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Best of Sex - Die schaerfsten Stories

Best of Sex - Die schaerfsten Stories

Titel: Best of Sex - Die schaerfsten Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerri Sharp Hrsg
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wie ich oder Freiberufler wie du. Sie wissen, dass du dir keinen teuren Steuerberater leisten kannst und dass du wahrscheinlich viel zu viel Angst hast, um das, was sie sagen, anzuzweifeln.« Daphne warf Nadine einen mitfühlenden Blick zu. »Es wird schon alles gutgehen. Du bist so aufrichtig, bei dir finden sie bestimmt nichts.«
    »Aber ich kann nicht alles belegen«, gestand Nadine und schob sich ungeduldig die dunklen Haare aus der Stirn. »Ich meine, ich habe zwar einen ganzen Schuhkarton voller Quittungen …«
    »Dann gib sie dem Steuerprüfer«, erwiderte Daphne. »Er kann ruhig auch ein bisschen arbeiten.«
    »Aber manche meiner Abrechnungen sind ein bisschen …« Nadine brach ab.
    »Was?«

    Nadine öffnete die Türen des Schranks, in dem sie ihr Schreibmaterial aufbewahrte. Wie die Moderatorin einer Spiel-Show zeigte sie auf einen batteriebetriebenen Vibrator mit Harnisch, eine Peitsche mit Elfenbeingriff und ein paar hochhackige Pumps mit Fesselriemchen aus Strass, die im Licht glitzerten.
    » Das setzt du von der Steuer ab?«
    Nadine nickte.
    »Als was denn?« Daphne schnaubte. »Bürobedarf?«
    »Verschiedene Recherche-Gegenstände«, erwiderte Nadine und fügte hinzu: »Für mein letztes Buch habe ich alles hier gebraucht. Jedes einzelne Teil.«
    »Und ich wette, Steven hat es geliebt.« Daphne trat näher an den Schrank, und ihre grünen Augen weiteten sich ungläubig, als sie die Gegenstände in Augenschein nahm.
    »Vergiss Steven«, sagte Nadine. »Hilf mir lieber, eine Erklärung für den Steuerprüfer zurechtzulegen.«
    »Du bist doch Schriftstellerin. Sag ihm, du brauchst eben eine ganze Bandbreite an Erfahrungen, um dich in deine Charaktere hineinversetzen zu können.« Daphne schlüpfte in federbesetzte Pantöffelchen und betrachtete sie bewundernd. »Hast du die hier auch abgesetzt?«
    »Natürlich. Sie waren für die Geschichte Der Tod der Marabu-Pantoffeln. «
    »Ich wünschte, ich könnte dabei sein«, sagte Daphne und betrachtete sehnsüchtig das Paddel aus rosa und schwarzem Leder, die dicken silbernen Handschellen und den Knebel. »Ich möchte zu gerne das Gesicht von dem Typen sehen, wenn du ihm zeigst, was in dem Schrank ist.« Sie musste lachen. Aber Nadine fand es nicht lustig.

    War es wirklich nötig gewesen, all das Spielzeug zu kaufen?, dachte Nadine. Diese Frage würde der Mann vom Finanzamt mit Sicherheit stellen. Wenn sie Krimis schriebe, würde sie ja schließlich auch nicht eine Pistole kaufen. Nein, aber sie würde auf den Schießplatz fahren und ein ganzes Magazin in ein Blatt Papier ballern. Und wenn sie darüber schreiben musste, wie es sich anfühlte, wenn man einen Plastikstopfen im Arschloch hatte, dann musste sie sich eben einen in ihren herzförmigen Hintern schieben.
    Außerdem hatte ihr Ex-Freund es tatsächlich geliebt. Zumindest am Anfang. Sie dachte an die perversen Spielchen, die sie miteinander geteilt hatten. Steven war ihr persönlicher Sex-Sklave gewesen, und sie hatte an ihm ein ganzes Sortiment von erotischem Spielzeug ausprobiert. Sie hatte schon häufig den Part der dominanten Frau übernommen, aber wirklich die Grenzen dieser Fantasie zu überschreiten, nun, das hatte sie aus Recherchegründen gemusst.
    Sie schloss die Augen und dachte daran, wie sie Steven mit einem riesigen schwarzen Strap-on gefickt hatte. Damit es anatomisch korrekt aussah, hatte das Gerät dicke Venen und einen Pilzkopf. Es hatte sie schon angetörnt, als sie sich den Lederharnisch um ihre schlanke Taille geschnallt hatte. Steven musste sich auf alle viere niederlassen und den Dildo in den Mund nehmen. Bei dem Anblick waren ihr die Knie weich geworden, etwas, was sie nie erfahren hätte, wenn sie die Szene nicht zusammen durchgespielt hätten. Sie hatte sich zusammenreißen müssen, um ihre Rolle als harte Domina durchzuhalten. Sie sagte ihm, er solle das Ding so feucht wie möglich machen, denn sie würde es ihm in den Arsch schieben, wenn er fertig war. Es war ihr schwergefallen, nicht
mittendrin aufzuhören, um alles aufzuschreiben, aber sie hatte geduldig gewartet, bis er gekommen war.
    Extrem.
    Das war die Erfahrung gewesen. Und deshalb hatten sie sich letztendlich auch getrennt. Sie hatte zu viel Gefallen daran gefunden, oben zu sein. Sie wollte die Macht - und die hatte sie in ihren Lacklederstiefeln und mit den Spielsachen, die sie Daphne gezeigt hatte.
    Aber wie sollte sie all das einem Steuerprüfer erzählen?
     
    »Ms. Daniels?«, sagte der Mann im Anzug, der

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