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Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Betrogen - Star wars : The old republic ; [2]

Titel: Betrogen - Star wars : The old republic ; [2] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Panini
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Gespräch beendet war, hatte er einen Namen für den Piloten – Zeerid – und die Namen von Personen, die dem Piloten nahezustehen schienen – Nat und Arra.
    Er stieg in ein Lufttaxi und kontrollierte den Suchdroiden-Aktivator. Der Droidenfahrer warf einen Blick zu ihm nach hinten.
    â€žWohin, Sir?“
    â€žEigentlich Karson’s Park“, sagte Vrath. „Aber erst einmal folgst du genau meinen Anweisungen.“
    â€žJawohl, Sir.“
    Zeerid hatte Diskretion bewiesen, indem er Nat von einer öffentlichen Comm-Zelle aus angerufen hatte, daher nahm Vrath an, er würde eine verschlungene Route wählen und vielleicht auch ein paar Mal das Verkehrsmittel wechseln. Er machte sich auf einen langen Weg gefasst.
    Er wusste, wie er ihn wiederfinden konnte, falls er ihn aus den Augen verlor.
    DAS LUFTTAXI HOB VOM BODEN AB und fädelte sich in den Verkehr ein. Die ersten zehn Minuten ließ Zeerid den Fahrer mehrmals unvermittelt abbiegen. Dabei schaute er immer wieder zurück, um zu sehen, ob ihm irgendjemand folgte. Eine Zeit lang glaubte er, ein anderes Lufttaxi würde ihn beschatten, doch es bog ab und tauchte nicht wieder auf.
    Vor ihm leuchtete der Namenszug eines Casinos auf, das er kannte – das Silver Falcon.
    â€žGleich hier, Fahrer.“
    Er bezahlte den Bothaner, stieg aus, trat durch eine der Vordertüren des Casinos und verließ es gleich darauf wieder durch den Hinterausgang. Dort rief er ein weiteres Lufttaxi und wiederholte die Prozedur.
    Immer noch niemand zu sehen. Er atmete befreiter, rief ein weiteres Taxi, eines, das einen Schwebstuhl aufnehmen konnte und von einem Droiden gelenkt wurde.
    â€žWohin, Sir?“
    Sogar der Droide zeigte Rosterscheinungen von der feuchten Luft. Sein Halsgelenk knarzte, als er den Kopf drehte.
    â€žIch muss einen Schwebstuhl kaufen.“
    Der Droide hielt einen Moment inne, während seine Prozessoren das Stadtverzeichnis durchgingen.
    â€žSehr gern, Sir.“
    Das Taxi hob ab und brachte ihn zu einem Weiterverkäufer von Sanitätsartikeln. In dem höhlenartigen Warenlager stapelten sich alle möglichen medizinischen Gerätschaften, um die sich ein einziger, älterer Mann kümmerte, der Zeerid an eine Vogelscheuche erinnerte.
    Zeerid erwarb für siebenundachtzigtausend Credits einen gebrauchten Schwebstuhl in Kindergröße und erhielt einen Schnellkurs, wie man ihn bediente. Zeerid konnte gar nicht aufhören zu lächeln, als der Hilfsdroide des Großhändlers den Schwebstuhl hinten in das Taxi lud.
    â€žInhaberkarten sieht man ja nicht so häufig“, sagte der alte Mann in Anbetracht von Zeerids Zahlungsmethode.
    â€žCredits sind Credits“, erwiderte Zeerid. Ihm war klar, was dem Mann durch den Kopf gehen musste.
    â€žStimmt. Ich war mal Krankenpfleger, wissen Sie? Mit diesem Stuhl haben Sie einen guten Kauf gemacht.“
    â€žSie wird ihn lieben“, sagte Zeerid.
    Der alte Mann rieb sich die Hände. „Wenn das dann alles wäre, Sir, müssten Sie nur noch ein paar Formulare für mich ausfüllen. Wie Sie wissen, sind Inhaberkarten nicht zurückzuverfolgen.“
    â€žKönnen wir das ein andermal erledigen?“, fragte Zeerid und ging zur Tür. „Ich muss jetzt wirklich los.“
    Der alte Mann gab sich Mühe, mit ihm Schritt zu halten. „Aber Sir, das ist ein zulassungspflichtiges, medizinisches Gerät. Auch beim Weiterverkauf brauche ich Ihren Namen und eine planetenansässige Adresse. Sir! Bitte, Sir!“
    Zeerid stieg ins Taxi.
    â€žIch komme morgen wieder vorbei“, versprach er und schloss die Tür. „Karson’s Park“, wies er den Droiden an.
    â€žSehr wohl, Sir.“

KAPITEL 6
    DURCH DIE SCHEIBEN DES TAXIS konnte Zeerid in der Tiefe Karson’s Park erkennen. Sitzbänke umringten einen großen Teich, auf dem Grünschnäbler schwammen. Gehwege führten durch ein kleines Wäldchen. Hier und da tüpfelten Picknicktische die Grasflächen. Öffentliche Sportanlagen, die meisten von ihnen marode aber noch benutzbar, bildeten geometrische Treffpunkte, an denen die Jugendlichen des Viertels zusammenkamen und spielten.
    Als das Lufttaxi aufsetzte, blickte Zeerid auf seinen Chrono. Genau pünktlich.
    Er bezahlte den Fahrer, setzte eine Schirmmütze auf, entlud den Schwebstuhl und schob ihn vor sich her in den Park hinein. Der Stuhl fühlte sich leicht in seinen Händen an, aber

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