Best of Sex - Die schaerfsten Stories
pünktlich am vereinbarten Tag erschienen war. Das Treffen fand in ihrem Strandhaus statt, weil Nadine zu Hause arbeitete. »Ich bin Connor Monroe«, fuhr der Mann fort. »Ihr Steuerprüfer.«
Mein Steuerprüfer, dachte Nadine irritiert. Der Mann sah auf eine frisch gewaschene, jungenhafte Weise gut aus, und es irritierte sie noch mehr, dass sie ihn anziehend fand. Connor Monroe kam ihr eher wie ein männliches Model vor und nicht wie ein verabscheuungswürdiger Finanzbeamter. Wenn sie jemanden erfinden müsste, der für die Steuerbehörde arbeitete, würde sie ihn dick, kahlköpfig und alt machen. Aber Connor hatte kurze dunkle Haare, steingraue Augen und eine schlanke, sportliche Figur. Unter anderen Umständen hätte Nadine sicher mit ihm geflirtet, mit ihren langen Wimpern, die ihre strahlend blauen Augen einrahmten, geklimpert und sinnlich die Hüften geschwungen. Sie kannte alle Tricks, aber jetzt war dazu nicht der richtige Zeitpunkt.
Nadine hielt ihm die Wohnungstür auf und bemühte sich um ein freundliches Gesicht. »Hier entlang«, sagte sie. »Meine Unterlagen sind im Schlafzimmer.«
Spöttisch registrierte sie sein Zögern und ließ ihn noch einen Moment lang schmoren, bevor sie hinzufügte: »Dort steht mein Schreibtisch. Eine Dreizimmerwohnung kann ich mir noch nicht leisten.«
Während der Mann ihr den Flur entlang folgte, sagte er: »Ich weiß, dass die meisten Leute Angst vor einer Steuerprüfung haben. Aber für das Finanzamt ist es eine gängige Praxis und keine Bestrafung. Sehen Sie es als Routine, wie den jährlichen Besuch beim Arzt.« Es klang, als hätte er es auswendig gelernt.
Da er ihr Gesicht nicht sehen konnte, gestattete Nadine sich ein kleines Lächeln. In ihrem Recherche-Schrank befanden sich viele Spielzeuge für »Doktorspiele«. Gummi-Handschuhe. Eine freche Krankenschwester-Tracht. Ein echtes Stethoskop. An einem ihrer letzten Abende hatte sie Steven untersucht. Sie hatte seine hübschen Arschbacken auseinandergezogen, als ob sie seine Temperatur messen wollte, und dann hatte sie seinen Anus mit der Zunge gefickt, bis er einen kleinen Spermasee unter seinem flachen Bauch hervorgebracht hatte. Aber das brauchte sie dem Steuerprüfer ja nicht zu erzählen.
»Da sind wir!«, sagte sie, öffnete die Tür zu ihrem Zimmer und bedeutete ihm einzutreten. In Vorbereitung auf den Termin hatte sie ihr Bett ordentlich gemacht, und die schwarze Tagesdecke verbarg ihre seidene Bettwäsche mit Leopardendruck - die sie auch von der Steuer abgesetzt hatte. Der Raum sah so nüchtern aus wie möglich. Ihre Papiere lagen auf dem Schreibtisch. Alle verfügbaren Belege waren geordnet, und die Schuhschachtel war fest verschlossen, um das Chaos, das darin herrschte, zu verbergen. Irgendwie kam es ihr vor wie das Spiegelbild ihres Lebens. An der Oberfläche wirkte alles glatt und ordentlich, aber wehe, man hob den Deckel an …
Ungeachtet ihrer Versuche jedoch, das Zimmer wie ein Büro aussehen zu lassen, war es das Schlafzimmer von jemandem, der Sex mochte. Ein dämmriger, romantischer Raum, unverkennbar von weiblicher Hand eingerichtet. Der Steuerprüfer, ihr Steuerprüfer, blickte sich um, betrachtete den Messingrahmen ihres Bettes, die beiden Kerzenleuchter, die auf kleinen runden Beistelltischen standen - perfekt für Wachsspiele, wenn sie in der Stimmung war. Wie sie es liebte, die Kerze zu neigen und das heiße Wachs in einem hübschen Muster auf einen nackten Oberkörper tropfen zu lassen …
Sie schüttelte den Kopf. So etwas Schmutziges würde sie mit dem Finanzbeamten sicher nicht machen. Mit ihm musste sie über ihre Finanzen reden, nicht über ihr Höschen. Und doch fragte sie sich, ob er nicht auch ein Ziehen verspürte. Oder hatte nur sie Sex im Kopf, weil sie vor der Steuerprüfung ihren Recherche-Schrank durchgeschaut hatte?
»Ich will Ihnen nicht den Tag verderben, Ms. Daniels. Wir haben nur ein paar Fragen.« Der Steuerprüfer setzte sich an Nadines antiken Schreibtisch und wartete, bis sie sich auf der Bettkante niedergelassen hatte. Er öffnete seine Aktentasche und zog eine Kopie ihrer Steuererklärung heraus. Einige Zeilen waren leuchtend gelb markiert. »Es war nicht so, dass wir mit Ihren Abrechnungen nicht einverstanden waren, wir haben sie nur nicht verstanden.«
Wieder lächelte er, und Nadine hatte das Gefühl, dass seine Augen blitzten. Errötend wandte sie den Blick ab.
»Mit vagen Angaben kann eine Steuerbehörde nichts anfangen«, fuhr er fort. »Wir möchten
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