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Betörende Versuchung

Betörende Versuchung

Titel: Betörende Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha James
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etwas aus«, gab sie heftig zurück. »Was habe ich dir getan? Was habe ich denn so schrecklich Falsches gesagt? Antworte mir, verdammt noch mal! «
    Seine Lippen verzogen. sich; es war alles andere als ein Lächeln. »Keine sehr gewählte Ausdrucksweise für eine Vikarstochter, meine Liebe. «
    Arabella starrte ihn an. Seine Lippen waren verkniffen, er wirkte wie versteinert. Es war, als könne sie zusehen, wie er sich innerlich immer mehrzurückzog .... vor ihr zurückzog.
    Aber warum? Warum?
    Ihr Puls fühlte sich an wie das Ticken einer Uhr in einem leeren Raum, fast hätte sie geschrien. Reglos stand sie da und war sich auf eine seltsame, unbestimmte Weise die sie selbst nicht verstand, sicher, dass irgendetwas völlig aus dem Lot war. Hinter seiner schönen Fassade verbarg er etwas, etwas, das er keinesfalls teilen wollte.
    Ihre Wut verschwand genauso plötzlich, wie sie in ihr erwacht war. Aber sie hatte ihre Fassung verloren. Sie fühlte sich verletzt und angespannt, und es brauchte jedes Quäntchen ihres Mutes, um an Ort und, Stelle stehen zu bleiben.
    »Warum guckst du so? Justin, was ist dir passiert? «
    Er lachte schmerzvoll. »Mein Gott, keine drei Wochen verheiratet, und man könnte meinen, sie kennt mich ein Leben lang.«
    Arabella rang nach Atem. Himmel, was konnte er grausam sein .
    »Du warst es doch, der behauptet hat, dass wir uns so ähnlich seien.« Sie schüttelte den Kopf. Ihr Blick wurde flehend. »Warum machst du das? Warum bist du so kalt? «
    »Was denn, Arabella! « Er hob beide Hände hoch. » Dir gefällt nicht, was du siehst? Was ich bin? Vielleicht hättest du doch lieber Walter heiraten sollen. «
    Seine Worte trafen sie ungemein. »Ich weiß, was du da versuchst, Justin. Du weist mich ab, nicht wahr? «
    »Ja, verdammt! Kann ein Mann nicht einmal einen Moment für sich allein sein? «
    Mehr als alles in der Welt verlangte es Arabella danach, zu ihm zu gehen. Ihre Arme um ihn zu legen und ihn festzuhalten. Aber irgendwie wusste sie, dass er sie nicht an sich heranlassen, sie von sich stoßen würde. Wie konnte nur ein Abend, der so gut begonnen hatte, ein so hässliches Ende nehmen?
    Sie atmete so tief durch, dass es regelrecht schmerzte.
    »Etwas stimmt nicht, Justin. Ich weiß es. Ich kann es doch fühlen. Etwas ist vollkommen
    »Alles ist in Ordnung! «
    Die Spannung zwischen beiden war mit den Händen zu greifen. Gepackt von einem Gefühl tiefster Verzweiflung, schlang sie die Arme um ihren Körper, als sei ihr kalt. Es war, stellte sie fest, als wäre sie in ein Fass mit Eis geworfen worden.
    »Wird das jetzt immer so sein? « Ihre Stimme war dunkel und leise. Heiße Tränen traten ihr in die Augen. »Werden wir nichts miteinander teilen, außer unserer Leidenschaft? Nichts als das Bett? Kannst du mir gar nichts erzählen -«
    »Arabella«, brachte er höflich hervor. »Dies ist eine Einladung an dich, zu gehen. « Damit schwang er herum und starrte wieder aus dem Fenster; sein edles, fein geschnittenes Profil lag in silbriges Licht getaucht. Seine Haltung schien reglos, die Züge wie eine versteinerte Maske.
    Ein endloses scheinendes Schweigen trat ein. Es war, als habe sie nichts gesagt, als sei sie nicht einmal im Zimmer ... als habe er sie vergessen.
    Als existiere sie nicht.
    »Justin -«
    Fluchend drehte er sich herum. »Musst du mir unbedingt nachstellen?«, verlangte er mit unterdrückter Wut. »Habe ich etwa einen Drachen geheiratet? Geh zurück ins Bett und lass mich, zum Teufel noch mal, in Ruhe! «
    Sein Blick war wütend. Sein Tonfall grimmig. Beides traf sie bis in ihr Innerstes; es war, als risse ein heftiger Schmerz ihr Herz entzwei.
    Arabella zögerte nicht länger. Sie gab einen kleinen schmerzerfüllten Aufschrei von sich und lief davon.
     

Zwanzigstes Kapitel
    Kaum war Arabella aus der Tür, wandte Justin sich um. Ein ziehender Schmerz durchfuhr ihn. Ihm war danach, zu weinen und zu randalieren, so wie es ihm, der j a schließlich ein Ungeheuer war, entsprochen hätte. Er presste die Augen zu. Aber selbst dann noch stand ihr Bild vor seinem inneren Auge. Arabella, wie sie zu ihm aufstarrte, kalkweiß im Gesicht, ihre Verletzung und ihr Schmerz, der sich ihm wie eine Speerspitze mitten ins Herz bohrte.
    »Lieber Gott«, flüsterte er. » Was habe ich nur getan? «
    Seit sie ihn verlassen hatte, lag eine seltsame Stille im Raum.
    Du Bastard fauchte eine verächtliche Stimme in seinem Kopf. Da widerlicher Bastard
    Vor Selbstverachtung drohte sich ihm der

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