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Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Titel: Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephenie Meyer
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der Vergangenheit im Stich gelassen haben – auch damals um ihretwillen.«
    Edward schüttelte schnell den Kopf. »Wir bitten euch nicht, mit uns zu kämpfen und zu sterben, Tanya. Du weißt, dass Carlisle niemals so etwas verlangen würde.«
    Â»Was dann, Edward?«
    Â»Wir suchen nur nach Zeugen. Wenn wir erreichen könnten, dass die Volturi innehalten, nur einen Augenblick. Wenn sie uns erklären lassen …« Er berührte Renesmees Wange; sie fasste seine Hand und hielt sie an ihre Haut. »Es ist schwierig, unsere Geschichte anzuzweifeln, wenn man sie mit eigenen Augen sieht.«
    Tanya nickte langsam. »Glaubst du, dass Renesmees Geschichte für die Volturi von Bedeutung ist?«
    Â»Jedenfalls insofern, als sie ihre Zukunft erahnen lässt. Das Verbot wurde damals erlassen, um uns vor Entlarvung zu schützen, vor den Exzessen der Kinder, die nicht gezähmt werden konnten.«
    Â»Ich bin überhaupt nicht gefährlich«, sagte Renesmee dazwischen. Ich lauschte ihrer hohen, klaren Stimme mit neuen Ohren, stellte mir vor, wie sie wohl auf andere wirkte. »Ich habe Opa und Sue und Billy noch nie wehgetan. Ich liebe die Menschen. Und Wolfsmenschen wie meinen Jacob.« Sie ließ Edwards Hand los, fasste hinter sich und griff nach Jacobs Arm.
    Tanya und Kate tauschten einen schnellen Blick.
    Â»Wäre Irina nicht so früh gekommen«, sagte Edward nachdenklich, »hätte all dies vermieden werden können. Renesmee wächst unvergleichlich rasch. Bis der Monat um ist, wird ihre Entwicklung wieder ein halbes Jahr weiter fortgeschritten sein.«
    Â»Nun, das können wir ja in jedem Fall bezeugen«, sagte Carmen entschieden. »Wir können versichern, dass wir sie wachsen sahen. Wie können die Volturi einen solchen Beweis missachten?«
    Â»Ja, wie können sie?«, murmelte Eleazar, aber er schaute nicht auf und ging weiter auf und ab, als hörte er überhaupt nicht zu.
    Â»Ja, wir werden eure Zeugen sein«, sagte Tanya. »Das auf jeden Fall. Wir werden überlegen, was wir darüber hinaus tun können.«
    Â»Tanya«, widersprach Edward, der in ihren Gedanken mehr hörte, als in ihren Worten lag. »Wir erwarten nicht, dass ihr an unserer Seite kämpft.«
    Â»Wenn die Volturi nicht anhören, was wir zu bezeugen haben, können wir nicht einfach tatenlos dabeistehen«, beharrte Tanya. »Ich kann hier natürlich nur für mich selbst sprechen.«
    Kate schnaubte. »Hast du so wenig Vertrauen zu mir, Schwester?«
    Tanya lächelte breit. »Schließlich ist es ein Selbstmordkommando.«
    Kate grinste, dann zuckte sie lässig die Schultern. »Ich bin dabei.«
    Â»Auch ich werde mein Möglichstes tun, um das Kind zu beschützen«, sagte Carmen. Und als könnte sie nicht widerstehen, streckte sie die Arme nach Renesmee aus. »Darf ich dich halten, bebé linda ?«
    Renesmee ließ sich nur zu gern von Carmen nehmen, ihrer neuen Freundin. Carmen drückte sie fest an sich und sprach leise auf Spanisch mit ihr.
    Es war genau wie mit Charlie und davor mit allen Cullens. Renesmee war unwiderstehlich. Was hatte sie nur an sich, das alle so anzog, dass sie sogar ihr Leben aufs Spiel setzten, um sie zu verteidigen?
    Ganz kurz dachte ich, unser Vorhaben könnte glücken. Vielleicht konnte Renesmee tatsächlich das Unmögliche vollbringen und unsere Feinde ebenso für sich einnehmen wie zuvor unsere Freunde.
    Doch da fiel mir ein, dass Alice uns verlassen hatte, und so schnell, wie meine Hoffnung gekommen war, schwand sie dahin.

D ie Gabe
    Â»Was spielen die Werwölfe dabei für eine Rolle?«, fragte Tanya mit einem Seitenblick zu Jacob.
    Ehe Edward antworten konnte, sagte Jacob: »Wenn die Volturi sich nicht anhören, was wir über Nessie zu sagen haben, ich meine Renesmee«, korrigierte er sich, als ihm einfiel, dass Tanya den albernen Spitznamen nicht kannte, »dann werden sie schon sehen, was sie davon haben.«
    Â»Sehr mutig, Kleiner, doch nicht einmal erfahrenere Kämpfer als du könnten die Volturi aufhalten.«
    Â»Du weißt ja gar nicht, was wir draufhaben.«
    Tanya zuckte die Achseln. »Es ist dein Leben, du kannst damit natürlich machen, was du willst.«
    Jacobs Blick schweifte nervös zu Renesmee – sie lag immer noch in Carmens Armen, Kate war über sie gebeugt – und man sah ihm an, dass er sich nach ihr

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