Bereitwillig (German Edition)
verharrte und ihr die nötige Zeit gab, sich an seine Größe zu gewöhnen. Das Gefühl flaute ab und machte Platz für die Erregung. Er hielt sie noch immer fest, doch seine andere Hand streichelte beruhigend ihren Körper.
Dann schob er sich tiefer in sie. Mabel schloss die Augen und versuchte, ihre Empfindungen auszuloten. Woher weiß er so genau, was er dir zumuten kann? Du weißt doch selbst nicht, wieviel du erträgst.
Zwei Finger legten sich auf ihre empfindliche Klit, lenkten sie ein wenig von der verwirrenden, aber erregenden Gefühlsflut ab. Er zog sich zurück, nur um gleich darauf wieder zuzustoßen. Er drang tief in sie ein; seine Stöße wurden härter, schneller und rücksichtsloser. Er hörte nicht auf, immer wieder flüchtig ihre kleine Perle zu reizen.
Genug, um sie von dem immer geringer werdenden Schmerz abzulenken, aber zu wenig, um sie zum Kommen zu bringen. Das Wissen darum trieb sie fast in den Wahnsinn.
Das Gefühl, immer wieder so kurz vor dem Höhepunkt hingehalten zu werden, löste ein unterschwelliges Verlangen aus, ihm das Gleiche wiederfahren zu lassen. Wut machte sich in ihr breit. Bockig versuchte sie, mit ihren Hüften zu wackeln, sich ihm zu entziehen. Ohne zu zögern schlug Ben ihr mit der flachen Hand auf den Arsch und zog seine Finger von ihrer Klit.
Stattdessen packte er ihre Hüften und stieß schnell und tief in sie hinein. Mabel knurrte aufgebracht in den Knebel, dann spürte sie, wie Ben seinen Saft in sie spritzte. Er verharrte noch einen Moment in ihr und streichelte ihre Hinterbacken, bevor er seinen Penis aus ihr zog. Mabel entspannte sich und spürte, dass ihre Knie weich wurden. Für einen Moment war sie froh, dass sie von dem Hocker gestützt wurde.
Ben öffnete die Handschellen und zog sie hoch. Er drehte sie mit dem Rücken zu sich und löste den Knebel. Ihr Kiefer knackte einmal leise, als sie ihn daraufhin bewegte. Noch immer sah sie zu Boden. Er griff nach ihren Hände und küsste kleinen, roten Halbmonde, die ihre Fingernägel auf ihrer eigenen Haut hinterlassen hatten.
„Sieh’ mich an.“
Sie hob ihren Kopf, sein Blick bohrten sich in ihren. „Wie fühlst du dich?“
„Unbefriedigt“, entgegnete sie schnippisch. Seine Augen wurden schmal. Zu ihrem Schreck versetzte er ihr eine leichte Ohrfeige und umklammerte sofort darauf ihren Unterkiefer. Ihr war klar, dass ihr Erstaunen größer war als der Schmerz – die Ohrfeige war nicht fest, sondern lediglich eine Warnung gewesen.
„Wie heißt das?“ Sein Gesicht war dicht vor ihrem und seine andere Hand umfasste ihren Nacken.
„Unbefriedigt, Sir.“
Er nickte, bevor er sich zu ihr beugte und sie küsste. Dabei hielt er sie die ganze Zeit fest. Seine Zunge glitt zwischen ihre Lippen und er saugte sanft an ihrer Zungenspitze. Das Gefühl schoss ohne Umwege in ihren Unterleib und erinnerte sie daran, wie er sie bei ihrem ersten Sex geleckt hatte. Der Gedanke daran brachte das verlangende Ziehen ihrer Pussy noch deutlicher in ihre Erinnerung.
„Mich freut, dass du noch immer nichts von deiner Widerspenstigkeit eingebüßt hast.“
Mabel verkniff sich wohlweislich eine Antwort und überlegte, ob es sich lohnen würde, um einen Orgasmus zu betteln.
Ben gab sie frei und wandte sich ab. Wieder die Schranktür. Er hielt ihr zwei Lederriemen hin und sagte: „Leg’ sie an.“
Sie nahm die Fesseln entgegen und wunderte sich über die Größe. Rutschen deine Handgelenke da nicht heraus?
Ihr Gesichtsausdruck schien Bände zu sprechen, denn er sagte: „Sie sind für deine Füße. Ich bin gleich wieder da.“
Sie wusste nicht, ob sie erfreut oder schockiert sein sollte, dass er immer noch nicht genug von ihr hatte. Draußen war es längst stockfinster und ihre Müdigkeit ließ vermuten, dass es sicherlich spät in der Nacht war.
„Leg’ dich auf das Bett, auf den Rücken.“
Beim Klang seiner Stimme schrak sie zusammen, sie hatte ihn nicht einmal kommen hören. Sie tat, was er verlangte, hielt die Beine jedoch züchtig geschlossen. Mit einem leisen Lachen packte Ben ihre Fußgelenke, zog jeweils ein Seil durch die Ösen an den Fesseln und fixierte ihre Beine weit gespreizt an den Bettpfosten.
Er trat einen Schritt zurück und betrachtete sein Werk zufrieden. „Solltest du deine Hände benutzen, wird es Konsequenzen haben.“
„Ja, Sir.“ Wie kehlig deine Stimme klingt. Wie viel Lust in ihr mitschwingt – unglaublich.
Sicherheitshalber vergrub sie ihre Finger
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