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Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Titel: Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephenie Meyer
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Stückchen vor.
    Â»Sie will dir die Geschichte nur aus ihrer Sicht erzählen«, sagte Carmen beschwichtigend.
    Renesmee runzelte ungeduldig die Stirn. »Bitte schau zu«, sagte sie zu Eleazar. Sie streckte die Hand aus, machte einige Zentimeter vor seinem Gesicht Halt und wartete.
    Eleazar sah sie misstrauisch an, dann schaute er hilfesuchend zu Carmen. Sie nickte ihm aufmunternd zu. Eleazar atmete tief durch, dann beugte er sich vor, bis seine Stirn wieder ihre Hand berührte.
    Wieder schauderte er, aber diesmal hielt er still, die Augen konzentriert geschlossen.
    Â»Ah«, seufzte er, als er einige Minuten später die Augen wieder öffnete. »Jetzt verstehe ich.«
    Renesmee lächelte ihn an. Er zögerte, dann lächelte er ein wenig widerstrebend zurück.
    Â»Eleazar?«, fragte Tanya.
    Â»Es ist alles wahr, Tanya. Sie ist kein unsterbliches Kind. Sie ist halb Mensch. Komm, sieh selbst.«
    Schweigend und misstrauisch trat Tanya vor mich hin, dann Kate, und beide erschraken heftig, als Renesmee ihnen mit ihrer Berührung das erste Bild zeigte. Doch genau wie Carmen und Eleazar vor ihnen schienen sie anschließend völlig überzeugt zu sein.
    Ich schaute schnell zu Edward, um zu sehen, ob es wirklich soleicht sein konnte. Seine goldenen Augen waren klar, ohne Schatten. Ich hatte mich also nicht getäuscht.
    Â»Ich danke euch, dass ihr zugehört habt«, sagte er ruhig.
    Â»Doch du sprachst von höchster Gefahr «, sagte Tanya. »Wenn sie, wie ich jetzt sehe, nicht direkt von diesem Kind ausgeht, dann sicher von den Volturi. Wie haben sie von ihr erfahren? Wann kommen sie?«
    Es wunderte mich nicht, dass sie so schnell die richtigen Schlüsse zog. Was könnte für eine so starke Familie wie meine eine Bedrohung darstellen? Nur die Volturi.
    Â»Als Bella Irina an jenem Tag in den Bergen sah«, erklärte Edward, »hatte sie Renesmee bei sich.« Kate zischte, ihre Augen wurden zu schmalen Schlitzen. » Irina hat das getan? Das hat sie dir angetan? Und Carlisle? Irina?«
    Â»Nein«, flüsterte Tanya. »Das muss jemand anders …«
    Â»Alice hat gesehen, wie sie zu ihnen ging«, sagte Edward. Ich fragte mich, ob die anderen merkten, dass er ein klein wenig zusammenzuckte, als er Alice’ Namen aussprach.
    Â»Wie konnte sie das tun?«, fragte Eleazar niemand Bestimmten.
    Â»Stell dir vor, du hättest Renesmee nur aus der Ferne gesehen. Wenn du unsere Erklärung nicht abgewartet hättest.«
    Tanyas Blick wurde hart. »Ganz gleich, was sie dachte … Ihr gehört zu unserer Familie.«
    Â»An Irinas Entscheidung ist jetzt nicht mehr zu rütteln. Es ist zu spät. Alice gab uns einen Monat.«
    Tanya und Eleazar legten den Kopf schräg. Kate runzelte die Stirn.
    Â»So lange?«, fragte Eleazar.
    Â»Sie kommen alle. Das braucht einige Vorbereitung.«
    Eleazar schnappte nach Luft. »Die gesamte Wache?«
    Â»Nicht nur die Wache«, sagte Edward, und sein Kiefer wurde hart. »Aro, Caius, Marcus. Sogar die Ehefrauen.«
    Der Schreck stand ihnen allen ins Gesicht geschrieben.
    Â»Ausgeschlossen«, sagte Eleazar tonlos.
    Â»Das hätte ich vor zwei Tagen auch gesagt«, erwiderte Edward.
    Eleazars Miene wurde finster, und als er sprach, klang es fast wie ein Knurren. »Aber das ist doch vollkommen abwegig. Weshalb sollten sie sich und ihre Frauen in Gefahr bringen?«
    Â»Wenn man es so betrachtet, mag es abwegig sein. Aber Alice sagte, es stecke noch mehr dahinter als nur eine Strafe für das, was wir angeblich getan haben. Sie dachte, du könntest uns helfen.«
    Â»Mehr als eine Strafe? Aber was sollte das sein?« Eleazar begann auf und ab zu gehen, er ging zur Tür und wieder zurück, als nähme er uns gar nicht mehr wahr, er legte die Stirn in Falten, während er zu Boden starrte.
    Â»Wo sind die anderen, Edward? Carlisle und Alice und die Übrigen?«, fragte Tanya.
    Edwards Zögern war kaum zu spüren. Er beantwortete nur einen Teil der Frage. »Sie halten nach Freunden Ausschau, die uns helfen könnten.«
    Tanya beugte sich zu ihm und streckte die Hände aus. »Edward, wie viele Freunde ihr auch versammeln mögt, wir können euch nicht helfen zu gewinnen . Wir können nur mit euch zusammen sterben. Das musst du doch wissen. Mag natürlich sein, dass wir vier das verdient haben nach allem, was Irina getan hat, und nachdem wir euch in

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