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Beim zweiten Mal kuesst es sich besser

Beim zweiten Mal kuesst es sich besser

Titel: Beim zweiten Mal kuesst es sich besser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
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war dann von ihm tief verletzt worden. Nicht einmal Stevens Betrug hatte an diesen Schmerz herangereicht.
    „Doch, das glaube ich.“
    „Kate“, er wollte wieder nach ihrer Hand greifen, aber sie wich zurück und schüttelte abwehrend den Kopf.
    „ Aber ich glaube nicht, dass ich dir noch einmal vertrauen kann.“
    Sein trostloser Gesichtsausdruck berührte sie zutiefst, also öffnete sie die Beifahrertür und stieg schnell aus.
    Als sie wenig später in ihrem Bett lag, schickte er ihr eine Nachricht auf ihr Handy. Sie ahnte, dass Lucy ihm ihre Nummer gegeben hatte. Seufzend betrachtete sie ihr Telefon und kuschelte sich in die weiche Bettdecke, bevor sie die Nachricht öffnete.
     
     
    „Dein Ex-Verlobter muss ein Idiot sein.“
     
     
    Trotz allem lächelte sie schwach und tippte ihre Antwort ein.
     
     
    „Ein Vollidiot.“
     
     
    Nach nicht einmal einer halben Minute bekam sie eine weitere Nachricht.
     
     
    „Dein Ex-Freund war auch ein Idiot.“
     
     
    Kate schluckte und verkrampfte die Finger um das Handy. Zögerlich schrieb sie eine Antwort.
     
     
    „Leider.“
     
     
    Mit Herzklopfen wartete sie seine Antwort ab, die dieses Mal ein wenig länger dauerte.
     
     
    „Ich hoffe, du weißt, dass ich dich niemals verletz en wollte.“
     
     
    Kate starrte auf das Handy und ließ ihre Augen über seine Nachricht gleiten. Widerstrebend antwortete sie ihm.
     
     
    „Dennoch hast du es getan.“
     
     
    Mit Herzklopfen wartete sie seine Antwort ab, die dieses Mal ein wenig länger dauerte.
     
     
    „Liebe bedeutet, um Verzeihung bitten zu dürfen, KitKat.“
     
     
    Mit brennenden Augen schob sie das Handy auf den Nachttisch und brauchte eine halbe Ewigkeit, um etwas Schlaf zu finden.
     
     
     
     
    6. Kapitel                                                        1999
     
    Hugh starrte mit einem warmen Gefühl in der Brust auf Kate, die an ihn geschmiegt auf der improvisierten Matratze schlief und dabei kleine Schnarchlaute produzierte. Niemals zuvor hatte er etwas so Schönes gehört, entschied er und betrachtete ihr friedliches Gesicht. Vorsichtig strich er ihr dunkles Haar beiseite und streichelte gleichzeitig über ihre zarte Wange. Im Gegensatz zu ihr hatte er in der vergangenen Nacht nicht schlafen können, sondern hatte sie im Mondschein betrachtet und ihren nackten Körper dicht an seinen gezogen, damit sie nicht fror. Ganz so uneigennützig war er nicht wirklich gewesen, schließlich genoss er es, sie nah bei sich zu wissen und berühren zu können.
    Sein Mund lächelte von ganz allein, als sie den Kopf in seine Richtung drehte und im Schlaf schmatzte, während ihr warmer Atem gegen seine Brust strömte.
    Unzählige Male hatten sie sich ein Bett geteilt, hatten in einem gemeinsamen Zelt geschlafen und hatten mit dem anderen mitten in der Nacht quatschen können. Doch in dieser Nacht war es anders gewesen als früher, wenn sie beieinander übernachtet hatten.
    Hugh verspürte ein ungewohntes Aufgekratzt-Sein, wenn er an die vergangene Nacht dachte. In der Fischerhütte seines Dads hatte er ein bequemes Bettenlager errichtet, Kerzen angezündet, Musik durch eine tragbare Anlage angeschaltet und Rosenblätter auf dem Steg verteilt. Die warme Sommernacht und der helle Mondschein hatten zusätzlich eine sehr romantische Stimmung verbreitet, als sich Hugh und Kate aneinander gekuschelt hatten.
    Normalerweise kannte er kein Lampenfieber. Seit seinen frühsten Kindertagen spielte er Football und war vor Spielen niemals aufgeregt, aber gestern war er furchtbar nervös gewesen, denn er hatte nichts falsch machen wollen. Von anderen Jungs, die bereits mit Mädchen geschlafen hatten, war ihm erzählt worden, dass Mädchen b eim ersten Mal weinten. Das hatte ihm ernsthafte Sorgen bereitet, weil er Kate um nichts in der Welt wehtun wollte. Er liebte sie schließlich.
    Himmel, sie war ihm so zerbrechlich erschienen, als sie nackt unter ihm gelegen hatte, denn er war ziemlich schwer, trainierte er doch täglich Football und machte Kraftsport, um Muskeln aufzubauen. Kate dagegen war ein zartes Mädchen, mit schlanken Gliedern und der weichsten Haut, die er kannte. Ständig hatte er daran denken müssen, dass er ihr vielleicht wehtat. Irgendwann hatte sie ihn auf sich gezogen und geflüstert, dass sie ihn spüren wollte. Da war es um ihn geschehen und er hatte sich auf sie gelegt. Sie hatten sich ausdauernd geküsst, den anderen erforscht und

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