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Bei Landung Liebe

Bei Landung Liebe

Titel: Bei Landung Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Beetz
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deutlich eine Erektion abzeichnete.
    Mein Mund war staubtrocken und ich musste schlucken. Ryan war bestimmt stinksauer. Da hatte ich ihm mal richtig die Nummer verdorben.
    „Das tut mir leid. Ich … ich wusste nicht ...“, stammelte ich und hastete in die Küche.
    Eilig kramte ich einen Teller aus dem Schrank, belegte mein Brot und schnitt mir etwas von dem Stück Käse ab, den ich so gern mochte. Eine Essiggurke noch und dann nichts wie weg hier. Mit dem Teller in der Hand drehte ich mich um, um in mein Zimmer zu flüchten, doch Ryan hatte sich gerade in der Tür aufgebaut und versperrte mir den Weg. Mit einem Arm stütze er sich am Türrahmen ab und funkelte mich aus seinen blauen Augen finster an. Er hatte noch immer keinen Ton gesagt.
    Seine Jeans, die ihm locker auf den Hüften saß, war zum Glück wieder geschlossen, aber immer noch präsentierte er mir seinen nackten, unglaublich anziehenden Oberkörper. Das war zu viel für mich und mein alkoholvernebeltes Gehirn. Ich schnappte nach Luft und klammerte mich an meinem Teller fest. Er durchbohrte mich mit seinen Blicken und kam langsam, wie ein Raubtier, auf mich zu.
    Seine eisblauen Augen ließen mich dabei keinen Moment los. Ich wich zurück, bis ich mit dem Rücken an die Küchenzeile stieß.
    Meine Hände zitterten und ich stellte schnell den Teller zur Seite, bevor er mir aus der Hand fallen konnte. So sexy ich ihn auch vor einigen Tagen, als er morgens nur mit dem Handtuch um die Hüfte im Bad stand, noch gefunden hatte, jetzt wollte ich nur noch so viel Abstand wie möglich zwischen ihn und mich bringen.
    Ryan stützte sich mit seinen Händen links und rechts neben mir ab und ich saß in der Falle. Irgendwie machte er mir Angst. Seine körperliche Überlegenheit war mit einem Blick auf seine kräftigen Oberarme und den durchtrainierten Oberkörper mehr als deutlich. Was wollte er denn von mir? War Markus zuhause? Würde er mich hören, wenn ich schrie?
    „Ryan, ich wusste das nicht“, versuchte ich zu erklären und schaute ihm in die Augen.
    „Tja, Isa. Was machen wir denn nun?“, flüsterte er gefährlich leise.
    „Was hältst du davon, wenn ich dich einfach alleine lasse?“, schlug ich hastig vor.
    Irgendwie musste ich ihn ablenken. Alles in mir schrie nach Flucht.
    „Schlechte Idee. Ich bin gerade in Stimmung für etwas Zweisamkeit“, raunte er, beugte sich zu mir und strich mit seinen Lippen über mein Ohrläppchen. Dabei konnte ich seinen warmen Atem auf meiner Haut spüren. Ich versuchte unter seinen Armen durchzuschlüpfen, aber blitzschnell hielt er mich mit eisernem Griff am Oberarm fest. Was bildete dieser Typ sich denn ein? Langsam wich meine Angst einer Wut, die sich in mir aufbaute. Er dachte wohl, ich wäre immer noch das kleine Mädchen, das sich herumschubsen ließ. Doch da irrte er sich gewaltig. Ich holte tief Luft und wappnete mich zum Gegenangriff.
    „Das nächste Mal, wenn du meinst, dich auf meinem Sofa vergnügen zu müssen, dann mach gefälligst die Türe zu und häng ein Schild raus! Denkst du etwa, mir hätte der Anblick eben gefallen?“
    „Oh ja, das denke ich.“ Ryan blieb ruhig. Sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von meinem entfernt.
    „Bis zu dem Zeitpunkt, als du hereingeplatzt bist, war das eine hervorragende Vorstellung.“
    Er sah mir direkt in die Augen und ich starrte zornig zurück.
    „Oh, verstehe. Jetzt bin ich schon in meiner eigenen Wohnung ein Störenfried! Lass mich gefälligst los und schlaf deinen Rausch aus. Du bist doch total betrunken!“, zischte ich ihm wütend zu und versuchte, meinen Arm aus seinem Griff zu befreien.
    „Irrtum. Ich bin total nüchtern. Fakt ist, dass du mich eben um eine verdammt heiße Nacht gebracht hast. Glaubst du nicht, dass da eine kleine Entschädigung angebracht wäre?“
    „Eine Entschädigung?“
    Für wen hielt sich dieser arrogante Kerl nur?
    „Du hast doch selbst gesehen, dass ich mehr als bereit für ein paar zwischenmenschliche Aktivitäten gewesen bin. Und nun soll ich mich einfach hinlegen und einschlafen?“, antwortete er immer noch im selben ruhigen Tonfall und strich mit seinen Lippen an meiner Halsbeuge entlang. Ich bekam sofort eine Gänsehaut. Unter anderen Umständen, und wenn es sich bei meinem Gegenüber nicht um Ryan handeln würde, hätte ich vielleicht sogar meine Hände in seinen Haaren vergraben und ihn zu mir gezogen, aber ich wollte nur noch weg.
    „Ryan, lass das. Komm, ich geh einfach in mein Zimmer und wir vergessen das

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