Belladonna
gewesen. Seine Stimme nahm den leisen Tonfall eines verzückten Liebhabers an, und das weckte einen Abscheu in ihr, der durch Mark und Bein ging.
Jeb sagte: «Ich ging hinten um das Gebäude herum und versteckte mich auf der Toilette. Ich wusste, der Tee würde bewirken, dass sie die Toilette aufsuchen musste, und daher habe ich...» Er strich mit dem Finger über ihren Bauch bis fast hinunter zum Schamhaar. «Ich habe mich in der angrenzenden Kabine eingeschlossen. Es ging sehr schnell. Ich hätte mir denken müssen, dass sie noch Jungfrau war.» Wie ein Hund nach einem ausgiebigen Mahl stieß er einen zufriedenen Seufzer aus. «Sie war so warm und feucht, als ich in ihr war.»
Lena erschauerte, als sie seinen Finger zwischen ihren Beinen
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spürte. Er massierte sie und sah ihr dabei fest in die Augen, weil er ihre Reaktion erkennen wollte. Die direkte Stimulierung veranlasste ihren Körper, völlig anders zu reagieren als mit dem Entsetzen, das sie verspürte. Er beugte sich vor und küsste links und rechts die Seiten ihrer Brüste. «Mein Gott, was für einen schönen Körper du hast», stöhnte er. Mit seinem Finger spreizte er ihre Lippen, sodass sie ihren Mund öffnen musste. Sie konnte sich selbst schmecken, als er seinen Finger tiefer hineingleiten ließ; rein und raus, rein und raus.
Er sagte: «Julia war auch hübsch, aber nicht so hübsch wie du.» Er ließ seine Hand wieder zwischen ihre Beine gleiten und stieß seinen Finger tief in sie hinein. Sie spürte, wie er sie weitete, um einen zweiten Finger hineingleiten zu lassen.
«Ich könnte dir etwas geben», sagte er. «Etwas, um dich zu weiten. Dann könnte meine ganze Faust in dich hinein.»
Ein Schluchzen erfüllte den Raum, ihr Schluchzen. In ihrem ganzen Leben hatte sie noch nie einen solchen Schmerzenslaut gehört. Der Laut war viel erschreckender als das, was Jeb ihr antat. Ihr ganzer Körper bewegte sich auf und ab, als er sie fickte. Die Ketten, durch die sie zusätzlich festgehalten wurde, schrammten über den Boden, und ihr Hinterkopf rieb sich auf dem harten Holz.
Dann lag er dicht an sie gepresst neben ihr. Sie konnte jeden seiner Körperteile spüren und daher auch ahnen, wie sehr ihn das erregte. Ein Geruch von Sex war im Raum und ließ sie nur sehr schwer atmen. Er machte etwas, aber sie konnte nicht sagen, was es war.
Er legte die Lippen dicht an ihr Ohr und flüsterte: «Sehet, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch beschädigen.»
Lenas Zähne klapperten. Sie spürte ein Zwicken am
Oberschenkel und wusste, dass er ihr wieder eine Spritze
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gegeben hatte.
«Ich habe dich einen kleinen Augenblick verlassen, aber mit großer Barmherzigkeit will ich dich sammeln.»
«Bitte», flehte Lena, «bitte tun Sie das nicht.»
«Julia konnte Sara retten. Deine Schwester aber nicht», sagte Jeb. Er setzte sich auf und schlug wieder die Beine übereinander. Während er sprach, berührte er sich, und er sprach fast im Plauderton. «Ich weiß nicht, ob es ihr auch gelingen wird, dich zu retten, Lena. Was meinst du?»
Lena konnte den Blick nicht von ihm wenden. Auch noch, als er seine Hose vom Boden aufhob und etwas aus der Gesäßtasche herauszog, sah sie ihm unverwandt in die Augen. Er hob die Zange so hoch, dass sie in ihr Blickfeld geriet. Es war eine große Zange, ungefähr zwanzig Zentimeter lang, und der rostfreie Stahl blitzte im Licht auf.
«Ich bin zum Mittagessen verabredet», sagte er, «und dann muss ich in die Stadt, um ein bisschen Papierkram zu erledigen.
Bis dahin müsste die Blutung aufgehört haben. Ich habe dem Percodan ein wenig Gerinnungsmittel beigemischt. Außerdem auch noch etwas gegen Brechreiz und Übelkeit. Es wird dennoch etwas wehtun. Da will ich dir nichts vormachen.»
Lena warf den Kopf hin und her. Sie begriff nicht. Sie spürte nur die Wirkung der Drogen einsetzen. Ihr Körper schien mit dem Boden zu verschmelzen.
«Blut ist ein großartiges Gleitmittel. Wusstest du das?»
Lena hielt den Atem an. Sie wusste zwar nicht, was kommen würde, aber sie ahnte die Gefahr.
Sein Penis strich über ihre Brust, als er sich rittlings auf sie setzte. Er hielt mit starker Hand ihren Kopf fest und öffnete ihr den Mund, indem er seine Finger zwischen Ober- und
Unterkiefer presste. Alles verschwamm vor ihren Augen, aber dann sah sie mit extremer Schärfe, wie er mit der Zange in ihren
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Mund
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