Betörende Versuchung
seinem Schaft abwenden. Er war so hart, steif und hoch aufgerichtet. Noch bevor sie es begreifen konnte, war er in ihr. In ihrem Körper.
Sie rang nach Luft.
Bei dem Geräusch hielt Justin inne. Er konnte ihr Jungfernhäutchen, diese dünne Membran, die ihre Unschuld bezeugte, an dem empfindlichsten Teil seines Körpers spüren, dem Teil, der sie am meisten begehrte. Er stöhnte auf, denn der Drang, tief und hart in sie zu stoßen, sich in ihrer engen, feuchten Hitze zu verlieren, zerriss ihn fast. Aber dies war der Augenblick, die Sekunde, vor dem er Angst hatte. Er hatte keine Ahnung, wie er dies langsam und sanft tun sollte, und ob das überhaupt möglich war.
Obwohl es ihn fast um den Verstand brachte, biss er die Zähne zusammen und zog sich zurück. Beim Anblick seiner unschuldigen kleinen Frau brach er in ein leises Lachen aus. Ihr Gesichtsausdruck war wie hypnotisiert und panisch zugleich. Justin sah an ihnen herunter und stöhnte fast. Die Spitze seiner Männlichkeit glänzte feucht von ihrer nassen Hitze. Die Leidenschaft stieg in ihm hoch.
Auf die Ellbogen gestützt, küsste er sie auf die Lippen. »Sag mir, wenn ich dir wehtue«, flüsterte er, einen Anflug von Strenge in der Stimme. Er glitt wieder in sie hinein, ganz langsam, bis er erneut ihr Jungfernhäutchen spürte. 0 Gott, fühlte sich das gut an ... viel zu gut, wie seine schwellende Erektion von ihrer Enge fest umschlossen wurde.
» Das werde ich « , versprach sie, ein leichtes Lächeln auf den Lippen. »Bitte, Justin, nimm mich j etzt einfach. Mach mich zu deiner Frau ... ich will dir gehören.«
Er stöhnte auf. Jetzt war es nicht mehr aufzuhalten. Da sprach ein solches Vertrauen aus ihren Augen, und gleichzeitig so viel Verlangen aus ihrer heiser gestammelten Bitte, dass er sich nicht mehr zurückhalten konnte. Voller Leidenschaft drang er in sie ein, bis er schließlich ganz in ihr war.
»Oh, mein Gott«, flüsterte sie.
Justins Atem ging heftig und stoßweise. »Du sollst doch nicht so etwas sagen. «
Doch in ihren Worten lagen Frustration ... Leidenschaft und Hingabe. Er vergrub seinen Kopf an ihrer Schulter und versuchte sein rasendes Herz zu beruhigen. So erlaubte er es ihrem Körper, sich an das Gefühl zu gewöhnen, wie er tief in ihr war. Er fühlte sich unerträglich angespannt und war kurz vor dem Höhepunkt.
»Ich kann es nicht glauben.« Sie schüttelte ganz leicht den Kopf. »Justin, das fühlt sich so ... so ... «
Er küsste sie auf den Hals und hob den Kopf. Ihre Blicke trafen sich. »Ich tue dir nicht weh, oder? «
Dass er überhaupt etwas sagen konnte, war ein Wunder.
Ihr Lächeln war so unfassbar süß. »Nein«, hauchte sie. »Oh, Gott, nein ... «
Ihr Lächeln verschwand. Sie zog seinen Kopf zu sich herunter und fand seine Lippen, umkreiste seine Zunge mit der ihren und trieb ihn fast zum Wahnsinn.
Langsam begann er sich zu regen. Seine Hände glitten unter ihren Po und zogen sie näher an sich heran. Nun nicht mehr im Stande, sich zurückzuhalten, drang er tief in sie ein. Er liebte es, wie sie sich an ihm festhielt und ihre Nägel in seine Schultern grub. Sie bewegte die Hüften und bog sich ihm wieder und wieder entgegen. Immer schneller stieß er hinein, ungestüm und heftig, genoss es, wie sie ihre Arme und Beine um ihn schlang und sich festklammerte. Er warf den Kopf in den Nacken; die Sehnen an seinem Hals spannten sich. Sie schien ihn zu verbrennen, innen wie außen. »Arabella«, stieß er gepresst hervor, » Arabella!«
Plötzlich fuhr ihm die Erinnerung an die Nacht in Vauxhall Gardens durch den Sinn, als er sie zum ersten Mal geküsst hatte ... Er hatte sich damals gesagt, dass er nichts als Lust empfand. Verlangen. Da sie die einzige Frau war, die sich ihm verweigerte, war sie auch die einzige, die er wirklich wollte, die er haben musste.
Aber nichts hatte ihn auf diesen Augenblick vorbereiten können. Auf diese Nacht. Nichts hatte ihn auf sie vorbereiten können. Denn es war so unbegreiflich süß ... die, war so unbeschreiblich süß. Die Welt stand in Flammen, und die Sterne fielen vom Himmel ...
Die Nacht explodierte ... und endlich auch Justin.
Siebzehntes Kapitel
Eine Woche später kehrten sie aus Bath nach London zurück. Von dem schmerzhaft zärtlichen Augenblick an, da sie wahrhaftig Justin gehörte, kannte Arabella nicht mehr Gefühle des Zweifels oder gar der Reue. Justin zu heiraten war die richtige Entscheidung gewesen - auch, wenn ihr ohnehin nicht Zeit für eine Entscheidung
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