Berühr mich, verführ mich! (German Edition)
unternommen habe, um dich aufzuspüren!“ Wenn es ihm
so ergangen war wie mir.......!
„ Diese
drei Wochen waren ein einziger Albtraum für mich. Glaub' mir, wenn
du mich erlebt hättest, würdest du nichts mehr mit mir zu tun haben
wollen. Meine Kinder schleichen nur noch durchs Haus.....!“, er
lächelte erleichtert, als er sah, dass ich ihm offenbar glaubte. Wie
konnte ich das auch nicht! Schließlich erzählte er mir gerade meine
eigene Such- und Leidensgeschichte.
„ Du
kannst dir nicht vorstellen wie geschockt ich war, als ich
feststellte, dass ich deinen Nachnamen nicht kannte! Und du meinen
offenbar auch nicht!“ Er raufte sich bei der Erinnerung daran
erneut die Haare, bis sie wirr und strubbelig abstanden. Dennoch sah
er einfach zum Anbeißen aus.
„ Ich
habe das Internet durchwühlt, mit allen möglichen Suchwörtern. Ich
wußte, dass du Immobilienmaklerin bist – aber ich wußte nicht,
wie viele Agenturen es in und um München gibt!“ Er nahm meine Hand
und drückte sie fest an seine raue Wange. Ich genoss den
altvertrauten Funkenschlag.
„ Der
Gedanke, dich nie mehr wiederzusehen war unerträglich! In meinem
ganzen Leben habe ich noch nie so schrecklich gelitten, wie bei
diesem Gedanken. Noch nicht einmal, als Sylvie.....!“ Schnell legte
ich ihm die Hand auf den Mund, um ihn am Weitersprechen zu hindern.
„ Wieder
und wieder bin ich in Gedanken jede Information durchgegangen, die
ich von dir hatte! Gott waren das schreckliche Tage! Ich habe sogar
hier im Hotel angerufen und gehofft, dass irgendjemand irgendetwas
über dich wußte. Fehlanzeige!“ Seine Finger krallten sich noch
fester um meine Hand.
„ Und
wie hast du mich schlussendlich gefunden?“, fragte ich. Mein Körper
fühlte sich mit einem Mal so unendlich leicht an, so, als würde er
schweben. Mein Inneres barst schier vor Glück – ich hatte ihn
wieder! Er war hier! Neben mir!
„ Ich
habe alle Münchner Immobilienagenturen dem Alphabet nach angerufen!
Weißt du wie viele Makler es in und um München gibt? Über
vierhundert! Zänker-Immobilien war die allerletzte Adresse auf
meiner Liste. Du kannst dir vorstellen, dass ich da schon jede
Hoffnung aufgegeben hatte!“ Er ließ sich neben mir aufs Bett
fallen und schmiegte sich dicht an mich.
„ Helene,
Helene!“, murmelte er glücklich an meinem Ohr „Die letzten
Wochen haben mir mehr als klar gemacht, dass wir zusammengehören!“
Ich konnte bei seinen Worten nur glücklich nicken. Ein dicker Kloß
in meinem Hals verhinderte jegliche Artikulierung.
„ Ich
lass' dich nicht mehr gehen! Hörst du? Wir gehören zusammen!“ Ich
nickte wieder und sah ihn mit strahlenden Augen an. Zärtlich begann
er mich zu küssen. Gänsehaut breitete sich über meinen Körper aus
und ich drehte mich zu ihm. Meine Finger nestelten an seinem Hemd und
knöpften es langsam auf. Mit einem tiefen, zufriedenen Seufzer ließ
ich meine Hände über seine behaarte Brust streichen, drückte mein
Gesicht in den weichen Haarflaum und sog in tiefen Atemzügen seinen
unverwechselbaren Duft ein.
„ Ich
war so unglücklich ohne dich!“, hauchte ich in sein Brustfell und
spürte wie er mich bei meinen Worten fast schon schmerzhaft fest an
sich zog.
„ Nicht
unglücklicher als ich!“, raunte er in meine Haare und begann meine
Hochsteckfrisur zu lösen. In einem Schwall fielen mir meine blonden
Haare auf die Schultern. Er wickelte eine Strähne um seinen Finger
und zog meinen Kopf zu sich heran. Sanft zeichnete seine Zunge meine
Lippenkonturen nach, bevor sie in meinem Mund verschwand. Wie
herrlich er schmeckte! Meine Hände begannen sein Hemd aufzuknöpfen
und streiften es von seinen Schultern und Armen. Als ich seine Hose
öffnete, schaute er mich mit seinen dunklen Augen erwartungsvoll an.
Ich wußte, er war genauso begierig auf mich, wie ich auf ihn!
Wenige
Sekunden später waren wir beide nackt und fielen ausgehungert und
hemmungslos übereinander her. In unserem Liebesspiel brach sich
alles Bahn, was sich in den letzten Wochen in uns aufgestaut hatte:
Angst, Wut, Traurigkeit, Verzweiflung, Hoffnung, Glück! Der
Energiestau war unglaublich. Wir brauchten kein Vorspiel, alles in
uns drängte nach Vereinigung. Als er seinen Riesenschwanz an meine
pochende Scheide setzte und mit einem einzigen gewaltigen Stoß bis
zum Heft in mich stieß, blieb mir für einen Moment die Luft weg.
Ich fühlte mich bis in den letzten Winkel ausgefüllt und war der
glücklichste Mensch auf Erden. Seine Stösse waren
Weitere Kostenlose Bücher