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Bericht vom Leben nach dem Tode

Titel: Bericht vom Leben nach dem Tode Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arthur Ford
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geistige Heiler unserer Zeit, Edgar Cayce 39 , stellte seine medizinische Diagnose, indem er die Aura seiner Patienten beobachtete. Hellseher, die die Aura sehen können, haben das Gefühl, es mit ihrer normalen Sehkraft zu tun. »Ich sehe sie, das ist alles. Sie ist einfach da.« Andererseits muß man die Interpretation der verschiedenartigen Auraerscheinungen üben wie das Lesen einer Röntgenaufnahme. Ein Freund beschrieb mir einmal seine ersten Erfahrungen auf diesem Gebiet folgendermaßen: »Man kann es mit der Abstimmung eines Radios oder eines Fernsehempfängers vergleichen. Als ich mich in Halbtrance auf die Aura einstimmte, wurde die Alltagserscheinung der Person verschwommen. Danach, als ich mich wieder auf das normale Sehen umstellte, konnte ich die Aura kaum mehr wahrnehmen.«
    Es war Shafica Karagulla, Professorin an der New Yorker Staatsuniversität, eine hervorragende Medizinerin und Psychiaterin, die vor wenigen Jahren, gegen den Widerstand vieler ihrer Kolleginnen, der Auraforschung endlich wissenschaftlichen Respekt verschafft hat. 40 Frau Karagullas fähigste Aura-Deuterin, eine Geschäftsfrau mit dem Decknamen »Diane«, sieht die Aura in ungewöhnlichen Einzelheiten. Ihre Elemente stehen für sie sichtbar in unmittelbarer Beziehung mit den wichtigsten Organen des physischen Körpers, den Nervenzentren und den Drüsen. Einmal diagnostizierte sie einen Darmverschluß, von dem bis dahin weder Patient noch Arzt etwas wußten. Durch Röntgenaufnahmen wurde die aurale Diagnose bestätigt und der Verschluß durch chirurgischen Eingriff behoben. Ein andermal sagte Diane anderthalb Jahre vorher den Ausbruch einer schweren Erkrankung (der Parkinsonschen Krankheit) voraus. Das, betonte sie, habe nichts mit Präkognition zu tun, man müsse nur die Veränderungen in der auralen Struktur richtig zu deuten wissen. Drei bis vier Stunden brauchte sie für eine vollständige Deutung. Diane »erschaute« Gemütsstörungen und Stimmungsbeeinträchtigungen ebenso klar aus der Aura und sagte eines Tages der Ärztin auf den Kopf zu, daß sie über einen bestimmten Patienten sehr verärgert sei – es stimmte. Frau Dr. Karagulla hatte jedoch geglaubt, sie habe sich gut in der Hand und ließe sich nichts anmerken. Gefragt, woher sie das wisse, erklärte Diane, sie sähe im Ausstrahlungsbereich der Ärztin »kleine, rote Flecken, wie Masern«. Sie formen, sagte sie, ein etwa dreißig Zentimeter breites Oval um den Körper. Ein Kraftkörper durchdringe den physischen Leib, so sehe sie es, und bilde etwa zwei Zentimeter über unserer Haut eine zweite.
    Daß der menschliche Körper eine Ausstrahlung hat, ist der Wissenschaft seit 1923 bekannt, als es dem Leningrader Wissenschaftler Alexander Gurwitsch gelang, sie zu messen. 41 George W. Crile bewies 1934, daß das Gehirngewebe in den sichtbaren infraroten und ultravioletten Bereichen eine Ausstrahlung hat. Die stärkste menschliche Ausstrahlung – von Dr. Otto Rahn von der Cornell-Universität beobachtet – geht von den Fingerspitzen der rechten Hand aus, eine Tatsache, die geistigen Heilem seit langem bekannt und von Nutzen ist. Einige medial veranlagte Menschen haben eine so starke Ausstrahlung, daß sie in keinem Unternehmen arbeiten können, in dem man mit unentwickelten Fotofilmen zu tun hat. Berühren sie diese, ja, nähern sie sich ihnen nur, werden die Filme sofort »belichtet«. Dieser Effekt hat zur Entdeckung und Weiterentwicklung neuer fotografischer Möglichkeiten und neuer Aufgaben der Fotografie im Dienst der Parapsychologie geführt. In der Sowjetunion hat in den letzten Jahren die Aurafotografie 42 gute Fortschritte gemacht und in den USA, wie schon erwähnt, Ted Serios fotografische Abbildungen von Gedankenprojektionen geliefert. Eine Vervollkommnung dieser Technik und ihre eines Tages hoffentlich von vielen erlernbare Anwendung könnte für die Erforschung der Jenseitskommunikation von allergrößtem Nutzen sein, etwa zur dokumentarischen Bestätigung des Phänomens gefühlsmäßiger Anwesenheit von Verstorbenen unter uns. (Ich komme darauf noch zurück.)
    Vielleicht können die Medien in nicht allzu ferner Zukunft sogar damit rechnen, daß »Geisterfotografien«, genauer gesagt, Fotos von sichtbaren Manifestationen, nicht mehr von vornherein den Verdacht der Fotomontage oder der »getürkten« Aufnahme erwecken. Schuld daran sind nicht zuletzt unser Modebewußtsein und unsere Kriterien für Kitsch: Viele Menschen können und wollen sich nun einmal nicht

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