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Beruf - Herzensbrecher

Beruf - Herzensbrecher

Titel: Beruf - Herzensbrecher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aimee Carson
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in Betracht gezogen. „Stimmt“, sagte sie. „Er ist für seine aggressive Art bekannt. Einmal hat er mir vorgeworfen, ich würde meine Freunde wie Schuhe wechseln. Kurz anprobieren, dann ein paar Monate lieben und dann auf den Müll damit.“
    Er lehnte sich an die Wand. „Gab es viele solcher Männer?“
    „Ein paar zu viele.“ Sie schaute ihn an, bevor sie ihr Kinn hob. „Denkst du jetzt schlecht von mir?“
    „Nein“, antwortete er ehrlich. „Ich maße mir da kein Urteil an. Und wie sind diese Beziehungen zu Ende gegangen?“
    „Wahrscheinlich wegen mir.“ Sie zuckte verlegen mit den Schultern und lächelte ihn verloren an. „Ich langweile mich schnell, und ich glaube, Männer spüren so was.“
    Neugierig ging er auf sie zu. „Und was hast du von so vielen kurzen Beziehungen?“
    Sie musste auflachen, als sei die Frage absurd. Als er sie jedoch weiter ernst anguckte, dachte sie darüber nach. „Vor allem eine Menge peinlicher Schluss-Mach-Momente. Wusstest du, dass es hier in Miami einen singenden Telegramm-Service gibt, der sich aufs Schluss-Machen spezialisiert hat? Meine Adresse kennen die sicher auswendig.“ Er verkniff sich ein Lächeln, bevor sie fortfuhr. „Also, das Einzige, was ich von den vielen verkorksten Beziehungen habe, sind eine Menge Witze im Büro, auf meine Kosten.“
    „Und vielleicht eine weitere Art, deinen Vater zu ärgern?“
    Sie reagierte blitzschnell. „Nein.“ Doch dann hielt sie einen Moment inne und wirkte unsicher. „Na, vielleicht.“ Sie biss sich auf die Unterlippe und wirkte unschlüssig. „Ich weiß es nicht“, sagte sie leise.
    Er trat noch näher. „Oder vielleicht willst du auch einfach nicht Gefahr laufen, dich noch einmal von jemandem benutzen zu lassen. Wie es dir mit dem Senator passiert ist.“
    Sie klang sehr entschieden, als sie antwortete. „Thomas hat mich nicht benutzt.“
    Er fragte sich, wen sie davon überzeugen wollte. Ihn … oder sich selbst?
    „Bist du dir sicher?“ Er machte eine Denkpause. „Das kann ich kaum glauben. Ich denke, er hat dich sofort fallen lassen, als du ihm hinderlich geworden bist.“
    „Meine Geschichte war da bereits veröffentlicht. Wie konnte ich ihm …?“
    „Wenn man Wolfe Broadcasting auf seiner Seite hat, lassen sich Wahlen viel leichter gewinnen.“
    Carly schloss schockiert die Augen, als seien das Neuigkeiten für sie. Hunter verfluchte sich innerlich für seine ehrliche Art.
    „Verflixt.“ Sie zögerte und atmete dann tief ein. „Du kannst einen echt aufbauen. Ich weiß überhaupt nicht mehr, was ich glauben soll.“ Sie schaute zu ihm hinauf und wirkte so verletzlich, dass er es kaum aushielt. „Ich weiß nur, dass …“
    Anscheinend wollte sie vieles einfach nicht wissen. „Was?“, fragte er leise.
    Sie sah ihm in die Augen. „Ich weiß nur, dass ich dich wiederhaben will.“
    Erregung und Verlangen erfasste ihn. „Warum?“
    „Weil ich so etwas wie mit dir noch nie zuvor gespürt habe.“
    Er sah sie nachdenklich an und suchte nach der Wahrheit. Wäre das nicht die perfekte Rache an ihrem Vater, wenn sie es hier in seinem Büro mit Hunter treiben würde?
    Obwohl alles in ihm danach schrie, das Zimmer zu verlassen, sagte er nur: „Ich gehe jetzt wohl besser.“
    „Bitte bleib.“
    Sein Körper war genau ihrer Meinung, und obwohl ihm sein Verstand sagte, wie dumm es wäre, hierzubleiben, antwortete er: „Wie unfair, mich das zu fragen, während du solch ein Kleid anhast.“ Seine Stimme klang kehliger, als ihm lieb war. „So ein Kleid gehört verboten.“
    Sie neigte ihren Kopf unschuldig verspielt zur Seite, was ihn völlig fertigmachte. „Wirst du mich festnehmen, wenn es verboten wird?“
    „Das sollte ich besser tun“, flüsterte er und ließ seinen Blick begehrlich über sie wandern. „Was hast du noch für Waffen unter deinem viel zu kurzen Kleid?“
    Sie blinzelte überrascht und hob nach einem kurzen Zögern die Arme. „Du kannst mich durchsuchen, wenn du magst.“
    Sie hielt seinem Blick stand und wartete ab.
    „Dich durchsuchen?“, fragte er neckend, als er ihr bis auf wenige Zentimeter nahe kam. „Das sollte ich besser tun.“ Er blickte ihr in die Augen, berührte mit seinen Händen die ihren und fuhr mit leichter Berührung ihre Arme auf und ab. Ihr ganzer Körper bekam eine Gänsehaut. „Nur um ganz sicher zu sein.“ Er fuhr ihre Seiten hinab und berührte dabei kaum merklich mit seinen Daumen ihre Brüste.
    Sie konnte die Wärme seiner Hände durch die

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