Bestimmung
sauber. Jedenfalls kann sie noch nicht gut deutsch, aber ihr beide werdet euch schon zu verständigen wissen. Sie wird mit dir einkaufen, damit du etwas Anständiges zum Anziehen hast und wird dir auch sonst alles beibringen, was du wissen und können musst, wenn du meinen Haushalt führen willst. Marga kennt alle meine Neigungen und Vorlieben, sie weiß, was ich gern esse, wie ich meine Sachen gewaschen haben mag, wie du mein Bett zu machen hast und sie wird auch deine Körperhygiene überprüfen. Ich will eine saubere Frau in meinem Bett! Mein Knecht Gernot wird dann, wenn es soweit ist, deine Sachen zu mir bringen, nur du wirst mein Haus noch nicht betreten. Erst wenn wir verheiratet sind. Bis es soweit ist und du auch vor dem Gesetz mir gehörst, wird noch ein bisschen Zeit vergehen, die ich im Ausland verbringen werde. Wenn ich zurück bin, heiraten wir, verstanden?“
„Ja!“, brachte ich völlig durcheinander hervor.
In dem Moment klatschte die nächste Ohrfeige schallend auf meine Backe.
„Ja Herr! heißt das, merk dir das schon mal, da versteh ich keinen Spaß! Also probier`s nochmal!“
„Ja Herr!“ stotterte ich, mein Gesicht brannte, mir klingelten die Ohren von dem harten Schlag.
Und wieder spürte ich das Ziehen in meinem Körper, die Hitze, die sich ausbreitete. Wie sehr hatte ich mich genau danach gesehnt?!
„Gut, dann kann ich ja beruhigt fahren. Ich freue mich auf dich!“
Und damit beugte Er sich zu mir vor und gab mir einen leichten Kuss auf den Mund. Dann nahm Er mich an der Hand und schweigend liefen wir zum Hof zurück. Ich glühte innerlich und gleichzeitig umschloss mich eine so wunderbare Ruhe und Zufriedenheit, dass ich glaubte, absolut jeder müsste mir mein Glück ansehen.
Zuhause angekommen, ritt Er auf Seinem Pferd davon und ich sah Ihm wehmütig hinterher. Bis zu unserer Hochzeit war noch so lange hin...
Kapitel 13
Die folgenden Wochen vergingen dann doch wie im Flug. Die erste Zeit zerbrach ich mir noch den Kopf darüber, warum Er ausgerechnet mich wollte. Wusste Er jetzt von dem Vorfall im Stall? Und wollte Er mich gerade deshalb? Nein, das war absurd, so eine Frau wollte keiner. Oder wusste Er es tatsächlich nicht und wollte nur meinem Vater aus der Klemme helfen?
Aber mit der Zeit gewöhnte ich mich an den Gedanken, Seine Frau zu werden und genoss meine Vorfreude auf unsere Hochzeitsnacht und alles, was danach kommen würde. Die Mischung aus Angst vor der Härte Seiner Erziehung, gepaart mit meiner Lust an all dem, ließ mich viele Nächte erst spät einschlafen. Noch lange, nachdem Er an diesem Tag im Wald gegangen war, spürte ich Seine Hand auf meiner Wange und fühlte Seine gierigen Blicke auf meinem Körper...
Ich wollte alles genau so tun, wie Er es bestimmte, wollte Ihm eine perfekte Frau sein und doch spürte ich, dass Er immer einen Fehler finden würde, wenn Er es denn so wollte. Das war Sein Spiel und ich war dem auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Ich war jetzt bald Sein neues Spielzeug und gewöhnte mich immer besser an diesen Gedanken. Meine Aufgabe war es, wenn ich eine gute Ehe haben wollte, so lange wie irgend möglich interessant für Ihn zu sein und zu bleiben. Das war vielleicht nicht das, was ich mir früher von einer Ehe vorgestellt hatte, aber jetzt mit Ihm war es alles, was ich mir für mein Leben gewünscht hatte.
Die einzige Ungewissheit, so dachte ich in meiner Naivität, lag für mich nur noch darin, wie wohl der Sex mit Ihm sein würde. Und viele, viele Nächte lag ich wach und malte mir aus, wie es sein würde, Seinen Schwanz in meinem feuchten Loch zu haben, wie es wohl werden würde, von Ihm gefickt zu werden und ob ich daran auch so viel Gefallen finden würde, wie ich es jetzt an dem fand, was ich bisher mit mir alleine in meinem Zimmer anstellte. Noch war ich Jungfrau. Ich hatte zwar schon so einige Erfahrung mit Schwänzen gehabt, war also nicht, wie viele andere Frauen, völlig unvorbereitet auf das, was da zwischen Mann und Frau im Schlafzimmer abging. Aber wie es dann tatsächlich sein würde, davon konnte ich bisher nur träumen. Und wenn schon allein der Gedanke daran mich so nass werden ließ, was würde dann erst sein, wenn Er mich wirklich nahm?
Kapitel 14
Es war Mitte Dezember, mein Geburtstag war vorbei und in der allgemeinen Aufregung ziemlich untergegangen. Um mich herum passierte so viel Neues, dass mir der eine Tag nicht wirklich wichtig war. Draußen kam der Winter mit aller Macht
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