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Bericht vom Leben nach dem Tode

Titel: Bericht vom Leben nach dem Tode Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arthur Ford
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Frage von Darby sagte Betty: »Ihr glaubt an Unsterblichkeit. Damit eines Tages der wissenschaftliche Beweis erbracht werden kann, müßt ihr fortfahren, die Grundlagen für solche Beweise zu legen. Ich möchte einen Kurs einschlagen, der später wissenschaftlich weiterverfolgt werden kann… Ich möchte versuchen, die Möglichkeit, daß die beiden Welten ein- und dasselbe sind, in Begriffen aus der Technik begreiflich zu machen.«
    Dann kam der Vergleich mit dem Ventilator. Eine der Erscheinungen, die uns die Vorstellung von zwei verschiedenen oder getrennten Universen aufgezwungen haben, ist die Frequenz, sagte Betty. Wenn ein Ventilator in voller Stärke arbeitet, das heißt, wenn die Flügel sich mit hoher Geschwindigkeit drehen, können wir scheinbar durch sie hindurchsehen. Jedenfalls nehmen wir die Flügel selbst nicht mehr wahr. »Meine Koexistenz mit euch ist analog. Wenn ihr euch auf meine hohe Frequenz einstellen könntet, so würdet ihr mich sehen. Wie es jetzt ist, schaut ihr durch mich hindurch. Ich bin ›nicht da‹.«
    Einer der Sitzungsteilnehmer fragte Betty einmal: »Ist es von eurer Seite aus gesehen nicht vielleicht so: Ihr könnt uns sehen, wie man Fische in einem Aquarium beobachtet. Wir bewohnen das gleiche Universum, aber wir können nicht mit ihnen Zusammenleben.« Betty schien diesen Vergleich zu akzeptieren und ergänzte ihn durch die Fotografie-Parallele. Eine Schwarzweißfotografie registriert eine Realität. Eine Farbfotografie registriert die gleiche Realität, gibt sie aber viel genauer wieder als die Schwarzweißaufnahme. »Dies half uns zu begreifen«, schrieb White, »wieso gleiche Dinge verschieden gesehen werden können.« Betty betonte: »Wenn ihr die richtige Frequenz entdecken würdet, so könntet ihr das ganze Universum entschleiern. Das bedeutet zwar noch nicht, daß ihr es schon bewohnen könnt. Es würde bedeuten, daß ihr sicher wißt, daß ich darin weiterlebe.«
    Als nächstes unternahm es Betty, ein Bild ihrer »jetzigen Existenz zu skizzieren«. Sie begann damit, daß sie Joans Séanceteilnehmer daran erinnerte, daß es viele Dinge gibt, die man mit unseren Sinnen nicht wahrzunehmen vermag, deren Existenz aber mit Hilfe von Instrumenten nachgewiesen werden kann. Der Unterschied zwischen den beiden Daseinsformen beruhe also hauptsächlich auf einem unterschiedlichen »Wahrnehmungsmechanismus« – die jenseitigen Instrumente oder Sinne seien eben sehr viel feiner gestimmt als die diesseitigen. »Wenn ich euch berühre, ist das für mich genauso wirklich wie früher. Wir können euch sehen… Eure und meine Welt sind die gleiche, nur seid ihr euch der meinen nicht bewußt. Ich sehe beide… Wir haben ziemlich viel Arbeit mit Menschen, die plötzlich zu uns herüberkommen und nicht wissen, was mit ihnen geschieht.« Sie sprach dann von dem großen Vorteil, den diejenigen besäßen, die schon etwas Bescheid wüßten und in der Lage wären, die andere Welt »ganz selbstverständlich und sicher« zu betreten. »Der Tod ist viel einfacher als die Geburt. Die Erde ist für die Individualisierung bestimmt.«
    Immer wieder ist von Séanceteilnehmern nach der Bedeutung der Sexualität im Jenseits gefragt worden. Die Antworten weisen trotz großer Unterschiede in der Formulierung durchaus Übereinstimmung auf. Jesus antwortete ausweichend, daß es im Jenseits keine Ehen gebe, sondern, daß man dort »den Engeln gleich« sei. Raymond Lodge berichtete: »Kinder werden hier nicht geboren.« Und Betty White bestätigte, daß die Erde und nicht das Jenseits die »Welt des Geborenwerdens« sei. Die höhere Bewußtseinssphäre setze logischerweise voraus, daß die Grundbedingung, nämlich die Entstehung eines Wesens mit einem Alpha- und einem Beta-Körper, bereits vollzogen sei.
    In welcher Form Sexualität weiterbesteht, deutet ein Bericht an, der dem Schriftsteller Basil King durch automatisches Schreiben eines Mediums namens Jennifer durchgegeben wurde. Darin heißt es: »Die Geschlechtsunterschiede bleiben erhalten, da sie Teil der Individualität sind. Die Geschlechter kommen einander näher durch Sympathie, doch stärker als durch körperliche Merkmale unterscheiden sie sich durch charakteristische Begabungen… Die Flamme ihres geistigen Kontakts ist schöpferische Leidenschaft, aus der nicht neue Wesen entstehen, sondern neue Kräfte sich entfalten.« 35
    Bei der Darstellung ihres Jenseitsbildes war Betty nicht allein auf sich selbst angewiesen. Oft sagte sie: »Ich weiß es

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