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Beschuetze mich - liebe mich

Beschuetze mich - liebe mich

Titel: Beschuetze mich - liebe mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters
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ich ohnehin tun. Ich habe noch einen Anruf zu erledigen.“
    Er ging um den Wagen herum und half ihr aus dem Geländewagen. Zusammen rannten sie zum Eingang. Trotzdem wurden sie nass. Im Gebäude schüttelten sie die Tropfen ab und lächelten sich an.
    Chaz war einfach atemberaubend. „Jetzt siehst du aus wie der Unterwasser-SEAL, der du mal warst. Ich dagegen … na ja, sagen wir, deshalb bin ich im Radio und nicht im Fernsehen.“
    Seine Augen leuchteten, als er den Blick über ihr Haar und das Gesicht wandern ließ. „Trocken oder nass, du bist wunderschön.“
    Seine heisere Stimme ging ihr unter die Haut, und sie spürte, wie sie errötete. Hastig flüsterte sie ihm ein Dankeschön zu und eilte den Korridor entlang. Sie musste Stewart wissen lassen, dass sie da war.
    Kurts Sendung lief noch, und im Studio alles wirkte vollkommen normal – bis sie ihren sonst so fröhlichen Praktikanten sah. Er stand an seinem Schreibtisch und telefonierte aufgeregt mit Barry. Dass ihr Produzenten am anderen Ende war, wusste sie, weil der junge Mann dessen Namen nannte. Als er sie bemerkte, wedelte er mit einem Fax.
    Sein Verhalten bewies, dass Stewart nicht der Stalker war. Seine Hände zitterten, und das blasse Gesicht konnten unmöglich gespielt sein.
    Bevor Lacey reagierte, trat Chaz vor und nahm ihm das Fax ab. Sie ahnte, dass sie gerade die nächste Drohung bekommen hatte, und war froh, dass Chaz sie begleitete. Ohne ihn hätte sie vermutlich eine Angstattacke erlitten. Er dagegen blieb immer ruhig.
    „Ruf deinen Gast an“, forderte er sie auf, anstatt ihr das Fax zu zeigen. „Ich bin gleich bei dir.“
    Sie ging in ihr Büro. Während des Telefonats fiel es ihr ungeheuer schwer, sich zu konzentrieren, denn durch die Glaswand konnte sie sehen, wie Chaz und Stewart miteinander sprachen.
    Nachdem sie aufgelegt hatte, setzte sie sich in die Kabine, die Kurt gerade geräumt hatte. Einige Minuten später begann ihre Sendung. Der Sasquatch war offenbar ein spannendes Thema, denn an diesem Abend riefen noch mehr Hörer als sonst an. Während der nächsten drei Stunden zwang Lacey sich, in die Welt der unerklärlichen Phänomene einzutauchen, die sie so sehr liebte.
    Chaz hatte sich in Stewarts Büro gesetzt, und hin und wieder trafen sich ihre Blicke durch die Glasscheibe. Jedes Mal lächelte er aufmunternd. Ohne ihn hätte sie vermutlich nicht durchgehalten. Als in der Kabine das rote Licht erlosch, holte er sie an der Kabine ab und führte sie im Eiltempo durchs Gebäude.
    Sie hasteten am Wachmann vorbei und wichen den Pfützen aus, die das Gewitter auf dem Parkplatz hinterlassen hatte. Es war vorbeigezogen, aber im Süden grollte noch immer der Donner. Chaz half Lacey in seinen Wagen.
    Auf der Fahrt nach Hause warf er ihr einen anerkennenden Blick zu. „Das war eine großartige Sendung. Du bist ein echter Star, Lacey. Damit meine ich nicht nur deine Prominenz, ich rede von deiner Professionalität. Du hast dir deine Angst keine Sekunde anmerken lassen.“
    „Du weißt, dass das nur Fassade ist.“ Sie rieb sich die Arme. „Was stand in dem Fax?“
    „Wieder so eine Drohung. Barry hat Stewart gesagt, dass er mit niemandem darüber reden soll. Ich habe ihm versprochen, dass ich auf dich aufpassen werde.“ Er lächelte. „Schließlich bist du jetzt verlobt. Der arme Stewart war so entsetzt, dass ich ihn beruhigen musste.“
    „Ich finde es schlimm, dass er in Mitleidenschaft gezogen wird.“
    „Er macht sich Sorgen um dich. Während du auf Sendung warst, habe ich das Fax zurückverfolgt. Es wurde im Cowboy Mart in Evanston, Wyoming abgeschickt. Sie haben dort einen Fax-Service für ihre Kunden. Wegen des Datenschutzes durften sie mir nicht erzählen, vom wem es ist. Und selbst wenn, wäre es bestimmt nicht der richtige Name.“
    „Wann ist es abgeschickt worden?“
    „Heute Nachmittag um drei.“
    Sie stöhnte auf. „Wie kann es sein, dass die Drohungen fast gleichzeitig von mehreren Orten kommen?“
    „Vermutlich hat der Stalker einen Helfer.“
    „Es sind zwei?“, rief sie panisch.
    „Möglicherweise. Aber lass das meine Sorge sein.“
    „Jedes Mal, wenn eine neue Drohung eintrifft, komme ich dem unausweichlichen Nervenzusammenbruch näher“, gab sie zu.
    „Genau das will der Stalker erreichen, aber glaub mir, das schafft er nicht. Stewart hat mir erzählt, dass noch nie so viele Leute in deiner Sendung angerufen haben wie heute. Er ist ganz begeistert, und ich soll dir von ihm zur Verlobung

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