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Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht

Titel: Bella und Edward, Band 4: Biss zum Ende der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephenie Meyer
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Glück haben«, fügte Wladimir hinzu.
    Am Ende hatten wir siebzehn Zeugen zusammen: die Iren, Siobhan, Liam und Maggie; die Ägypter, Amun, Kebi, Benjamin und Tia; die Amazonen, Zafrina und Senna; die Rumänen, Wladimir und Stefan; und die Nomaden, Charlotte und Peter, Garrett, Alistair, Mary und Randall – sie alle ergänzten unsere elfköpfige Familie. Tanya, Kate, Eleazar und Carmen bestanden darauf, zur Familie gezählt zu werden.
    Mit Ausnahme der Volturi war es wahrscheinlich die größte friedliche Versammlung ausgewachsener Vampire in der Geschichte der Unsterblichen.
    Wir schöpften alle ein wenig Hoffnung. Selbst ich konnte mich nicht dagegen wehren. Renesmee hatte in der kurzen Zeit so viele für sich eingenommen. Die Volturi brauchten nur den Bruchteil einer Sekunde zuzuhören …
    Die beiden letzten überlebenden Rumänen – die ganz in dem Groll auf diejenigen lebten, die ihr Reich vor fünfzehnhundert Jahren gestürzt hatten – ließen sich durch nichts erschrecken. Sie wollten Renesmee nicht berühren, zeigten jedoch keinerlei Abneigung gegen sie. Unser Bündnis mit den Werwölfen schien sie seltsamerweise zu begeistern. Sie schauten zu, wie ich mit Zafrina und Kate übte, meinen Schutzschild auszudehnen, schauten zu, wie Edward unausgesprochene Fragen beantwortete, wie Benjamin mit seinen bloßen Gedanken Geysire aus dem Fluss zog oder heftige Windböen aus der unbewegten Luft, und ihre Augen leuchteten voller Hoffnung, dass die Volturi endlich ihren Meister finden würden.
    Wir hofften nicht auf dasselbe, aber wir hofften alle.

F älschung
    Â»Charlie, du weißt doch, › nur das, was du unbedingt wissen musst ‹ . Ich weiß, es ist über eine Woche her, dass du Renesmee gesehen hast, aber ein Besuch passt jetzt gerade nicht so gut. Was hältst du davon, wenn ich mit Renesmee bei dir vorbeikomme?«
    Charlie blieb so lange still, dass ich mich fragte, ob er die Verstellung in meiner Stimme bemerkt hatte.
    Aber dann murmelte er: »Nur das, was ich unbedingt wissen muss, schon klar«, und ich begriff, dass er nur aus Skepsis gegenüber dem Übernatürlichen so lange zu einer Antwort gebraucht hatte.
    Â»Na gut«, sagte er. »Kannst du heute mit ihr kommen? Sue bringt was zum Mittagessen mit. Sie ist über meine Kochkünste genauso entsetzt wie du damals, als du herkamst.«
    Charlie lachte, dann seufzte er bei der Erinnerung an die alten Zeiten.
    Â»Heute passt optimal.« Je eher, desto besser. Ich schob das schon zu lange vor mir her.
    Â»Kommt Jake auch mit?«
    Auch wenn Charlie nichts über die Prägung von Werwölfen wusste, so konnte es ihm doch nicht entgangen sein, wie Jacob und Renesmee aneinander hingen.
    Â»Wahrscheinlich.« Es war undenkbar, dass Jacob sich einen Tag mit Renesmee und ganz ohne Blutsauger entgehen ließ.
    Â»Vielleicht sollte ich Billy dazu einladen«, sagte Charlie nachdenklich. »Aber … hmmm. Vielleicht ein andermal.«
    Ich hörte ihm nur halb zu – gerade genug, um das merkwürdige Widerstreben zu bemerken, als er von Billy sprach, aber nicht genug, um mir Sorgen zu machen, was das jetzt sollte. Charlie und Billy waren schließlich erwachsene Menschen; wenn sie irgendwelche Probleme miteinander hatten, konnten sie die allein lösen. Ich hatte so viel Wichtigeres um die Ohren.
    Â»Bis gleich«, sagte ich und legte auf.
    Dass ich zu ihm fuhr, lag nicht nur daran, dass ich meinen Vater vor der skurrilen Ansammlung von siebenundzwanzig Vampiren schützen wollte – die zwar alle geschworen hatten, im Umkreis von fünfhundert Kilometern niemanden umzubringen, aber trotzdem … Es war keine Frage, dass besser kein Mensch in ihre Nähe kam. Diese Ausrede hatte ich für Edward gebraucht: dass ich mit Renesmee zu Charlie fahren wollte, damit er nicht herkam. Es war ein guter Grund, um das Haus zu verlassen, aber es war nicht der wahre Grund.
    Â»Warum können wir nicht deinen Ferrari nehmen?«, meckerte Jacob, als er in die Garage kam. Ich saß schon mit Renesmee in Edwards Volvo.
    Edward hatte endlich mein Danach -Auto enthüllt; wie er schon vermutet hatte, konnte ich nicht die angemessene Begeisterung aufbringen. Klar, es war schön und es war schnell, aber ich rannte eben lieber.
    Â»Zu auffällig«, sagte ich. »Wir könnten zu Fuß gehen, aber dann würde Charlie

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