Beobachte mich!
das machte ihnen nichts aus, sie fickten weiter und weiter, bis auch Kristian sich der geilen Lage ergeben musste und mit einem lauten Brummen kam. Dann stand er auf, zippte den Reißverschluss hoch und schloss seine Jeans. Er fuhr mit den Fingern durch sein halblanges Haar, als wenn nichts gewesen wäre und drehte sich um.
„Hey, anficken und liegen lassen ist gemein!“, rief Jana. Sie lag noch immer breitbeinig auf dem Rücken. Pedro reagierte, er kroch zu ihr hinunter und nahm ihren Hintern in beide Hände. Die plattgedrückten Maisstängel störten ihn nicht, es war ihm egal. Pedro leckte sie aufs vorzüglichste und sie kam schnell unter seinem heißen Zungenspiel.
Dann stand sie auf, noch keuchend von der Quickieaktion und begann, ihre Sachen einzusammeln. Humpelnd, einen Schuh angezogen, den anderen in der Hand durchbrach sie erneut das Dickicht des Unkrauts, bis sie an der höher gelegenen Terrasse stand.
Lars blickte auf Jana herab. Sein Gesicht war gerötet, aus seiner Hose hing schlampig das Hemd heraus. Flugs steckte er es ordentlich in die Hose, räusperte sich und sprach: „Das war das spannendste Spiel, das ich je gesehen habe.“
Jana kicherte, als sie sich vorstellte, wie Lars auf der Terrasse stand und wild wichste.
„Ihr habt den Garten gut eingeweiht“, meinte er grinsend.
*
*
Ein neuer Tag begann. Jana und Kristian erledigten fle i ßig alles, was von nun an wichtig für sie war.
„Und was hast du heute vor, Kristian?“
„Ich werde zu einer Existenzgründungsberatung gehen und jemanden aus dem Bereich Marketing aufsuchen. Und du?“ „Ich werde zur Villa hinausfahren und mit dem Aufräumen beginnen. Pedro hat zugesagt und Ev e lyn wird mitkommen.“
„Vergiss nicht, dass du diesen Martin fragen wolltest, wegen de s Küchenjob s. “
„Das erledige ich noch, bevor ich zu Pedro und Evelyn fahre.“
Lars hatte eine Instandsetzungsfirma beauftragt. Er ha t te Mühe, eine Firma zu finden, die sofort beginnen kon n te, doch schließlich hatte er Glück. Dann kamen sie an. Sie rollten dröhnend mit Baufahrzeugen über die Brücke und parkten in einer Reihe auf dem großen Vorplatz des herrschaftlichen Hauses. Der größte LKW hielt mit z i schendem Geräusch auf dem Schotterplatz und der Fa h rer machte den tuckernden Dieselmotor aus. Die Tür des Führerhauses öffnete sich und ein kräftig gebauter Ba u arbeiter sprang hinaus. Lars war bereits anwesend. Er trug einen grauen Trenchcoat, der gut zu seinen silbernen Haaren passte. Irgendwie machte er heute einen arist o kratischen Eindruck, als er seine stylische Brille z u recht schob . Er spähte nach dem Bauleiter des Trupps. Dieser war leicht daran zu erkennen, dass er als Einziger eine gelb leuchtende Sicherheitsweste trug.
„Ey, bist du der Besitzer hier?“, rief er mit rauer Sti m me über den Platz, bevor er auf Lars zukam und ihm die muskulöse, schmutzige Hand reichte. Was für eine ung e pflegte Erscheinung.
„Ich bin Bob , der Baumeister.“ Er lachte penetrant.
Lars schmunzelte und nickte, weigerte sich jedoch , ihm die Hand zu geben. Er teilte dem Cappo des Bautrupps mit, um was es hier ging. Zwölf Arbeiter in Blaum ä nne r n und mit gelben Sicherheitshelmen machten sich lärmend auf den Weg in die Villa. Einige von ihnen hatten Stah l kästen mit Werkzeug in der Hand, die man bald von drinnen hantieren hörte. Lars zweifelte in diesem Auge n blick daran, ob der Bautrupp die richtige Wahl g e wesen war . Doch nun waren sie schon mal da, einen Rückzi e her wollte er nicht machen.
„Keine Sorge, das wird schon alles gut laufen.“
„Dieser Prachtbau hier soll eine Wellnessoase mit A n schluss an einen Swingerclub werden“, informierte er den Arbeiter.
„Ach du Scheiße! Das muss ich gleich meinen Männern sagen, da wird denen die Arbeit gleich viel mehr Spaß m a chen.“
Jana fuhr in die Stadt. Ohne sich vorher verabredet zu haben, steuerte sie den Hinterhof an, auf dem sie im Hochsommer Martin kennengelernt hatte. Sie hoffte, ihn dort zu finden. Sie hatte Glück, denn er war gerade dabei, in sein schwarzes Auto zu steigen.
„Oh, hallo Jana!“
„Hast du einen Moment Zeit?”
„Nein, ich muss zum Arbeitsamt, habe dort einen Te r min.“
„Kannst das Auto wieder zumachen, ich habe ein A n gebot für dich.“
Martin schlug die Autotür zu und sah Jana fragend an.
„Wir brauchen einen Koch.“
„Was?“, rief er und war ganz aus dem Häuschen. „Ist das wahr?“
Jana nickte,
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