Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Betrug beim Casting

Betrug beim Casting

Titel: Betrug beim Casting Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
Vom Netzwerk:
Tarnfirma. Ihr Vater hatte ein phänomenales Namensgedächtnis und kannte seine Branche in- und auswendig. An seiner Aussage gab es nichts zu rütteln. Aber was hieß das jetzt für die Ermittlungen? Sie waren genauso schlau wie zuvor! Wie sollten sie jemals herausfinden, ob Youth hinter der Tarnfirma steckte?
    Auf ihrem Zimmer schickte Kim eine Nachricht mit der Info ihres Vaters an Marie und Franziska und schrieb am Schluss: Wie geht’s weiter???
    Eine Minute später hatte sie von beiden eine Antwort.
     
    Steh auch grade auf dem Schlauch. Ich denk drüber nach! Die Kopien sind sicher verwahrt. Ich hab sie in die Geheimschublade unseres Containers eingeschlossen.
    Franzi
     
    Haben wir es nicht geahnt mit der Tarnfirma? Wir könnten Kommissar Peters einschalten, den Freund meines Vaters. Ich frag ihn, ob wir bei ihm im Präsidium vorbeischauen können. Der findet den Namen, der sich hinter der Tarnfirma verbirgt, sicher heraus.
    Marie
     
    Sofort simste Kim an beide zurück: Geniale Idee!
     
    Marie war stolz darauf, dass sie gleich einen Termin bei Kommissar Peters bekommen hatte. Der Kommissar hatte bereits ihren ersten Fall übernommen. Damals war er ziemlich beeindruckt von ihrer tollen Arbeit gewesen.
    Als die drei !!! im Präsidium erschienen, begrüßte er sie wie alte Bekannte. »Schön, euch zu sehen! Setzt euch doch. Cola gefällig?«
    Die drei !!! nickten.
    Kommissar Peters schenkte ihnen ein und holte sich selber einen Kaffee. »Marie wollte am Telefon nicht erzählen, worum es geht, aber ich nehme stark an, dass ihr an einem neuen Fall dran seid.«
    »Stimmt«, sagte Kim. »Im Moment können wir noch nichts Genaues verraten, weil wir mitten in den Ermittlungen stecken. Nur so viel: Wir haben eine heiße Spur, und es geht um Bestechung. Leider fehlt uns der entscheidende Beweis.«
    Kommissar Peters grinste. »Das kenne ich! Da braucht man viel Geduld und darf sich nicht von der Spur, abbringen lassen.«
    »Deshalb sind wir heute auch hier«, sagte Marie.
    Franziska gab dem Kommissar die Kopien der Kontoauszüge. »Dieses Material haben wir zufällig in die Hände bekommen. Uns sind drei Abbuchungen aufgefallen, dreimal an denselben Empfänger. Wir wissen, dass es sich bei Piori um eine Tarnfirma handelt, aber wir konnten leider nicht herausfinden, wer dahinter steckt. Können Sie uns da weiterhelfen?«
    Kommissar Peters sah sich die Auszüge genauer an, dann musterte er die drei !!! über den Rand seiner Brille hinweg. » Zufällig habt ihr die Auszüge in die Hände bekommen?«
    »Ja«, sagte Franziska mit fester Stimme, und Marie nickte dazu. Nur Kim bückte sich schnell, um ihre Schuhbänder neu zu binden, obwohl sie gar nicht offen gewesen waren.
    Die drei !!! hatten vereinbart, dem Kommissar lieber nichts von ihrer Hausdurchsuchung zu erzählen. Schließlich wussten sie nur zu gut, dass sie sich da auf illegalem Terrain bewegt hatten.
    »Ich würde euch wirklich gerne helfen«, sagte Kommissar Peters, »aber leider kann ich das Bankgeheimnis nicht umgehen.«
    »Bankgeheimnis?«, fragte Franziska. »Das gilt doch nicht für die Polizei!«
    »Leider schon«, sagte Kommissar Peters. »Um an die Stammdaten des Empfängers zu kommen, müsste ich über die Staatsanwaltschaft einen richterlichen Beschluss beantragen, und so etwas tun wir in der Regel nur, wenn akute Gefahr in Verzug ist, also zum Beispiel bei Terrordelikten oder Geldwäsche.«
    Die drei !!! sahen sich enttäuscht an.
    Marie setzte ihren verführerischen Augenaufschlag ein. »Können Sie nicht für uns eine Ausnahme machen? Bitte!«
    Doch ihr Trick prallte am Kommissar ab. »Nein! Und dabei bleibt es auch. Ihr müsst einen anderen Weg finden, eure Spur zu verfolgen. Wollt ihr mir nicht doch etwas mehr von eurem Fall erzählen? Vielleicht kann ich euch ja einen anderen Tipp geben, der euch weiterbringt?«
    Die drei !!! tauschten einen Blick und waren sich schnell einig.
    »Nein, danke«, sagte Kim.
    »Danke, dass Sie sich für uns Zeit genommen haben«, sagte Marie.
    Die drei !!! standen auf und verabschiedeten sich von Kommissar Peters.
    Der lächelte sie an. »Nichts für ungut. Ihr könnt jederzeit kommen und mich oder meinen Kollegen, Polizeimeister Conrad, um Rat fragen. Und bitte kommt, bevor es gefährlich wird!«
    »Klar«, murmelte Franziska.
    »Ich bin schon sehr gespannt auf euren neuen Fall«, sagte Kommissar Peters. »Wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja schon bald wieder?«
    »Ja, wer weiß«, sagte Marie, aber eigentlich

Weitere Kostenlose Bücher