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Betörende Versuchung

Betörende Versuchung

Titel: Betörende Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha James
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ihres Umhangs. Bevor sie ihn hätte aufhalten können, lag der Umhang bereits um ihre Füße herum. Nur für einen Moment schien seine offensichtliche, genüssliche Anerkennung ihre Befangenheit zu verdrängen. Es war absolut unangenehm, fast nackt dazustehen, während er noch vollkommen bekleidet war. »Ein außerordentlich reizvolles Gewand«, bemerkte er leichthin, »das ist aber nicht deine übliche Nachtbekleidung, schätze ich. Ist es neu? «
    Sie merkte, wie sie nickte. »Tante Grace hat es ausgesucht«, sagte sie mit schwacher Stimme.
    Langsam wurde sein Lächeln breiter. »Erinnere mich doch bitte daran, Tante Grace für ihren unvergleichlichen Geschmack zu danken.« Kräftige Finger umfingen ihre Schultern, während er in demselben langsamen, gelassenen Tonfall fortfuhr: »Aber für den Augenblick glaube ich, können wir auf dieses überflüssige Kleidungsstück verzichten.«
    Noch bevor er das ausgesprochen hatte, war sie vollkommen nackt. Als sie dies seufzend feststellte, brachten sie die warmen, festen, männlichen Lippen zum Schweigen. Es war ein langer, verzehrender Kuss, der sie innerlich erbeben ließ. Kaum nahm sie wahr, dass er sie hochhob und zum Bett trug. Alles um sie herum schien jedes Mal zu verschwinden, wenn er sie küsste. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und presste sich an ihn, aber ein Knopf, der sich in das weiche Fleisch einer ihrer Brüste grub, veranlasste sie, zurückzuweichen.
    Justin löste widerwillig seine Lippen von den ihren, um in ein stirnrunzelndes Gesicht zu blicken. »Was ist?«, fragte er.
    »Es ist ausgesprochen peinlich, nackt hier zu stehen«, ließ sie ihn ein bisschen grollend wissen, »wenn du es nicht bist. «
    Justin lächelte. Sie sagte wirklich die unglaublichsten Dinge! Er hatte sich vorgenommen, langsam und zurückhaltend vorzugehen, sich Zeit zu nehmen und sie nicht zu drängen, obwohl, bei Gott, schon ihr Anblick in diesem Gewand seine Geduld auf eine Zerreißprobe gestellt hatte. Und als er ihren schlanken, nackten Körper in den Armen hielt, kostete es ihn alle Anstrengung, sie nicht mit Händen und Lippen zu berühren, sich nicht die Hose einfach aufzureißen, seine Männlichkeit zu entblößen und mitten im Zimmer über sie zu kommen, um mit schnellen, kräftigen Stößen ...
    Wohl kaum die Art, eine Unschuldige zu nehmen, schon gar nicht, da sie seine Frau war.
    »Eine verärgerte Braut«, neckte er sie. »Wie gedankenlos von mir.«
    Während er sich aufsetzte, entledigte er sich seines Jacketts, Hemdes und der Stiefel. Mit dem Rücken zum Bett stehend, zog er die Hosen aus, richtete sich auf und drehte sich um ...
    Dadurch befand sich sein Glied genau in Augenhöhe seiner mit unverfrorener Neugier starrenden Frau.
    Da schwand ihr Mut, und ihre Augen weiteten sich. Die Art, wie sie seine Erektion ansah, ließ sie noch härter werden. Ihren Lippen entwich ein erschrockenes Oh. Dabei befeuchtete sie mit der Zunge ihre Lippen. Oh, du lieber Himmel, das war nun ein Anblick, der wahre Folter bedeutete.
    Er zwang sich zu einem gelassenen Tonfall, als er sich neben ihr ausstreckte. »Auf einmal ist meine neugierige Frau nicht mehr ganz so wissbegierig. Du hast noch nie einen nackten Mann gesehen, nicht wahr, Liebling? Schon gar nicht einen, der es eindeutig kaum erwarten kann, zum ersten Mal mit seinem frisch angetrauten Weib ins Bett zu gehen? «
    Arabella vergrub ihr Gesicht in den dichten schwarzen Haaren auf seiner Brust, wobei sie etwas Unverständliches murmelte. Bis jetzt hatte er nicht gewusst, dass ein Erröten den ganzen Körper eines Menschen erfassen konnte.
    Justin atmete tief durch. In ihm brannte ein Feuer, denn die Erfahrung, sein Verlangen so zurücknehmen zu müssen, war vollkommen neu für ihn. Flammendrote Locken ergossen sich über ihre Schultern und Brüste. Zwischen den seidigen Strähnen hindurch schimmerten ihre rosigen Brustspitzen; auch das ein Anblick, den er kaum ertragen konnte.
    »Zum ersten Mal habe ich dich in Thurston Hall mit offenem Haar gesehen, in der Nacht, als McElroy dich belästigt hat. Ich habe damals gedacht, dass ich noch niemals so etwas Liebreizendes zu Gesicht bekommen habe«, sagte er sanft. Er wickelte eine Strähne ihres roten Haares um eine Hand, hob es an seine Lippen und sog tief den Duft von Rosen und Lavendel ein, bevor er das Haar wieder sorgsam auf der seidigen Haut ihrer Schulter legte. »Es ist großartig«, flüsterte er.
    »D anke schön.« Ihre Stimme klang dünn. Sie musste sich beherrschen,

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