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Between Love and Forever

Between Love and Forever

Titel: Between Love and Forever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Scott
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Foto in einem großen Silberrahmen hoch.
    Eine stämmige Frau mit nussbrauner Haut und großen, leuchtenden dunklen Augen – Elis Augen – lächelt in die Kamera, einen Arm übermütig um Clement gelegt, der sie anhimmelt, als sei sie eine Göttin.
    Ich lächle das Foto an, weil es alles bestätigt, was Clement mir über Harriet erzählt hat, vor allem seine Liebe zu ihr, die ihm geradezu aus den Augen leuchtet. »Sie hat deine Augen. Oder vielmehr du ihre.«
    »Das sagt Clement auch«, erwidert Eli. »Meine Mutter hat es immer meinem Vater unter die Nase gerieben, wenn sie sich wegen mir gestritten haben.«
    Er reicht mir schweigend ein anderes Foto. Ein ungewöhnlich schönes Paar im Hochzeitsstaat – der Mann ist groß und elegant, die Frau zierlich und schwarzhaarig –, das in die Kamera lächelt. Ich starre fassungslos auf das Brautkleid, das die Frau trägt: Die Schleppe ist so lang, dass sie zur Seite geschoben wurde und die Stoffschlingen kaskadenartig über die Treppe hinunterfließen, auf der das Brautpaar steht, sodass es aussieht wie ein duftiger kleiner Wasserfall.
    »Meine Eltern«, sagt Eli und ich sehe, dass er die markanten Wangenknochen seines Vaters hat und die Haare seiner Mutter. Aber seine Eltern haben beide etwas Hartes, Funkelndes an sich, eine kaum bezähmte Energie, die ich an Eli nicht feststellen kann.
    »Und von dir gibt es keine Fotos?«, frage ich ihn lächelnd.
    Er schüttelt den Kopf. »Meine Eltern haben immer welche geschickt, aber Clement hat alle weggetan, als ich hergekommen bin, weil ich die Fotos nicht sehen wollte. Das erinnert mich nur dran, wie sehr ich mich immer angestrengt habe, so zu sein, wie sie mich haben wollen.«
    Er begegnet meinem Blick und sagt: »Doch, warte mal, ich zeig dir eins.« Dann geht er aus dem Zimmer und ich höre seine Schritte auf der Treppe.
    Kurz darauf kommt er mit einem Foto in der Hand zurück und gibt es mir.
    Es ist Eli – das seh ich sofort – und er ist noch klein, vielleicht drei oder vier. Er lächelt in die Kamera, einzögerndes Lächeln, und seine Hände umklammern ein Plüschtier, mit dem er wahrscheinlich spielen und posieren sollte. Ich denke an den unbekümmerten, fröhlichen kleinen Cole und es zerreißt mir das Herz, wie eingeschüchtert und angespannt der Junge auf dem Foto wirkt.
    »Du siehst verängstigt aus«, sage ich und Eli nimmt mir das Foto wieder ab, legt es mit der Vorderseite nach unten auf eine Kommode.
    »War ich auch. Meine Eltern waren da und wollten, dass ich fröhlich aussehe«, erzählt er. »Und nicht ›herumzapple‹. Das haben sie immer gesagt. Dass ich herumzapple. Erst als ich in die Schule gekommen bin – meine erste Schule, meine ich – und die Lehrer ihnen geraten haben, dass sie mit mir zum Arzt gehen sollen, haben sie zugegeben, dass etwas mit mir nicht stimmt.«
    »Deine erste Schule?«
    »Ja«, sagt er, wendet sich von dem Bild ab und setzt sich auf ein langes Sofa mit niedriger Lehne.
    Ich zögere einen Augenblick, dann setze ich mich zu ihm. »Und warum? Was ist passiert?«
    »Wie hast du ausgesehen, als du noch klein warst?«, fragt er und stellt seine Füße auf den Couchtisch vor uns.
    »So wie jetzt«, sage ich, um ihn nicht vom Thema abzulenken. »Nur dass ich immer wie Tess sein wollte und mich so angezogen hab wie sie. Na ja, ich musste sowieso immer ihre alten Sachen auftragen ...« Ob ihn das abschreckt? Nein, scheint ihm nichts auszumachen. »Und ich hab mir die Haare so gestylt wie sie und all das. Obwohl es immer danebenging.«
    »Und du hast immer hier gelebt.«
    »In Ferrisville, ja.«
    »Ist das wirklich so anders als Milford?«
    Ich stelle meine Füße neben seine auf den Couchtisch und zeige auf seine teuren, glänzenden Schuhe, dunkles Leder, das butterweich aussieht. Dann zeige ich auf meine Leinensneaker, die irgendwann weiß waren, aber jetzt nur noch schmuddelgrau sind.
    »Ich hab auch Turnschuhe.«
    »Ja, aber bestimmt nicht aus einem Ramschkübel, auf dem steht: Zwei Paar – ein Preis!«
    »Ja, okay – meine Eltern haben Geld«, sagt er und stößt ein bitteres Lachen aus. »Sonst hätten sie mich nicht an die ganzen teuren Schulen schicken können.«
    »Wie viele Schulen waren das?«
    »Jede Menge. Mindestens ein Dutzend.« Er hält mir kurz seine Hände hin. »Und alles nur deswegen. Wegen meinen verdammten Händen und meinem verkorksten Gehirn.«
    »So darfst du nicht reden«, sage ich. »Mir ist deine Zwangsneurose überhaupt nicht aufgefallen, bis du mir

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