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Belisla Piraten 01: Piratenjunge

Belisla Piraten 01: Piratenjunge

Titel: Belisla Piraten 01: Piratenjunge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Bernhard
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sich Hecht von oben bis unten an und nickte. Mit Touristenkleidung Bermudashorts und Poloshirt sähe Hecht vermutlich aus wie jemand auf Reisen.
    »Mir gefällt die Sache gar nicht«, grummelte Sankt Steven. »Aber wir haben viel riskiert. Hecht, du gehst mit Johnny an Land. Bill und Ben übernehmen den kleinen Segler. Erster! Kurs auf Marks Rock!« Damit humpelte er Richtung Kapitänskajüte.

Kapitel 25 – Piraten und Cola

    In früherer Zeit schickte man aus dem Urlaub Ansichtskarten an die Lieben zu Hause. Heute hatte man entweder sein Handy dabei und schickte kurze SMS-Grüße oder ging in ein Internet Café und versendete einen E-Mail-Gruß. Johnny musste einen Kellner in einem der Hafenrestaurants fragen und bekam die Wegbeschreibung postwendend. Hecht und er waren gekleidet in modernen Jeans und T-Shirts, die Falken hatten tatsächlich eine Kiste mit moderner Kleidung wie in einem Theaterfundus. Sie wanderten durch die Altstadtgassen von Marks Rock den Schlosshügel hinauf. Und tatsächlich. »Global Coffee — Internet, Drinks and more«, las Hecht. »Indernet? Hat das was mit Indien zu tun? Seid Ihr sicher, dass es hier ist?«
    »Das mit den Indern solltest du besser nicht in der Öffentlichkeit sagen. Aber: sicher wie ein Banktresor.« Johnny ging voran und betrat das Café. Die Vorderfront und die vordere Hälfte des Ladenraums waren ein gewöhnliches Café mit kleinen einfachen Tischen und Holzstühlen, wogegen der hintere Teil drei Reihen von Computern beherbergte. Johnny ging zur Bar. »Haben sie einen Farbdrucker, den ich benutzen kann?«  
    Der Bediener schaute nicht von seinem Kreuzworträtsel auf. »Hm, hinten links. 50 Cents pro Seite Farbe, 20 Cents Schwarz-Weiß. 1 Dollar pro 20 Minuten Surfen. Nimm den Computer ganz links, der steht direkt neben dem Drucker.«
    »Könnten wir bitte zwei Cola haben?«, bat Johnny zur Tarnung und zog Hecht zum linken Computer in der zweiten Reihe, der neben einem modernen Farblaserdrucker stand.  
    »Und Ihr könnt das wirklich alles bedienen?« Hecht flüsterte aufgeregt. Er zeigte auf einen Bildschirm auf dem eine Gruppe von Toastern mit Flügeln vorbei flog. »Sind das tatsächlich fliegende Brotscheiben?«
    »Nichts anfassen«, meinte Johnny. Er setzte sich, orientierte sich am Computer, war alles wie zu Hause. Während der Computer startete, nutzte Johnny die Zeit und schloss das erbeutete Handy und das alte Satellitentelefon an die Netzgeräte zum Aufladen. Er holte die Speicherkarte des Handys aus seinem Rucksack. Die Vorderseite des Computers hatte die Steckmöglichkeiten für 1000-Arten von Speicherkarten, und natürlich passte die Karte aus dem Handy. Die nächsten Minuten waren Hecht und Johnny damit beschäftigt, die vielen Einzelfotos auszudrucken und zu nummerieren. Wie ein großes Schachbrett mit A-1 oben links bis J-15 unten rechts. Hecht schaute alle paar Minuten nervös nach links und rechts.
    »H-7. Müssen wir hier unruhig werden?«, fragte Johnny, der von Hechts Nervosität angesteckt wurde.
    »Hier auf den Inseln reisen die Informationen schneller als die Schwalben. Ich wette, gerade verkauft jemand unser Hiersein an Athenas Schergen.«
    »H-8. Könnte knapp werden, da ich jedes Bild extra bearbeiten muss, damit wir alles lesen können.« Das Internetcafé hatte wenige Besucher, aber Johnny und Hecht waren schon auffällig, da sie als einzige mit dem Drucker hantierten und zu zweit waren.
    »Könnt Ihr nicht auf die Bilder schauen und die Schatzinsel sofort finden?«  
    »Nein, ich will die ganze Schatzkarte. Wer weiß, was wir alles an Informationen von dieser Karte benötigen, um den Schatz zu finden. Sind gleich fertig. Bist du sicher, dass wir genug Geld haben?«
    »Geld ist kein Problem. Wir sind Piraten.«
    »H-10! Das macht mir jetzt irgendwie Angst. Willst Du anschließend ohne zu bezahlen hier raus?«, flüsterte Johnny erschrocken. Er hatte mal als kleines Kind einen Apfel vom Marktstand mitgehen lassen und war danach tausend Tode vor einer Entdeckung gestorben. Der Apfel war ungegessen im Müll gelandet.
    Fast fertig, Johnny druckte gerade die letzten Zettel aus, den Hecht wiederum mit der Nummer beschriftete und an Johnny weitergab. »Wie lange?«
    »Mit dem Ausdruck sind wir gleich fertig, vier Stück.«  
    Hecht sah sich erneut mehrfach nervös um, prüfte Gäste und die Lage auf der Straße. »Wir sollten Eile haben, das da draußen gefällt mir gar nicht.« Johnny schaute kurz auf. Ein Mann in weißer Uniform auf der

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