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Beruehmt und beruechtigt

Beruehmt und beruechtigt

Titel: Beruehmt und beruechtigt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecily von Ziegesar
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nicht?«, meinte Jenny unschuldig. »Ich dachte, Freunde sind verboten.«
    »Ausgezeichnet«, lobte Tinsley sie mit einem trockenen Lachen. »Du passt gut auf.« Ihre Blicke hielten sich fest, bis Jenny fortsah und noch einen Schluck Wein nahm.
    »Aber nur feste Freunde sind verboten, oder?«, fragte Celine unsicher. »Sich an jemand ranmachen doch nicht?«
    »Das, meine Liebe, wird geradezu gefordert«, verkündete Tinsley majestätisch und lehnte sich wieder im Stuhl zurück. Sie wirkte wie ein Panther, schlank und geschmeidig und leicht gelangweilt, als warte sie auf den rechten Moment, zum Sprung anzusetzen.
    Angelo erschien mit einem riesigen Tablett und den drei dampfenden Pizzas darauf. Er verteilte sie geübt auf die Teller der Mädchen, die lächelnd mit ihm flirteten. Als Jenny Angelo ihren Teller hinhielt, erwischte sie ihn dabei, wie er in ihren Ausschnitt starrte. Als sie aufblickte, um festzustellen, ob es sonst noch jemand gesehen hatte, fing sie den wissenden Blick von Tinsley auf. Plötzlich hatte sie keinen Hunger mehr. Aus welchem Grund auch immer behielt Tinsley sie anscheinend im Auge. Und das war gar kein angenehmes Gefühl.
     
     
 Eulen.Net 
 SMS-Eingang 
 RyanReynolds: 
  wie war euer erstes treffen? nackt auf den tischen getanzt? 
 BennyCunningham: 
  die nacht ist noch jung … kommen gerade aus ritoli’s. 
 RyanReynolds: 
  hast du einen im tee? 
 BennyCunningham: 
  sagen wir mal, die ganze welt dreht sich gerade, und ich würde am liebsten nackt baden gehen. 
 RyanReynolds: 
  heb dir das für boston auf. hab gehört, im ritz hat jedes zimmer einen whirlpool. 
     
     
     
 Eulen.Net 
 SMS-Eingang 
 TinsleyCarmichael: 
  habe wein getrunken und an dich gedacht … 
 EricDalton: 
  wo bist du? 
 TinsleyCarmichael: 
  geht dich nichts an. 
 EricDalton: 
  und wann kann ich dich wiedersehen? 
 TinsleyCarmichael: 
  schon bald. wie ich höre, wächst die liebe mit der entfernung. 
 EricDalton: 
  oder sie quält sich zu tode … lass uns nach new york fahren. 
 TinsleyCarmichael: 
  endlich kommst du drauf zu sprechen. wollte schon immer mal in der banfield street in soho wohnen. 
 EricDalton: 
  das lässt sich machen. dienstag? wir könnten uns beide krank melden. 
 TinsleyCarmichael: 
  eine waverly-eule versäumt nie den unterricht. Quatsch. der vorschlag gefällt mir. 
 EricDalton: 
  gut. 
 TinsleyCarmichael: 
  apropos versäumen … habe easy walsh beim schwänzen erwischt … ich weiß, dass er auf bewährung ist. 
 EricDalton: 
  muss wohl mal mit ihm reden. der junge macht nichts als ärger. 
 TinsleyCarmichael: 
  wem sagst du das. 
 Eric Dalto: 
  also am dienstag? ich freu mich schon. 
 TinsleyCarmichael: 
  aber sicher. 

18 Eine Waverly-Eule benutzt einen Exfreund niemals als Waffe
    Im Pulk stolperten die Mädchen in den kühlen Abend. Sie stießen aneinander, als sie mit ihren hohen Absätzen den sichersten Weg über das Kopfsteinpflaster von Rhinecliff suchten. Callie wollte gerade auf Tinsley warten und sich bei ihr einhängen, aber da fing ihre winzige Satintasche von Jimmy Choo zu vibrieren an. Einen kurzen, seligen Moment hoffte sie, es wäre Easy. Doch dann erkannte sie an der Nummer, dass es Brandon war. Er wollte wohl hören, wie es ihr ging, und sichergehen, dass sie nicht zu betrunken war. Und obwohl sie es sich nicht eingestehen mochte, war sie tatsächlich betrunken genug, um einfach nur die Stimme eines Jungen hören zu wollen.
    »Was geht ab, Brandon?« Ihre Zunge fühlte sich ein bisschen schwer an.
    »Nichts.« Brandon hatte eine überraschend tiefe Telefonstimme, was ihn viel älter und geheimnisvoller wirken ließ, als er in Wirklichkeit war. »Ich dachte, du könntest vielleicht einen Kaffee brauchen.«
    »Wir sind gerade auf dem Rückweg vom Essen. Ich weiß nicht, ob ich Lust auf Kaffee habe.« Callie warf einen Blick zu Tinsley hinüber und stellte fest, dass sie jemandem eine SMS schickte. Sie drehte den Kopf in die andere Richtung, und da waren Benny und Alison ebenfalls mit ihren Handys beschäftigt. Was sollte es also? Die Leben der anderen schienen plötzlich so viel interessanter in Liebesdingen als ihre eigenes. In einem Anfall von Selbstmitleid überlegte sie, ob ein Treffen mit Brandon ihr vollkommen daniederliegendes Ego aufputschen könnte. »Na gut, vielleicht.«
    »Ich bin gerade dabei, Berk zu verlassen.« Berkman-Meier war der Musiktrakt, ein riesiger

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