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Beherrsche mich - Erotischer Roman

Beherrsche mich - Erotischer Roman

Titel: Beherrsche mich - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Belle
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dann? Vielleicht könnte sie ja durch eine Frage herausfinden, um wen es sich handelte, ohne den Täter direkt zu konfrontieren? Ungefähr so wie Dr. Faulkner die Zahl der Verdächtigen in
Die stählerne Falle minimierte. Und zwar indem er eine Reihe sorgfältig geplanter Situationen initiierte, die nur dazu gedacht waren, einen nach dem anderen auszuschließen. Eigentlich hatte sie sogar schon mit ihren Nachforschungen angefangen, indem sie den Anweisungen nicht gehorcht und ihre übliche Gruppe von Mitreisenden gemieden hatte. Wenn sie jetzt also doch so bei der Arbeit auftauchte, wie es in der Mail verlangt worden war, würde die nächste Nachricht ihr wahrscheinlich ermöglichen, die eine oder die andere Gruppe auszuschließen.
    Sehr zufrieden mit ihrem Plan legte Laura noch einen kurzen Zwischenstopp bei Pretty Things ein, um einen weiteren Strapsgürtel und ein paar Strümpfe mit gut sichtbarer Naht zu kaufen. Sie schlüpfte schon im Laden in ihre Neuerwerbungen und kam so nur ein paar Minuten zu spät im Büro an. Mr. Henderson war nicht sonderlich überrascht, als Laura sich mit einer Verspätung des Zugs herausredete. Und er zeigte auch sonst kein außergewöhnliches Interesse an ihr, sondern begann sofort, geschäftlich zu werden.
    »Wir stehen da vor einer etwas heiklen Sache, Laura. Drake von Maxwell-Boyce überlegt, die Order um fünf zusätzliche 36000-Volt-Einheiten aufzustocken. Eigentlich nicht weiter kompliziert, aber er ist einer von den Kunden, die einen gewissen Wert auf die persönliche Note legen. Ich kann heute Mittag, wie Sie wissen, nicht weg, und deshalb wäre es sehr schön, wenn Sie Drake zum Mittagessen ausführen könnten. Natürlich auf Firmenkosten und nur, wenn es Ihnen nichts ausmacht.«
    »Ist gut, Sir.«
    »Braves Mädchen.«
    Seine Entgegnung hatte genau die Art von herablassender Zuneigung, die sie sich mittlerweile von ihrem Mann vorstellte
und bescherte ihr daher das mittlerweile bekannte Prickeln aus Zorn und Erregung. Doch Laura zwang sich, professionell zu bleiben, und stellte blitzschnell die Unterlagen zusammen, die sie brauchte, während Mr. Henderson ihr erklärte, was sie zu tun hätte und wo sie sich mit Mr. Drake treffen würde. Ihr Meeting würde im Horsehoes in Abbots Ripton stattfinden. Als sie sich einen Wagen aus dem Firmen-Fuhrpark besorgt hatte, klarte das Wetter sichtlich auf. Hinter den schnell vorbeiziehenden Wolken blitzten immer wieder blaue Flecken auf, und die Luft fühlte sich herrlich frisch an.
    Das Ganze war wirklich eine sehr willkommene Überraschung - und das nicht nur, weil sie draußen war und nicht den ganzen Tag im Büro hocken musste. Hinzu kam nämlich durchaus die Freude, dass Mr. Henderson ihr heute das erste Mal zutraute, sich allein mit einem Kunden zu treffen. Und dass es sich bei diesem Kunden ausgerechnet um Mr. Drake handelte, spielte zugegebenermaßen ebenfalls eine Rolle.
    Auch wenn Mr. Drake vielleicht nicht der Mann war, so war er doch definitiv ein Mann - und zwar genau die Sorte, die sie gerne dahinschmelzen ließ. Es war sogar möglich, dass er Miss Manston-Jones diesmal in Peterborough ließ, und das eröffnete eine ganze Reihe neuer Möglichkeiten. Sie würden allein in einem Pub auf dem Lande sein. Und das an diesem immer schöner werdenden Frühlingstag. Ein Gläschen Wein, und sie würde vielleicht einen kleinen Spaziergang vorschlagen, damit sie die Rückfahrt in die Stadt auch wirklich sicher antreten könnten. Ein Spaziergang, auf dem er die Situation sehr wohl ausnutzen könnte.
    Er würde sie dazu bewegen, sich in einem einsamen Wäldchen hinzuhocken, um seinen Schwanz in den Mund zu nehmen - und das trotz der steten Gefahr, von einem anderen Spaziergänger oder einem Bauern entdeckt zu werden. Ihre
Bluse würde weit offen stehen, sodass ihre Titten zu sehen wären, während sie an seinem Riemen lutschte. Vielleicht würde er sie auch richtig nehmen. Im Gras kniend und mit hochgeschobenem Rock, um sich genauso versaut zu präsentieren, wie sie es gestern Abend vor dem Spiegel getan hatte. Oder auch splitternackt, ohne auch nur das winzigste Stückchen Stoff, um ihre Scham zu bedecken.
    Andererseits war es draußen immer noch ziemlich kühl. Außerdem würde das Gras voller Spinnen, Ameisen und anderer kleiner Kreaturen sein, die auf ihre Leidenschaft dieselbe Wirkung hätten wie ein Eimer kaltes Wasser. Es wäre also praktischer - wenn auch weniger romantisch -, sich nach dem Pub-Besuch irgendwo ein Zimmer zu

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