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Bernsteinsommer (German Edition)

Bernsteinsommer (German Edition)

Titel: Bernsteinsommer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Schomann
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vergehen vor Lust, und Kira stöhnte seinen Namen.
    „Kira, ich werde … oh Gott, beweg dich nicht, Süße, beweg dich jetzt nur nicht.“
    „Finn, bitte!“
    Ihr Becken hob sich erneut, und damit begann er, den härtesten Kampf zu bestreiten, an den er sich jemals erinnern konnte. Er presste die Zähne aufeinander, Schweiß perlte auf seiner Stirn, während er verzweifelt um Selbstbeherrschung rang. Jeder Bruchteil einer Sekunde erschien ihm plötzlich wie eine erbarmungslose Ewigkeit, die niemals enden wollte und doch so unvergleichlich himmlisch war, dass er es kaum fassen konnte. Die Augen fest zusammengekniffen, stieß er immer wieder in sie – und obwohl seit ihrer Vereinigung nur wenige Minuten vergangen waren, hätte er um ein Haar vor Erleichterung laut aufgeschrien, als Kira stöhnend ihren Gipfel erreichte. Noch während er sich dann endlich seinem grandiosen Höhepunkt hingab, legte er das Gesicht in ihre Halsbeuge und gestand ihr in Gedanken seine Liebe.
    Kira lauschte auf den Rhythmus seines Atems, der sich nur sehr langsam wieder normalisierte. Obwohl er sich mit einem Arm ein wenig abstützte, lag er vollkommen still und zog sich nicht aus ihr zurück. Ihr Herz schien noch immer zu galoppieren, aber auch ihr rastloser Atem beruhigte sich nun etwas. Mit den Armen hielt sie ihn noch immer fest umschlungen, wie sie verlegen bemerkte. Sofort lockerte sie den Griff ein wenig. Stattdessen ließ sie die Hände langsam über seine Schultern gleiten.
    Zögernd hob Finn den Kopf und sah sie an. In seinen Augen erkannte sie einen fremden Ausdruck, der sie nachhaltig irritierte, weil sie ihn nicht einordnen konnte.
    Er sagte noch immer kein Wort, aber er hob eine Hand und strich ihr sanft eine feuchte Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann berührte er ihre Lippen mit dem Mund. Der Kuss war anders als all seine vorherigen Küsse, nicht so leidenschaftlich, nicht so hart, nicht so unnachgiebig, sondern viel sanfter, hingebungsvollerund irgendwie zärtlich. Sie erinnerte sich daran, dass er sie schon einmal auf eine ganz ähnliche Art geküsst hatte. Als er den Kuss nach einer kleinen Ewigkeit beendete, lächelte er.
    Kiras Irritation ging in eine fast unangenehme Verlegenheit über, als er sich mit dem Oberkörper ein bisschen von ihr löste und nach ihrer rechten Hand griff, um sie zu betrachten.
    Ja, er sah sich tatsächlich eingehend ihre Hand an.
    Schließlich hob er ihre Finger an seinen Mund und küsste jeden einzelnen von ihnen. „Du hast wirklich verdammt süße Fingerchen“, verkündete er leise und lächelte ein wenig in sich hinein.
    Ihre Unsicherheit nahm zu, deshalb brachte Kira noch immer kein einziges Wort heraus. Als er dann auch noch voller Hingabe ihren kleinen Finger zwischen die Lippen nahm, ihn mit der Zungenspitze berührte und schließlich ganz leicht daran zu saugen begann, fühlte sie allerdings neues und unerwartet heftiges Verlangen in sich aufsteigen. Er ließ sie nicht aus den Augen, als er ihren kleinen Finger intensiv mit den Lippen, mit der Zunge und sogar mit den Zähnen reizte und sich dann langsam auf die gleiche Weise den Weg über ihre Handfläche zum Handgelenk und schließlich zur Armbeuge bahnte. Das alles tat er mit einer solchen Verzückung und Ausdauer, dass es Kira regelrecht den Atem raubte. Sie schloss die Augen, als er mit den Lippen langsam die Innenseite ihres Oberarmes entlangfuhr und mit der Zunge auch dort ihre heiße und feuchte Spur hinterließ. Kiras Atem beschleunigte sich hörbar.
    „Du schmeckst wirklich überall nach Honig“, ließ er sie wissen, bevor er sich ein wenig von ihr zurückzog und mit der linken Hand ganz gemächlich über ihre Brüste strich. Eine Weile tat er nichts anderes, und sie begann sich – immer noch seltsam verlegen – unter seinen beharrlichen Liebkosungen zu winden. In kleinen Kreisen ließ er seine Handfläche zunächst über eine ihrer Brustwarzen streichen, bis diese vollkommen hart war. Dann nahm er sie zwischen die Lippen und liebkoste sie intensiv mit der Zunge. Kira stöhnte gegen ihren Willen laut auf.
    Beinahe unerträglich langsam begann er schließlich erneut, sich in ihr zu bewegen. Bedächtig zog er sich fast ganz aus ihr zurück, nur um sie im nächsten Augenblick wieder vollkommen auszufüllen. Zwischen ihren Körpern ließ er dabei gerade so viel Platz, dass er ungestört ihre Brüste und ihren Bauch streicheln konnte. Inzwischen fühlte sie seinen Mund wieder aufwärtswandern. Sie spürte seine Lippen auf dem

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