Beichte eines Verfuehrers
bewegten sich wie von selbst. Das Wasser wirbelte gegen meine Klitoris und ich bewegte mich schneller, um das Wasser gegen mich anbranden zu fühlen. Aber es war zu wenig, es hinterließ nur ein Gefühl leichter Spannung.
Meine rechte Hand wanderte über den Bauch hinab zwischen meine Beine, während meine Linke weiter die Brust liebkoste. Meine Klitoris war hart und ich zuckte bei der ersten Berührung zusammen, biss mir auf die Lippen und genoss dieses köstliche Gefühl. Meine Hüften hoben sich meiner Hand entgegen. Schon diese ersten Berührungen reichten aus, um mich aufstöhnen zu lassen. Ich massierte meine Klitoris genauso wie meine Nippel, immer wieder wechselte ich das Tempo, mal schneller, mal langsamer. Das Wasser trug mich, und es war egal, dass meine Schulterblätter mit jeder heftigen Bewegung meines Beckens gegen die Badewanne stießen.
Meine Erregung wuchs. Ich öffnete mich, und es schmerzte, dass niemand da war, um die Leere auszufüllen. Nun ließ ich auch meine linke Hand hinabgleiten. Mit drei Fingern drang ich in mich ein. Es reichte mir nicht. Das war nicht, was ich wollte – ich sehnte mich nach einem Mann, der mich nahm. Ich wollte von seinem Penis ausgefüllt sein, wollte ihn in den Mund nehmen, wollte am liebsten alles gleichzeitig, während Hände über meinen Körper glitten. Ich wollte, dass Männer mich nahmen, immer und immer wieder. Ich wollte ihre Zungen und Hände und Zähne spüren, so lange, bis ich nichts mehr spürte außer der Lust, die in meinem Innern explodierte.
Aber um zu wissen, was ich wirklich wollte, brauchte man nun wirklich kein Psychologe sein.
Auch wenn ich von gesichtslosen Männern träumte, die es mit mir trieben, war es in meiner Fantasie immer Joe, der mich nahm. Ich brauchte nicht zu analysieren, warum ich davon träumte, mit Joe zu schlafen. Ich wusste, was das bedeutete.
Ich blickte hinab auf die Rundungen meiner Brüste und meines Bauches. Von der Hitze und der wachsenden Erregung hatte sich die Haut gerötet. Ich wollte mehr spüren als meine eigenen Hände. Ich wollte, dass Joe mich berührte, dass er seinen Mund auf meine Klitoris legte. Ich wollte wissen, wie es sich anfühlte, wenn er mein zartes Fleisch leckte, ich wollte sein Lächeln auf meiner Scham spüren. Ja, ich wollte, dass er mich so lange leckte und küsste, bis ich kam.
Meine Hände wurden langsamer. Die Finger in mir brachten mir nichts, sie verursachten nicht jene lustvolle Reibung, nach der ich mich sehnte. Wieder begann ich, meine Klitoris zu reiben, die inzwischen von einem dunklen Rot war. Meine Finger glitten immer schneller auf und ab, meine Hüften hoben sich erneut. Erregung rann zitternd durch meinen Körper.
Am liebsten wollte ich schreien, bis ich heiser war, um die Lust ganz und gar auszukosten. Ich wollte schreien und stöhnen. Stattdessen biss ich mir auf die Lippen, um meine Lustschreie zu unterdrücken. Ich war nicht allein, Adam schlief nur zwei Räume weiter.
Dann nahm ich die Hände weg und bewegte lediglich meine Hüften in einem heftigen Rhythmus. Das heiße Wasser brandete gegen mich. Oh, es fühlte sich verdammt gut an, beinahe, als würde mich eine Zunge lecken, und ich machte weiter, stützte mich mit den Ellbogen an der Badewanne ab und gab mich dem erneuten Rausch hin.
Jetzt war ich so weit. Den ganzen Tag hatte ich das Gefühl, neben mir zu stehen – zunächst die Vorfreude auf das Treffen mit Joe, dann seine neue Geschichte, schließlich der unerwartete Kuss von Adam. All dies hatte mich mit einer tiefen Sehnsucht erfüllt, den ganzen Tag über war ich schon erregt gewesen. Es bedurfte nur noch einer letzten Berührung, und ich kam.
Ich hielt inne. Mein Atem ging schnell und heftig, mein Herz raste. Das Wasser wurde langsam kalt. Ich wollte kommen, aber ich wollte auch auf diesem schmalen Grat balancieren. Es war so ein lebendiges Gefühl, jeder Muskel, jeder Nerv war in diesem Moment gespannt.
Mit einer Hand versetzte ich das Wasser in kleine Wellen, die über meinen Körper strichen. Es fühlte sich gut an, und ich stellte mir vor, es wären Joes Hände, die mich berührten. Seine langen, kräftigen Finger mit den kurzen, sauberen Fingernägeln. Plötzlich sah ich seine Hände beinahe zum Greifen nah vor mir, sah jedes Detail der einzelnen Fingerknöchel, jede Ader unter der Haut, die exakte Stelle auf seinem Handgelenk, wo die feinen, goldenen Härchen begannen.
Als ich an Joes Haar dachte, musste ich ein erneutes Stöhnen zurückhalten.
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