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Beherrsche mich - Erotischer Roman

Beherrsche mich - Erotischer Roman

Titel: Beherrsche mich - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Belle
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nickte zufrieden.
    »Ein Golfclub.«
    »Ja.«
    »Und zwar ein recht nobler, wenn ich mich nicht irre. Dieser Mr. Drake hat Geschmack.«
    »Er wird doch wohl hoffentlich nicht von uns erwarten, dass wir eine Runde mit ihm spielen?!«
    »Gesagt hat er nichts davon, aber wenn er es wünscht, werden wir wohl spielen müssen. Man muss stets auf alle unvorhergesehenen Dinge vorbereitet sein, Laura.«
    Dieser Satz war ein weiterer seiner Lieblingssprüche. Und zwar einer, den Laura immer als besonders dumm empfunden hatte. Wenn man sich auf etwas vorbereitete, war es schließlich nichts Unerwartetes mehr. Und sich auf alles vorzubereiten, war schlichtweg unmöglich - es sei denn, man schleppte für jede Eventualität Unmengen von Zeug mit sich herum, wozu in diesem Fall eine komplette Golfausrüstung gehört hätte. Und auch das hätte ihr nichts gebracht, denn Lauras einzige Erfahrung mit Golf beschränkte sich auf eine Standpauke von einem Mann, der wie ein Armee-Offizier ausgesehen und ihr die Leviten gelesen hatte, als er sie auf einem Golfplatz in Cromer bei einer ungestümen Fummelei mit einem Ex-Freund erwischt hatte.

    Setchal Manor war ein großes Haus aus rotem Backstein. Die Auffahrt wurde von einer Reihe uralter Zedern gesäumt, die in verwitterte Kolonnaden aus Stein mündeten. Das Gebäude strahlte eine solche Vornehmheit aus, dass Laura sich ganz klein fühlte und auch etwas nervös wurde. Der Eingang bestand aus einer eindrucksvollen Doppeltür, die offen stand, und so den Blick auf eine etwas kleinere Glastür und den Empfangsbereich dahinter erlaubte. Nachdem Mr. Henderson ihren Besuch angemeldet hatte, führte man die beiden Gäste in den Barbereich - einen großen, getäfelten Raum, dessen Wände mit Trophäen und Plaketten geschmückt waren, auf denen die Berühmtheiten des Clubs verewigt waren und von denen einige schon aus dem 19. Jahrhundert stammten.
    Mr. Drake war bereits anwesend. Er wirkte größer und jünger als Mr. Henderson und hatte eine offene, aber doch entschlossene Art, die Laura sowohl anziehend als auch etwas einschüchternd fand. Seine persönliche Assistentin wirkte unsympathisch. Der Privatschul-Akzent, die maßgeschneiderte Kleidung und die freundlich herablassende Art dieser Miss Manston-Jones, ließ vermuten, dass sie nur hier stand, weil ihr Daddy der Meinung war, es würde ihr sicher guttun, sich mal eine Zeit lang unter den Pöbel zu mischen.
    Obgleich Laura sich eindeutig überfordert fühlte, tat sie doch ihr Bestes, professionell und effizient zu sein - oder zumindest professionell und effizient zu wirken. Das hieß, sich an Mr. Hendersons Regeln zu halten, die unter anderem vorsahen, niemals einen Drink von einem Kunden abzulehnen. Nach zwei großen Gin Tonic fühlte sie sich mental zwar schon weitaus sicherer, auf den Beinen aber umso unsicherer. Keines der beiden Gefühle half, als Mr. Drake schließlich das vorschlug, wovor ihr schon den ganzen Morgen gegraut hatte.

    »Ich glaube, das reicht, was das Geschäftliche angeht. Wie wäre es jetzt, wenn wir vor dem Mittagessen noch ein paar Bälle einlochen?«
    »Eine ausgezeichnete Idee«, erwiderte Mr. Henderson ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.
    Laura wusste, dass sie nicht widersprechen durfte, hegte insgeheim aber die Hoffnung, man würde nicht erwarten, dass sie und Miss Manston-Jones sich dem Spiel anschlossen. Schließlich waren sie beide mit ihren engen Röcken und den hohen Schuhen nicht gerade passend angezogen - wobei Miss Manston-Jones’ Rock noch ein wenig enger und die Schuhe noch ein bisschen höher waren als die von Laura. Doch die Hoffnung war nur von kurzer Dauer. Nachdem Mr. Drake seinen Scotch ausgetrunken hatte, zerstörte er jede Zuversicht und verschlimmerte ihre Befürchtungen sogar noch.
    »Wie wär’s mit fünfzig Pfund je Loch? Nur um es ein bisschen interessanter zu machen. Kein Handicap. Und das gilt auch für die Mädchen.«
    Mr. Henderson antwortete mit einem weiteren seiner Lieblingssprüche.
    »Eine interessante Wette habe ich noch nie ausgeschlagen.«
    »Das höre ich gern. Dann ziehen wir uns jetzt alle um und treffen uns am ersten Tee. Ich nehme an, Sie haben entsprechende Kleidung mitgebracht?«
    »Aber immer doch.«
    In diesem Moment traf Laura eine Entscheidung. Lieber sofort vom Chef gemaßregelt werden, als eine komplette Närrin aus sich zu machen. Sonst würde sie dafür sorgen, dass er mehrere hundert Pfund verlor, um dann von ihm runtergeputzt zu werden.
    »Ich fürchte,

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