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Bestie Belinda

Bestie Belinda

Titel: Bestie Belinda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Plakatwänden.
    Der Wohnblock war von mehreren Seiten aus zu erreichen und bot trotz des vielen Lichts dunkle Stellen und Orte, in denen man sich verbergen konnte.
    Es gab auch Parkplätze mit noch leeren Flächen. Vier Terrassenhäuser hatten sich zu einem Bau zusammengeschlossen. Von vier verschiedenen Seiten liefen sie aufeinander zu. In den Lücken dazwischen hatte man Grünflächen angelegt.
    Wir brauchten nicht lange zu gehen, um eine dieser großen Flächen zu erreichen. Hell erleuchtete Schaufenster ließen einen Blick auf die Waren zu. Die Geschäfte verteilten sich allesamt in den unteren Etagen der Häuser.
    Ich war als Erster ausgestiegen, schaute mich um, war auch von der Größe beeindruckt und dachte daran, dass es nicht leicht werden würde, die Wohnung des G-man zu finden.
    Abe Douglas kam telefonierend zu mir. Er blieb stehen, sprach, schüttelte den Kopf, wurde dann energisch und steckte schließlich den Apparat weg.
    »Mit wem hast du gesprochen?«
    Er winkte ab. »Ich komme nicht an ihn ran. Man will mir seine Handy-Nummer nicht geben. Er scheint im Einsatz zu sein und darf angeblich nicht gestört werden.«
    »Ist doch möglich.«
    Er winkte heftig ab. »Kann ich nicht beurteilen. Aber es kommt mal wieder alles zusammen.«
    »Lass uns erst mal ins Haus gehen.«
    »Wobei ich mich frage, was wir hier suchen, wenn der Kollege unterwegs ist.«
    »Könnte es nicht sein, dass er vielleicht unter Beobachtung steht? Dass Nachbarn etwas bemerkt haben? Das ist unsere Chance, einen Hinweis zu finden.«
    »Ja, und es hält mich auch aufrecht!«, erklärte Abe.
    Die Wohnung des Agenten war leichter zu finden, als wir angenommen hatten. Die Blöcke unterteilten sich in A, B, C und D. Clint Walker wohnte in Block A. Und dort recht hoch. Wir lasen es auf dem großen Klingelschild ab. Der Bereich der Haustür lag im strahlenden Licht einer Neonlampe und ließ uns recht bleich aussehen. Hier wirkte alles sauber und gepflegt. Dass es so blieb, dafür sorgten die Männer einer Wachmannschaft. Wir hatten den Mann nicht gesehen, aber er kam plötzlich auf uns zu.
    Er trug eine blaue Uniform und eine Schirmmütze. »Zu wem wollen Sie denn?«
    »Zu Mr. Walker«, sagte Abe.
    »Sind Sie angemeldet?«
    »Nein.«
    »Dann müssen Sie erst...«
    Abe Douglas war recht unwillig. »Wir müssen gar nichts«, erklärte er und präsentierte seinen Ausweis.
    »Oh – FBI.«
    »Ja.«
    »Das ist etwas anderes. Aber ich weiß nicht, ob Mr. Walker im Haus ist.«
    »Sie kennen ihn?«
    »Meine Kollegen und ich kennen jeden Mieter hier in diesem Block. Das gehört zu unserem Job.«
    »Haben Sie ihn denn Weggehen sehen?«
    »Nein.«
    Abe lächelte ihn an. »Aber Sie können uns die Haustür öffnen, nicht wahr? Den Rest schaffen wir dann allein.«
    Der Wachmann war nicht sehr erfreut. Es ärgerte ihn auch, dass wir ihn nicht einweihten, aber dazu bestand nun wirklich kein Grund. Er machte gute Miene zum weniger guten Spiel und öffnete mit einem Generalschlüssel die Haustür.
    »Wenn Sie irgendwelche Probleme haben, wenden Sie sich an mich. Ich kann Ihnen bestimmt helfen.«
    »Danke.«
    Abe Douglas und ich betraten das Haus, das sauber, aber auch sehr steril war. Metall und Marmor gaben der Umgebung einen kalten Touch. Ich mochte es nicht, hatte es lieber gemütlicher. Mir gefielen auch die Hotelhallen aus Marmor nicht, aber man kann es sich schließlich nicht aussuchen.
    Jeder Block besaß zehn Etagen. Wir mussten in die achte. Der Lift – es gab davon drei – stand unten. Auch in der Kabine lag kein Staubkorn. Hier lebte man wie auf einer Insel, denn das normale Leben blieb draußen.
    Erst als wir in der achten Etage ausstiegen und einen breiten Flur betraten, sprachen wir wieder. Es war Abe Douglas, der das Wort übernahm. »Ich werde einfach den Eindruck nicht los, dass wir einem Phantom nachjagen. Da kannst du sagen, was du willst.«
    »Es ist auch ein Phantom. Aber eines, das töten kann.«
    »Leider.«
    Hier gab es keinen Marmor. Dafür hell gestrichene Wände und einen weichen Teppichboden. Neben den Türen blinkten Namensschilder. Wir mussten schon den Gang ziemlich weit durchgehen, um die entsprechende Wohnung zu erreichen.
    Natürlich war die Tür geschlossen. Natürlich war niemand da. Auch nach dem dritten Klingeln meldete sich kein Mensch.
    Abe Douglas fluchte leise vor sich hin. Er fühlte sich irgendwie verraten, weil man ihm zu wenig gesagt hatte. Da kochten die Kollegen ihr eigenes Süppchen.
    »Lass uns bei den

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