermitte versenken und sie so lange festhalten würde, bis er sich in ihr Befriedigung verschafft hatte.
5
Am nächsten Morgen wurde Lauras Enthusiasmus von leichten Kopfschmerzen getrübt, die den Gedanken, sich sexy anzuziehen, nicht gerade verlockend wirken ließen. Wo am vergangenen Abend ihre Erregung das vorherrschende Gefühl gewesen war, empfand sie heute nur noch Ärger. Also ließ sie nicht nur den Strapsgürtel links liegen, sondern auch die Strümpfe und zog stattdessen eine Strumpfhose unter ihr zurückhaltendes Büro-Outfit und wählte statt der normalen High Heels bequeme Schuhe.
Der Wind kam heute aus Nordosten und brachte eine kühle Brise vom Meer mit sich. Das machte den Gang zum Bahnhof ausgesprochen unangenehm. Laura war immer noch unsicher, ob es sich bei ihrem Mann nicht doch um einen der anderen Pendler handelte und brach daher mit ihrer vier Jahre alten Gewohnheit, in den vordersten Waggon einzusteigen. Heute wählte sie den hintersten. Die frische Luft hatte ihr einen klaren Kopf verschafft, und der Anblick der vorbeirauschenden, regennassen Felder vom warmen, trockenen Inneren des Zuges sorgte dafür, dass sie langsam wieder ruhiger wurde.
Sie dachte nun darüber nach, ob sie auf die letzte Mail reagieren sollte. Und wenn nicht mit einer Forderung, wie
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