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Betörende Versuchung

Betörende Versuchung

Titel: Betörende Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha James
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aber, Arabella. Es kann j a wohl kaum angehen, wenn man mich morgen früh in deiner Kammer vorfindet, oder? Komm, ich helfe dir.«
    »Alles dreht sich in meinem Kopf. «
    »Ich weiß, Liebes. Ich habe große Erfahrung in diesen Dingen. «
    »Ja, das hast du. Ist das denn bald zu Ende? «
    »Ja«, log er. Sie würde sich sowieso nicht daran erinnern können.
    Sie war ganz schlaff, aber er schaffte es, sie auf die Füße zu stellen. Rasch öffnete er die Knöpfe am Rücken ihres Kleides und löste die Schnüre des Korsetts. Beides legte er zu ihren Füßen auf den Boden. Sie stand vor ihm, nur noch mit ihrem Hemdchen bekleidet.
    » Ich brauche mein Nachthemd«, beschwerte sie sich.
    »Nein, Liebes, das brauchst du nicht. Du kannst so schlafen, wie du bist, für diese eine Nacht.« Mehr konnte seine Willenskraft nicht aushalten, da war er sich sicher.
    Er drehte sie in seinen Armen herum. Das Hemdchen enthüllte mehr, als es verbarg; sie hätte ebenso gut nackt sein können. Durch den hinter ihr flackernden Kerzenschein zeichnete sich die Silhouette ihres Körpers deutlich ab. Ihre Brüste waren rund wie Melonen und herrlich voll. Ihre Brustspitzen zeichneten sich unter der feinen Seide dunkel und groß ab. Er wollte ihr dieses verdammte Hemdchen vom Leib reißen, um sie ganz zu enthüllen. Er wollte seine Zunge wieder und wieder um ihre Spitzen kreisen lassen, und er wusste, sie würde nach warmem Honig schmecken. Er konnte nicht widerstehen, seinen Blick auf und ab gleiten zu lassen. Er fragte sich, ob das sich durch den durchsichtigen Stoff dunkel abzeichnende Dreieck zwischen ihren Schenkeln auch so rot und lockig war wie ihr Haar.
    »Komm«, sagte er brüsk, »Ins Bett mir dir.« Er hob sie auf die Matratze, nahm ihr die Pantoffeln von den Füßen, streifte die Strümpfe ab und zog ihr die Decke hoch bis zum Kinn.
    Sofort schob sie diese wieder bis zur Taille herunter.
    »Mir ist so heiß«, j ammerte sie. »Und es ist so komisch ohne Nachthemd. «
    »Du wirst dich schon daran gewöhnen, Arabella. Es ist Ja nur für die eine Nacht. «
    »Kann ich nicht«, schmollte sie. »Würdest du dich nicht komisch fühlen, im Bett ohne Nachthemd? «
    » Ich schlafe nicht in einem Nachthemd. «
    »Worin denn dann?«
    »Einfach so eben. «
    Ihre Augen wurden rund. Sie war erstaunt. »Was?«, fragte sie matt. »Du meinst, du schläfst ... nackt?« Sie sprach das Wort aus, als sei es ein Fluch.
    »Ja, Liebes«, antwortete er direkt. »Ich schlafe nackt. «
    »Oh! Das ist aber verderbt, Justin. «
    Er wollte sich ausschütten vor Lachen über ihren Tadel. Irgendwie konnte er es aber nicht.
    Stattdessen atmete er tief ein. Noch nie in seinem Leben hatte er eine Frau zu Bett gebracht, ohne mit ihr zu schlafen. Außer gerade j etzt. Oh, wenn die Kerle der feinen Gesellschaft das wüss ten, sie würden sich totlachen!
    Er brauchte jede Faser seiner Widerstandskraft, um sein Begehren zu unterdrücken. Niemals zuvor hatte eine Frau in ihm so ein schmerzhaftes Verlangen entfacht, nie zuvor hatte er eine Frau so begehrt wie diese -die Einzige, die er nicht haben konnte ! War sie deshalb so attraktiv für ihn? Nur, weil sie die Einzige war, die ihm j emals widerstanden hatte?
    »Justin?«
    »Was ist denn, Liebes? «
    »Du hast gesagt, dass du das mit McElroy nicht wei ter erzählst. Das tust du doch auch nicht, oder? «
    »Natürlich nicht. «
    »Versprochen hast du es aber nicht. «
    Er seufzte. Sie erzählte Unsinn, aber auf eine vollkommen süße, anbetungswürdig Art. »Ich verspreche es«, sagte er mit tiefer Stimme.
    »Und Walter. Du hast auch nicht versprochen, nichts von seinem Antrag zu erzählen.«
    »Dann verspreche ich es jetzt. Ich werde niemandem von Walter erzählen.«
    Ihre schmalen Brauen zogen sich zusammen. »Wie kann ich sicher sein, dass ich dir vertrauen kann? « , fragte sie misstrauisch. »Ich sollte es wahrscheinlich nicht tun. Man sollte nie so einem Schuft vertrauen. «
    »Da hast du Recht, Arabella. Wahrscheinlich solltest du es nicht tun. Aber ich schwöre, ich werde deine Geheimnisse für mich behalten. «
    Das schien sie zufrieden zu stellen. Sie ließ sich in die Kissen sinken. Er nahm ihre Hand und strich ihr über die Fingerspitzen. Bald fielen ihr die Augen zu, aber plötzlich machte sie sie wieder weit auf.
    »Du hast mich gefragt, warum«, sagte sie plötzlich.
    »Warum ... was?«
    »Am Abend des Maskenballs. Du hast mich gefragt, warum ich dich nicht leiden kann.«
    »Und warum kannst du mich nicht

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