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Beißen für Anfänger 1: Hexenzirkus (German Edition)

Beißen für Anfänger 1: Hexenzirkus (German Edition)

Titel: Beißen für Anfänger 1: Hexenzirkus (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister schreibt als Katie Maxwell
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und die Kette, die sie verband, ließ ihm genug Spielraum um zu grasen, jedoch ohne ihm seine normale Schrittweite zu erlauben. »Du bist der einzige Mensch, den ich kenne, der es cool findet, ein Tatverdächtiger zu sein.«
    »Ich wurde noch nie wegen irgendwas verdächtigt«, erwiderte er, als er mir hinkend zurück zum Markt folgte. »Ich wünschte, du hättest es mir gesagt. Ich hätte es gern in meinem Tagebuch vermerkt.«
    »Du kannst es jetzt reinschreiben.«
    »Stehe ich immer noch unter Verdacht?«
    Ich blieb stehen und wartete, bis er zu mir aufschloss. »Nein, natürlich nicht. Du bist raus.«
    »Ich bin raus«, widerholte er ehrfürchtig. »Das finde ich auch cool.«
    »Na, wenn du meinst.«
    Wir schlenderten die lange Budengasse hinunter, während vor uns eine Schar Schwalben kreisend und zum Boden hinabstoßend zwischen den Zelten herumflatterte.
    »Was ist passiert, nachdem Ben dich nach Hause getragen hatte?«, fragte er.
    »Ich weiß es nicht.«
    Er zog einen Flunsch. »Du weißt es nicht?«
    »Nein. Ich war ausgeknockt, darum erinnere ich mich an nichts, bis zu meinem Aufwachen heute Morgen.«
    »Was hat Miranda gesagt?«
    »Zzzzzz.«
    »Was?« Soren blieb stehen und guckte mich verständnislos an.
    Ich lächelte. »Sie hat noch geschlafen, als ich heute früh aus den Federn gekrochen bin. Ich vermute, Ben hat mich zurück zum Wohnwagen getragen und meine Mutter hat mich ins Bett gesteckt. Ende der Geschichte.«
    »Oh.« Das schien ihn ein bisschen zu enttäuschen, darum kam er auf ein vielversprechenderes Thema zurück. »Wen verdächtigst du? Wer, denkst du, hat sich das Geld unter den Nagel gerissen?«
    Ich blieb auf dem Geländestreifen, der den Markt von den Unterkünften trennte, stehen. Es war für die meisten Mitarbeiter noch zu früh zum Aufstehen, demensprechend waren nur ein paar verschlafene Leutchen zu sehen, die mit Kaffeebechern und Gebäcktüten beladen aus ihren Autos stiegen und zu ihren Wohnwagen zurückkehrten. »Keine Ahnung. Sieben Personen haben den Tresor angefasst, aber von diesen sieben kann ich fast alle ausschließen.«
    »Fast alle?«
    »Mit den letzten paar habe ich noch nicht gesprochen.«
    »Ach so.« Er saugte seine Wange in den Mund, während wir beobachteten, wie Absinthe, um deren Kopf ein grellrosa Tuch gebunden war, das sich schlecht mit ihrer Haarfarbe vertrug, mit einer schwarzen Sonnenbrille auf der Nase aus Kurts und Karls Wohnwagen schlüpfte und auf direktem Weg ihren eigenen ansteuerte.
    »Das ist ja interessant«, bemerkte ich.
    Soren zog eine Grimasse. »Na ja, nicht wirklich. Also, zurück zu letzter Nacht und deinem Anfall –«
    »Das war kein Anfall«, unterbrach ich ihn. Herrje, ich war so schon seltsam genug; die Leute sollten nicht auch noch glauben, dass ich Anfälle hatte!
    »Okay, als passiert ist, was immer mit dir passiert ist, lag das daran, dass …« Er zog die Nase kraus. »
Warum
ist es passiert?«
    Ich trat gegen einen Stein, stemmte ihn aus dem Boden, hob ihn auf und entsorgte ihn in einer nahen Mülltonne. »Ich tippe auf mentale Überlastung. Ich habe noch nie zuvor mehr als ein paar Menschen pro Tag berührt, aber in diesem Zelt kam ich mit Hunderten in Kontakt. Es fühlte sich an, als würde ich von ihnen zermahlen wie eine leere Muschelschale. Es war grauenvoll.«
    »Ben hat dich berührt.«
    »Stimmt.«
    Soren blickte mich mit seinen blauen Augen anklagend an. »Er weiß es, oder? Ihm hast du es gesagt, mir nicht.«
    Ich bemühte mich, ein aufmunterndes Lächeln aufzusetzen, bezweifelte jedoch bereits, dass es mir gelang. »Ich habe es dir jetzt gesagt; das macht es doch wieder wett.«
    »Du hast mir nicht vertraut, aber ihm schon. Dabei kennst du ihn kaum!«
    »Ach, komm schon.« Ich zog ihn in Richtung des Wohnwagens, den Absinthe gerade verlassen hatte.
    »Du magst ihn lieber als mich, gib’s zu.«
    »Du meine Güte …« Ich blieb stehen und schüttelte ihn. »Das hier ist kein Wettbewerb. Ben weiß es, weil … weil er es einfach weiß! Ich habe es ihm nicht gesagt. Er ist selbst drauf gekommen.«
    »Du hast es ihm nicht gesagt?« Soren kniff die Augen zusammen. Er schien misstrauisch, obwohl er mir offenbar glauben wollte.
    »Ich habe es ihm nicht gesagt; er hat es erraten. Fühlst du dich jetzt besser? Gut. Dann komm, ich brauche deine Hilfe.«
    »Bei was?«
    »Ich möchte Karl betatschen.«
    Soren quollen wieder die Augen aus dem Kopf. Ich schlug ihm auf den Arm.
    »Nicht, was du denkst! Ich muss ihn
berühren
. Er

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