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Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Titel: Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephenie Meyer
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sehnte.
    Â»Sie ist etwas Besonderes, die Kleine«, sagte Tanya nachdenklich. »Fast unwiderstehlich.«
    Â»Eine sehr begabte Familie«, murmelte Eleazar, während er auf und ab ging. Er lief jetzt schneller, sauste von der Tür zu Carmen und wieder zurück. »Ein Gedankenleser als Vater, ein Schutzschild als Mutter und dazu der Zauber, mit dem dieses außergewöhnliche Kind uns verhext hat. Ich frage mich, ob eseinen Namen für das gibt, was sie macht, oder ob das bei Halbvampiren normal ist. Wenn man so etwas überhaupt als normal betrachten kann! Ein Halbvampir, fürwahr!«
    Â»Entschuldige«, sagte Edward verblüfft. Er hielt Eleazar an der Schulter fest, als er gerade wieder zur Tür gehen wollte. »Wie hast du meine Frau gerade genannt?«
    Eleazar sah Edward neugierig an, einen Augenblick lang vergaß er sein manisches Hin- und Hergehen. »Einen Schutzschild, das vermute ich zumindest. Sie wehrt mich gerade ab, deshalb kann ich es nicht genau sagen.«
    Ich starrte Eleazar an und zog irritiert die Augenbrauen zusammen. Schutzschild? Und wie meinte er das, ich würde ihn abwehren? Ich stand einfach nur neben ihm, von Verteidigungshaltung keine Spur.
    Â»Einen Schutzschild?«, wiederholte Edward perplex.
    Â»Komm schon, Edward! Wenn ich keinen Einblick in ihre Gedanken bekomme, bezweifle ich, dass du es kannst. Kannst du in diesem Moment ihre Gedanken hören?«, sagte Eleazar.
    Â»Nein«, murmelte Edward. »Aber das konnte ich noch nie. Nicht einmal, als sie noch ein Mensch war.«
    Â»Noch nie?« Eleazar schloss die Augen. »Interessant. Das wäre ein Hinweis auf ein recht starkes verborgenes Talent, wenn es sich bereits vor der Verwandlung so deutlich zeigte. Ich kann ihren Schild nicht durchdringen, ich bekomme keinen Eindruck. Und doch muss sie immer noch unerfahren sein – sie ist erst wenige Monate alt.« Er sah Edward mit einem fast verzweifelten Blick an. »Und offenbar ist sie sich überhaupt nicht bewusst, was sie da tut. Völlig nichtsahnend. Absurd. Aro hat mich quer durch die ganze Welt geschickt, um solche Besonderheiten aufzutreiben, und du stolperst einfach so darüber und merkst nicht einmal, was du besitzt.« Eleazar schüttelte fassungslos den Kopf.
    Ich runzelte die Stirn. »Wovon redest du? Wie kann ich ein Schutzschild sein? Was soll das überhaupt heißen?« Ich sah nur eine alberne mittelalterliche Ritterrüstung vor mir.
    Eleazar neigte den Kopf zur Seite und sah mich prüfend an. »Wir sind das in der Wache damals wohl allzu formal angegangen. In Wahrheit ist das Kategorisieren von Talenten eine subjektive, planlose Angelegenheit; jedes Talent ist einzigartig, es gibt nie zweimal dasselbe. Doch du, Bella, bist recht einfach zu klassifizieren. Talente, die rein auf Verteidigung zielen, die eine bestimmte Seite des Betreffenden schützen, werden immer als Schutzschilde bezeichnet. Hast du deine Fähigkeiten jemals bewusst ausprobiert? Hast du außer mir und Edward schon einmal jemanden abgewehrt?«
    Obwohl mein neues Gehirn so schnell arbeitete, dauerte es ein paar Sekunden, ehe ich eine Antwort im Kopf hatte.
    Â»Es funktioniert nur bei bestimmten Sachen«, erklärte ich. »Mein Kopf ist sozusagen … geschützt. Aber Jasper kann trotzdem meine Stimmung beeinflussen und Alice kann in meine Zukunft sehen.«
    Â»Eine rein geistige Verteidigung«, sagte Eleazar und nickte. »Eingeschränkt, aber stark.«
    Â»Aro konnte sie nicht hören«, fiel Edward ein. »Obgleich sie zu dem Zeitpunkt noch ein Mensch war.«
    Eleazar machte große Augen.
    Â»Jane hat versucht mir wehzutun, aber sie hat es nicht geschafft«, sagte ich. »Edward glaubt, dass Demetri mich nicht aufspüren kann und dass Alec mir auch nichts anhaben kann. Ist das gut?«
    Eleazar nickte, immer noch staunend. »Sehr gut.«
    Â»Ein Schutzschild!«, sagte Edward, und er klang höchst zufrieden. »So habe ich es noch nie betrachtet. Ich habe erst eineneinzigen Vampir mit einem solchen Talent kennengelernt, Renata, und ihr Talent ist ganz anders gelagert.«
    Eleazar hatte sich ein wenig erholt. »Ja, es gibt kein Talent, das sich zweimal auf genau dieselbe Weise zeigt, denn jeder von uns denkt ein wenig anders.«
    Â»Wer ist Renata? Und was kann sie?«, fragte ich. Auch Renesmee war interessiert, sie beugte sich auf Carmens Arm vor, so dass sie an Kate

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