Best of Sex - Die schaerfsten Stories
die Dinge gerne einordnen können. Telefon. Unterhaltung. Miete. Reisen. Deshalb wurden wir auch sofort aufmerksam, als
wir auf 6500 Dollar für verschiedene Recherche-Objekte stießen.«
Nadine seufzte. Ihre schlimmsten Befürchtungen wurden wahr. Sie würde ihren Schrank öffnen und die Dinge preisgeben müssen, die als Grundlage für ihren letzten Roman gedient hatten. Am besten brachte sie es so schnell wie möglich hinter sich. Wortlos stand sie auf, trat zum Schrank und öffnete die beiden Spiegeltüren.
»Ich bin Autorin«, erklärte sie, nahm die Spielzeuge heraus und legte sie auf ihre Tagesdecke, so beiläufig, als wäre es das normale Arbeitsmaterial eines ernsthaften Schriftstellers. »Für meine Arbeit muss ich mich mit meinen Charakteren auseinandersetzen, und mein jüngster Roman spielt im SM-Milieu.« Vorsichtig holte sie das Vinylkleid, die Handschellen, die sie für eine Monatsmiete erstanden hatte, und die High Heels, auf denen sie kaum laufen konnte, heraus. Sie bemerkte, dass der Steuerprüfer die Augen aufgerissen hatte, aber er sagte nichts.
»Wenn ich über Tierpflege schreiben würde, würde ich Striegel und Bürste kaufen. Wenn ich etwas über die Welt der Kunst lernen müsste, würde ich Bücher über Manet und Picasso kaufen. Ich hoffe, Sie beurteilen mich nicht nach dem Inhalt meiner Arbeit.«
Der Steuerprüfer war aufgestanden und nahm den wachsenden Stapel auf Nadines Bett genauer in Augenschein. Ihr fiel auf, dass er den gleichen Gesichtsausdruck hatte wie Daphne, als sie sich ihre Schatztruhe angeschaut hatte. Er schien eher fasziniert als abgestoßen. Und sie meinte auch, eine Ausbuchtung in seiner Hose zu sehen, die vorher nicht da gewesen war.
»Verstehen Sie jetzt, Mr. Monroe?«, fragte Nadine leise. »Ich musste es unter Verschiedenes zusammenfassen, weil es beim Finanzamt keine Kategorie für Peitschen
und Ketten gibt. Für Handschellen …« Er ergriff die Handschellen und unterbrach sie.
»Connor«, sagte er leise.
»Entschuldigung?«
»Ich heiße Connor. Sie brauchen nicht Mr. Monroe zu mir zu sagen.«
Connor. Das gefiel ihr. Und ihr gefiel auch, wie er ihre Spielzeuge betrachtete. Er streichelte die Vinyl-Korsage und blickte sie dann an, als ob er sich sie darin vorstellen würde. »Das brauchen Sie alles für ein Buch?«
Sie nickte. »Paradise Lounge . Es erscheint nächsten Monat.«
»Und Ihre Protagonistin ist …«
»Domina«, erwiderte sie. Wieder sah sie das Flackern in seinen Augen. Machte ihn das an? Sie stellte fest, dass sie erregt war, und ihre Jeans waren auf einmal zu eng. Connor schob sich eine Handschelle über das Handgelenk und schloss sie. Dann blickte er sie an.
»Ich glaube, jetzt verstehe ich«, sagte er, »aber vielleicht könnten Sie es mir noch ein bisschen genauer erklären, damit ich es mir richtig vorstellen kann. Ich bin in dieser Hinsicht ein bisschen anal fixiert: Ich brauche alle Fakten, bevor ich meine Berichte schreiben kann.«
Nadine hätte beinahe laut gelacht, als er gerade dieses Wort verwendete. »Zieh dich aus«, sagte sie streng, ohne zu zögern. »Ich will nicht, dass du dir deinen schönen, teuren Anzug schmutzig machst.«
Connor gehorchte sofort, wie ein braver Junge, und die Handschelle klirrte, als er Jackett, Hemd und Krawatte ablegte und aus Hose, Socken und Schuhen schlüpfte.
»Auch die Boxershorts«, sagte sie und bewunderte ihn einen Moment lang. Er hatte einen guten Körper, besser noch, als sie erwartet hatte. Muskulöse Beine, einen flachen
Bauch und, was für Nadines Vorhaben am wichtigsten war, einen runden, festen Arsch. »Man kann sich die Szenen erst wirklich vorstellen, wenn man sich selbst völlig hingibt. So ist es jedenfalls bei mir. Ich verliere mich in meinen Figuren und versetze mich so tief in sie hinein, dass die übrige Welt verschwindet.«
Connor blickte sie unverwandt an und schlüpfte aus seinen Boxershorts. Dann stand er wartend da. Oh, er hatte schon eine gewaltige Erektion, und beinahe wäre Nadine schwach geworden und hätte sich vor ihm auf die Knie niedergelassen. Ein neuer Schwanz war immer aufregend, und Nadine liebte es, ihn zu schmecken, mit der Zunge um die Eichel zu spielen und ihn fest in ihren Mund zu ziehen. Aber jetzt nicht, ermahnte sie sich. Lass dir Zeit.
Sie führte die Kette der Handschellen durch das Kopfende und fesselte auch Connors anderes Handgelenk. Stumm ließ er es geschehen. Er wusste offensichtlich, dass Nadine die Herrin war.
»Und jetzt willst du
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