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Betrogen

Betrogen

Titel: Betrogen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brown Sandra
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über seine Hüften.
    Er drückte ihre Hand auf sein Glied und legte ihre Finger darum. Als sie anfing, ihn gezielt zu massieren, schloss er die Augen. Lust verzerrte sein Gesicht so, dass sie die Zähne sah. »Langsamer.« Als sie seiner Bitte nachkam, drückte er seine Stirn gegen ihre. »Oh Himmel, das ist gut. Wenn du was dagegen hast, dann sag’s besser jetzt.«
    Â»Ich habe nichts dagegen.«
    Â»Mach ein Hohlkreuz.«
    Sie presste die Schultern in die Matratze und hob den restlichen Oberkörper so weit hoch, dass er seine Hände darunter schieben und ihren BH aufhaken konnte. Als er offen war, zog er ihn herunter, hob den Kopf, betrachtete sie, presste ihre Brüste zusammen und küsste ihre Brustwarzen. Seine Zunge leckte darüber, seine Lippen zupften daran.
    Â»Chief«, keuchte sie.
    Â»Ich weiß, ich auch. Aber nicht so schnell. Ist besser, du lässt das«, meinte er, wobei er ihre Hand wegschob.
    Seine Daumen glitten in den Bund ihres Slips und zogen ihn bis über die Zehenspitzen. Dann legte er seine Hände um ihre Knöchel, kniete sich dazwischen und öffnete langsam ihre Schenkel. Anfänglich wollte sie sich dagegen wehren, eine Hand darüber legen oder verlegen den Kopf wegdrehen.
    Doch sein unverwandter Blick war weich und zärtlich. Sie fühlte sich verehrt, nicht gedemütigt. Langsam wanderten seine Augen ihren Körper hoch, bis sie in ihren Blicken versanken. Während seine Hände über ihre Schienbeine glitten,
ließen sie einander nicht aus den Augen. Er kreiste über die Rückseite ihrer Unterschenkel und umfing ihre Wadenmuskeln, die er mit kräftigen Fingern massierte.
    Dann glitten sie wieder nach oben, weiter hinauf, bis zu der Stelle oberhalb der Knie, an der sie besonders kitzlig war. Unverwandt tasteten sie sich über ihre Oberschenkel, bis sie auf ihrem Bauch liegen blieben. Seine Daumen trafen sich in ihrer Körpermitte.
    Und noch immer hielt er sie mit seinen Augen fest, streichelte sie abwechselnd mit den Daumen, wurde nass, fand den Liebespunkt, liebkoste sie federleicht. Lustvoller Funkenregen sprühte in ihr auf. Sie zog die Unterlippe zwischen die Zähne, atmete immer unregelmäßiger und rascher. Ihre Lider flatterten. Sein Bild verschwamm allmählich; sie schrie fast. »Wenn du nicht aufhörst, komme ich.«
    Â»So soll’s doch sein, oder?«
    Â»Aber ich will dich in mir spüren.«
    Er drang in sie ein, nahm sie. Seine Hände hoben ihre Hüften so hoch, bis es nicht mehr weiter ging. Trotzdem schob sie ihre in seine Jeans und zog ihn noch weiter an sich.
    Jeder Stoß war ein gieriges Nehmen und doch auch ein Geben. Hinter jeder Bewegung spürte sie eine Wildheit, die er kaum im Zaum halten konnte. Merkwürdigerweise hatte sie keine Angst davor. Anstatt zurückzuscheuen, gab sie sich vorbehaltlos hin und ließ ihrem Ungestüm freien Lauf.
    Sein Atem wurde rau. Stöhnend vergrub er sein Gesicht an ihrem Hals. »Du … fickst … wie…«
    Und dann kam er. Und damit ein Name.
    Â 
    Â»He, Tobias, möchten Sie mal was wirklich Merkwürdiges hören?«
    Â»Gehen Sie denn nie heim?«
    Â»Ich bin zu Hause«, erwiderte Lucy Myrick aus gut dreitausend Kilometer Entfernung. »Dieses Info kam, als ich gerade das Büro verlassen wollte. Also hab ich’s ausgedruckt und mit
heimgenommen, wo ich meinen Goldfisch noch im letzten Moment vor dem Ausbruch einer Kannibalenattacke füttern konnte. Anschließend habe ich mir ein langes Schaumbad gegönnt, eine Dose Diätnahrung vernichtet und eine Flasche billigen Wein geöffnet. Und jetzt gehe ich gerade das Material durch.«
    Tobias hatte kurz vorher im Café, das zum Motel gehörte, ein gegrilltes Käsesandwich gegessen, während Lawson zwei Chili-Cheeseburger mit einer Extraportion Zwiebeln verdrückt hatte. Anschließend hatten sich ihre Wege getrennt. Zum Frühstück wollte man sich wieder sehen. Tobias hatte geduscht und lehnte nun, mit einem Kissen unter dem Kopf und einem Drink aus der Minibar in der Hand, am Kopfteil des Motelbetts aus Holzimitat.
    Obwohl er nicht oft trank, hatte er heute das Gefühl, er sei sich einen Scotch mit Soda schuldig. Er befand sich auf außerirdischem Territorium. Draußen fehlte der vertraute Verkehrslärm. Die Stille der Wüste war ohrenbetäubend. Weder das nach Zahlen gemalte Kunstwerk an den

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