Bestimmung
irgendwie, meine Entschuldigung zu stammeln. Ich schaute zu Boden, weil ich Seinem brutalen Blick nicht standhalten konnte. Er war so wütend und ich hatte Angst.
„Naja, was soll`s, ich habe ja ab jetzt alle Zeit und alles Recht der Welt, dir Manieren beizubringen und dir die Flausen auszutreiben. Ich werde meinen Spaß dabei haben, dass kannst du mir glauben. Ich hoffe für dich, dass du schnell lernst, sonst werde ich dir sehr, sehr weh tun müssen, das verstehst du doch, oder?“
Ich brachte vor Entsetzen kein einziges Wort heraus. Also nickte ich nur stumm.
Es war ein himmelweiter Unterschied, nur von Seiner Strenge zu träumen oder sie tatsächlich zu spüren und zu erleben. Aber jetzt war Schluss mit den kindlichen Fantasien, das hier war schmerzhafte Realität. Wie oft hatte ich mir genau solche Situationen vorgestellt? Jetzt stand Er wirklich vor mir und die Mischung aus heißer Erregung allein dabei, Seine Nähe zu fühlen, Seine Hand auf meiner Backe und den männlichen Geruch den Er ausstrahlte zu riechen, Seine Dominanz jetzt wirklich zu spüren, das war fast zu viel für mich.
Innerlich in völliger Aufruhr, riss Er mich aus meinen Gedanken. Er nahm mich am Arm und wir liefen weg vom Hof, in Richtung Wald. Ich stolperte irgendwie hinter Ihm her und alle Überlegungen und Pläne, wie ich mich Ihm gegenüber verhalten sollte, waren Geschichte. Ich war jetzt und hier bei Ihm und reagierte, völlig auf Ihn fixiert, nur noch auf das, was Er sagte oder tat.
Irgendwo blieb Er stehen, drehte mich zu sich und sagte in völlig ruhigem Ton:
„Offiziell bin ich ja hergekommen, um um deine Hand anzuhalten, wie sich das nun mal gehört. Aber wie dein Vater mir zugesichert hat, ist das überflüssig, du gehörst ab jetzt mir und wirst auch nicht gefragt. Ich bin hergekommen, um in dein Gesicht zu schauen, wenn du begreifst, was ab jetzt auf dich zukommt. Wenn du spürst, was ich für dich sein werde und wenn du verstehst, dass deine Freiheit ab jetzt zu Ende ist. Ich bin nicht enttäuscht worden. dein Entsetzen und deine Angst haben mich für die Wartezeit mehr als entlohnt! du hast dich in letzter Zeit sehr von mir abgewendet und hast mich ignoriert, damit ist ab heute Schluss. Ich mag dich, du gefällst mir und ich will deinem Vater einen Gefallen tun, deshalb nehme ich dich. Wir werden sehen, wie weit ich dich erziehen kann, damit du meinen Ansprüchen genügst. Wenn du artig bist, wirst du es bei mir gut haben, das verspreche ich dir. Aber so wie ich dich kenne, werde ich da einiges an Arbeit mit dir haben. Allerdings habe ich bisher noch jeden dazu gebracht, sich meinem Willen zu fügen.“
Damit packte Er mich mit einer Hand am Hals und drückte zu. Genau so fest, dass ich noch ein ganz klein bisschen Luft bekam, aber fest genug, dass ich mich nicht zu rühren traute.
Ein paar Minuten später sagte Er:
„Stell dich da drüben hin, genau da und jetzt dreh dich mal im Kreis, langsam, damit ich dich begutachten kann... ja, du hast dich gut entwickelt, mir gefällt, was ich da sehe. Und ich liebe deine Haare, schneide sie dir niemals ab, sonst bring ich dich um! Aber wenn du unartig bist könnte es sein, dass ich sie dir schneide! Und zwar ganz kurz, dass du aussiehst wie eine Sklavin! Also überlege dir gut, was du ab jetzt tust und was du lieber unterlässt!“
Das Ganze sagte Er mit einer so liebevollen, weichen Stimme, die überhaupt nicht zu dem passte, was Er mir da eigentlich sagte. Aber mein ganzer Körper reagierte auf diese Stimme, auf Seine Worte und ich spürte die Wärme zwischen meinen Schenkeln. Ich konnte nicht mehr klar denken, wusste nur, dass Er hier mit mir spielte, mich testete und dass es Ihm einen riesigen Spaß machte, mich hier so runter laufen zu lassen. Dass ich dabei so feucht wurde wie nie zuvor in meinem Zimmer oder zu einem anderen Zeitpunkt, konnte und durfte Er nicht wissen. Ich genoss Seine Worte, Seine Stärke und gab mich völlig Seinem Spiel hin. Ich zitterte vor Angst und vor dem, was Er noch alles mit mir vorhatte, so ganz allein mit mit hier im Wald und gleichzeitig liefen mir heiße Schauer über den Rücken.
„Ich denke, du wirst mir genügen und eine gute Frau sein, mit der ich viel Spaß haben kann. Und bis es soweit ist, werde ich dir meine Magd Margret vorbeischicken. Sie ist damals von England mit hierher gekommen, um bei mir zu bleiben und mir zu helfen. Sie hat sich schon bei meinen Eltern um den Haushalt gekümmert, jetzt hält sie mein Haus
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