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Beraten, Trainieren, Coachen

Beraten, Trainieren, Coachen

Titel: Beraten, Trainieren, Coachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tomas Saller , Lars Foerster
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wie auf Informationen aus unseren Netzwerken und verschiedenen Literaturquellen. Unter www.rauen.de finden Sie eine Anleitung zur Auswahl der passenden Coaching-Ausbildung.
Informationsveranstaltungen
    Wir haben schon angesprochen, dass die Passung Ihrer Erwartungen an die Inhalte der Coaching-Ausbildung eines der wichtigsten Auswahlkriterien sein muss. Entscheidend hierfür ist es, dass Informationsveranstaltungen angeboten werden, auf denen Sie alle Fragen bezüglich der Ausbildung stellen und sich ein Bild der Seriosität des Anbieters machen können. Nutzen Sie diese Veranstaltungen aber auch, um zu prüfen, ob die Lehrcoachs und die anderen Interessenten Ihnen sympathisch sind und kompetent wirken. Entsprechendist natürlich zu erwarten, dass die Informationsveranstaltung auch von den späteren Lehrcoachs durchgeführt wird. Fragen Sie spätestens auf der Informationsveranstaltung auch nach dem Alleinstellungsmerkmal des Anbieters. Prüfen Sie, ob dies Ihrem Bedarf entspricht.
Lehrcoachs
    Die Lehrcoachs sollten Ihnen sympathisch sein, denn Sie verbringen nicht nur viel Zeit mit ihnen, sondern sollten diese auch als Rollenvorbilder nutzen, um Ihren eigenen Coaching-Stil auszubilden. Gleichzeitig sollten Ihre Lehrcoachs aber auch über mehrjährige Coaching-Erfahrung verfügen. Denn die beste Ausbildung hilft nichts ohne entsprechende Erfahrung.
Praktische und multiperspektivische Ausrichtung
    In der Ausbildung sollte neben einer theoretischen Fundierung eine praktische und multiperspektivische Ausrichtung verfolgt werden. Dies bedeutet, dass Sie verschiedene Methoden praktisch kennenlernen sollten. Dabei sollte es ermöglicht werden, dass Sie als Teilnehmer in die Rolle des Coachs genauso schlüpfen wie in die des Coachees und des externen Beobachters.
Zugangsvoraussetzungen
    Lassen Sie sich von Zugangsvoraussetzungen nicht abschrecken. Diese stellen im ersten Moment eine Hürde dar, dienen jedoch auch Ihrem Schutz. Die angesprochene praktische und multiperspektivische Ausrichtung sorgt für ein enges Zusammenarbeiten mit den anderen Teilnehmern. Die Zugangsvoraussetzungen sorgen dafür, dass mit Ihnen Personen ausgebildet werden, die über einen ähnlichen Erfahrungshorizont sowie einen vergleichbaren beruflichen Hintergrund verfügen und mit der Ausbildung ähnliche Ziele verfolgen. Prüfen Sie gleichzeitig aber auch, ob die Voraussetzungen sinnvoll sind. Einige Ausbildungsinstitute verlangen ein psychologisches Studium, um als Coach arbeiten zu können. Dies ist zwar sinnvoll, wenn es sich z. B. um eine Ausbildung des Verbandes dieser Fachrichtung handelt (vgl. unsere Ausbildungsempfehlung der Deutschen Psychologen Akademie), als allgemeine Voraussetzung wirkt dies jedoch wenig seriös.
Heterogenität der Zielgruppe
    Eine gewisse Heterogenität der Zielgruppe kann hilfreich sein. Auf der einen Seite ist es schön, wenn man unter seinesgleichen ist. Die verschiedenen Perspektiven sind aus konstruktivistischer Sicht aber sehr hilfreich. Später als Coach wird man auch nicht nur mit Klienten arbeiten, die genauso sind wie man selber.
Anzahl der Teilnehmer
    Auch die Anzahl der Teilnehmer in einer Ausbildungsgruppe spielt eine große Rolle. Zu wenige Personen bringen häufig zu wenig heterogene Erfahrungen und Perspektiven mit sich. Zu viele Personen führen dazu, dass Diskussionen und Meinungsunterschiede zu langwierigen Prozessen werden. In Gruppen von sechs bis zwölf Personen kann man unserer Erfahrung nach gut und konstruktiv arbeiten. Bei mehreren Lehrcoachs, entsprechenden Räumen und rotierenden Verfahren sind natürlich auch größere Gruppen interessant.
Arbeiten mit tatsächlichen Coachees
    Erlernte Methoden sollten wie beschrieben im Rahmen der Ausbildungsgruppe angewendet werden. Spannend für alle Beteiligten ist die Zusammenarbeit mit tatsächlichen Coachees schon zwischen den Ausbildungsmodulen. Es sollte im Vorfeld jedoch sichergestellt werden, dass es sich zunächst um Coachees handelt, deren Anliegen einfach zu bearbeiten sind. Gleichzeitig sollten die Fälle in Supervisionen diskutiert werden. Voraussetzung ist selbstverständlich auch, dass die „Probe-Coachees“ um ihre besondere Rolle im Lernprozess wissen. Eine gute Ergänzung bzw. Vorbereitung auf einen echten Klienten ist das regelmäßige Einüben von Coaching-Techniken innerhalb der Gruppe. Schließlich bringen die meisten Teilnehmer als Berufstätige auch ihre eigenen Coaching-Anliegen mit in die Ausbildung. Somit schlägt man mit

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