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Bellas blutige Rückkehr

Bellas blutige Rückkehr

Titel: Bellas blutige Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Luft für die blutige Bella und blieb es auch weiterhin. Sie kümmerte sich einzig und allein um Purdy und schaute ihr direkt ins Gesicht. Die Hände hielt sie noch immer auf die Tischkante gedrückt, und sie gab sich verdammt überlegen, wie jemand, der die Lage voll und ganz im Griff hatte.
    Ich blickte an ihr vorbei und wieder in die Kantine hinein, wo es keine Veränderung gegeben hatte. Da saßen die Menschen noch immer zusammen, tranken, aßen, sprachen miteinander, und wenn sie in unsere Richtung schauten, sahen sie uns nicht.
    Bella meldete sich zum ersten Mal durch Worte. Sie sprach sehr leise, aber zugleich auch intensiv, und das Flüstern wehte auch zu mir hin. »Hallo, Purdy, da bin ich wieder...«
    »Ja, ja.« Die Staatsanwältin hatte ihre Starre überwunden und sprach sogar recht gefasst. »Es ist komisch, aber dein Erscheinen hat mich nicht mal überrascht.«
    »Das freut mich.«
    Es war typisch für Purdy, dass sie weniger an sich als an andere dachte, und deshalb sprach sie Bella auch auf ihren Partner an. »Was ist mit Eric geschehen? Wo ist er? Warum meldet er sich nicht? Bist du schon bei ihm gewesen?«
    »Ja, ich komme von ihm!«
    Purdy Prentiss erstarrte. Sie saß auf dem Platz und sah trotzdem aus, als wollte sie sich in die Höhe stemmen, doch das schaffte sie nicht. Die Frage konnte Bella ihr von den Augen ablesen, was sie auch tat, und sie lächelte dabei.
    »Du willst wissen, was mit ihm geschehen ist, nicht?«
    »Ja, das will ich.«
    »Er ist nicht mehr dort, wo du ihn vermutest. Ich habe dir doch gesagt, dass ich noch etwas mit ihm vorhabe. Die Gründe liegen sehr lange zurück, aber ich habe sie nicht vergessen. Er ist mal mein Geliebter gewesen, und jetzt werde ich das vollenden, was ich damals nicht getan habe. Aber ich hatte Zeit. Ich konnte warten, und nun ist es so weit. Ich hole ihn mir zurück.«
    »Hast du das schon getan?«
    »Natürlich.«
    Purdy holte tief Luft. Plötzlich fing sie an zu zittern. »Dann muss ich damit rechnen, dass er... dass er...«
    »Er wartet auf dich.«
    »In Atlantis?«
    Bella lächelte. Und genau dieses Lächeln war Antwort genug. Es gab Eric La Salle nicht mehr in dieser Zeit. Bella hatte ihn geholt, und sie würde Purdy ebenfalls mitnehmen. Um mich kümmerte sich die Person nicht, und genau das sah ich als Chance an. Die Hand mit dem Messer lag nicht weit von ihr entfernt auf der Tischplatte. Bereits ein paarmal hatte ich die Entfernung geschätzt und war gar nicht mal so unzufrieden. Ich musste nur schnell genug sein.
    Noch sprach sie mit Purdy. »Ich werde dich holen, denn ich möchte dich als Zeugin dabei haben, wenn ich meine Tat vollende. Du wirst wieder dorthin zurückkehren, wo du schon einmal gelebt hast, und zwar als andere Person. Aber du wirst nicht mehr in deine Zeit hineingleiten können. Du wirst dort...«
    »Nein!«, rief Purdy laut. »Ich gehe nicht mit!« Sie war ebenfalls eine Kämpferin. Zusammen mit Eric an ihrer Seite hatte sie sich bereits gegen die Angriffe aus Atlantis gewehrt und dabei bewiesen, wie gut sie mit einer Waffe umgehen konnte.
    Bewaffnet war sie zwar nicht, aber kämpfen konnte sie, und sie schoss in die Höhe.
    Damit hatte auch die blutige Bella gerechnet. Sie verließ sich dabei auf ihre Waffe und riss den rechten Arm hoch, bevor Purdy reagieren konnte.
    In diesem Moment schwebte sie in höchster Lebensgefahr. Aber nur für eine winzige Zeitspanne, denn dann griff ich ein.
    Ich packte zu, und zwei Hände umklammerten den Waffenarm der blutigen Bella und schleuderten sie zur Seite.
    Zunächst konnte ich es selbst nicht glauben, was da passiert war. Sie taumelte nach rechts weg. Ich saß auch nicht mehr auf dem Stuhl, er war durch die heftige Bewegung nach hinten gekippt und gefallen, aber ich ließ die Person nicht los, stieß noch den Tisch zur Seite, bekam freie Bahn und stand plötzlich dicht vor ihr. Ich sah auch den erschreckten Ausdruck in ihrem Gesicht. Mit einer derartigen Aktion hatte sie nicht gerechnet, und sie wirkte wie angefroren.
    Ich bog den Arm noch weiter zurück, denn die verdammte Waffe war nicht weit von mir entfernt. Jetzt fiel mir zudem auf, wie scharf geschliffen die beiden Seiten waren.
    Mein Knie rammte ich in die Höhe.
    Es traf auf einen weichen Widerstand. Der Körper gab nach, Bella sackte in die Knie, und genau das hatte ich gewollt. Mit einer schnellen Drehung war ich an ihrer Seite, danach halb hinter ihr und riss ihren Arm in die Höhe.
    Ich hörte sie nicht schreien, obwohl es

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