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Beherrsche mich - Erotischer Roman

Beherrsche mich - Erotischer Roman

Titel: Beherrsche mich - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Belle
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schließlich am Rand des Fairway liegen. Sie hatte ihn immerhin ungefähr halb so weit geschlagen wie die anderen. Miss Manston-Jones nickte überzeugt.
    »Gar nicht schlecht für eine Anfängerin.«
    Lauras Gesicht verzog sich unwillkürlich zu einem dankbaren Lächeln, das im völligen Gegensatz zu dem Bedürfnis stand, Miss Manston-Jones mit einem ihrer schmutzigen Schuhe in den Hintern zu treten.
    Das Spiel begann und erwies sich für Laura als eine einzige Abfolge von Demütigungen. Nicht nur, dass Miss Manston-Jones sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit praktischen Tipps korrigierte, auch schien ein ausgesprochen gemeiner Kobold von ihrem Ball Besitz ergriffen zu haben, der eine Vorliebe für Sand, Wasser, Bäume und hohes Gras hatte. So verloren sie trotz Mr. Hendersons heftiger Bemühungen Loch
um Loch, bis Mr. Drake schließlich den Gipfel der Schande zelebrierte und vorschlug, die Wette fallen zu lassen.
    Laura lehnte das entschieden ab und stellte sich mit neu gefundener Entschlossenheit für das siebte Loch in Position. Ihre Muskeln waren angespannt und ihre Beine fest aufgestellt. So holte sie geradezu aggressiv aus und schlug so hart zu, dass der Ball in einer perfekten Linie den Fairway hinunterflog, zwei Mal aufkam und nur ein paar Zentimeter vom Loch entfernt liegen blieb. Durch und durch zufrieden mit sich, drehte sie sich um, auf dass sie den wohlverdienten Beifall entgegennehmen konnte, den sie erwartete. Doch die drei Spieler starrten nur auf ihren Hosenboden. Miss Manston-Jones hob sogar einen mahnenden Finger.
    »Ich glaube, Sie sollten besser Ihren Po bedecken, Laura. Ihre Hose ist gerade gerissen.«
     
    Laura verbrachte den Rest des Meetings damit, bei jedem Blick von Mr. Henderson oder Mr. Drake rot anzulaufen. Trotz oberflächlicher Mitleidsbekundungen hatten beide ihr kleines Missgeschick offensichtlich als äußerst amüsant empfunden. Und Miss Manston-Jones war auch nicht viel besser gewesen. Zwar hatte sie Laura nach Kräften geholfen, aber selbst nachdem man sich erneut umgezogen hatte, war immer noch ein leichtes Lachen in ihrer Stimme hörbar. Doch am bittersten war die Entdeckung, dass sich zwischen den beiden Männern beim nachfolgenden Treffen im Esszimmer eine gewisse Kameradschaft auf ihre Kosten entwickelt hatte. Und genau diese Fraternisierung sorgte dafür, dass Mr. Henderson das Treffen mit einem unterschriebenen Vertrag in der Tasche und einem Schmunzeln beendete, das Laura nur als dümmlich bezeichnen konnte.
    Auf der Rückfahrt sprach er praktisch ausschließlich von
seiner Beförderung, die er jetzt als gemachte Sache betrachtete, und deutete an, dass sie als persönliche Assistentin des Leiters der Marketingabteilung auch mit einer Erhöhung ihres eigenen Gehalts rechnen konnte. Laura bedankte sich etwas abwesend und fragte sich gleichzeitig, ob sie überhaupt den Nerv hatte, in der Firma zu bleiben, wenn sich die Ereignisse des heutigen Morgens binnen Tagen oder vermutlich weniger Stunden in der Firma herumsprechen würden. Mr. Henderson war bekannt für sein Arsenal an lustigen Geschichten, die nur allzu oft auf Kosten seiner Kollegen und Mitstreiter gingen. Es müsste doch irgendwie möglich sein, ihn davon zu überzeugen, in dieser Angelegenheit Stillschweigen zu bewahren. Fragen kostete schließlich nichts.
    »Äh … Mr. Henderson. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie niemandem von meinem Missgeschick heute Morgen erzählen würden.«
    Er lachte.
    »Das kann ich mir vorstellen. Keine Sorge, Sie können sich auf meine Diskretion verlassen.«
    Er streckte während seiner Worte den Arm aus, und Laura dachte für einen kurzen Moment, er wollte ihr die Hand aufs Knie legen. Doch er wechselte nur den Gang. Sie atmete erleichtert aus, um die plötzliche Anspannung zu vertreiben, und fragte sich gleichzeitig, ob diese Geste wohl unschuldig gemeint oder ob ein kleiner Gefallen ihrerseits vonnöten wäre, um sich seines Schweigens zu versichern. Er sagte nichts weiter und erklärte ihr stattdessen, was sie jetzt zu tun hatte, um den Auftrag abzuarbeiten, den sie gerade an Land gezogen hatten. Laura entspannte sich nach und nach. Ihr Verdacht war sicher unbegründet gewesen, und sowohl seine leicht zweideutigen Bemerkungen als auch die Geste von eben waren bestimmt nichts weiter als Produkte ihrer übersteigerten Fantasie.

    Zurück bei EAS hatte sie genug damit zu tun, sich mit anderen Abteilungen zusammenzutun, um die anfallenden Arbeiten bezüglich des Auftrags

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