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BeWitchED 03 - Zauberhaft Verflucht

BeWitchED 03 - Zauberhaft Verflucht

Titel: BeWitchED 03 - Zauberhaft Verflucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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Lauren seufzte, knabberte es prompt wieder an ihrem T-Shirt.
„Du scheinst da einen neuen Freund gefunden zu haben“, sagte Morgan lächelnd.
    „Tja, wenn ich nur wüsste, wie das passiert konnte.“ Morgan  lachte leise und bescherte Lauren damit eine Gänsehaut. Aber eine von der angenehmen Sorte.
    „Manchmal hat man einfach keinen Einfluss auf solche Dinge.“
    „Okay, dann lass uns weitermachen.“ Suchend schaute sie sich um. „Wo sind denn deine Schwestern und deine Eltern?“
    „Meine Eltern haben sich wieder zur Ruhe gelegt und Jeane und Livya sind bestimmt bei Lizard.“ Schulterzuckend machte Lauren sich wieder an die Arbeit. Es dauerte über zwei Stunden, bis sie endlich etwas Interessantes fand. Nebenbei aß sie die Kekse, achtete aber darauf, nicht zu krümeln. Lauren rollte mit ihren verspannten Schultern und hielt sich das Buch näher ans Gesicht.
    „Wenn du so weiter machst, brauchst du wirklich noch eine Bri lle.“ Lauren ging jedoch auf die Stichele, die ihr so vertraut war, nicht ein.
    „Ich glaube, ich habe was gefunden“, sagte sie stattdessen. Nun rückte Morgan näher an sie heran und schaute sich ebenfalls die Seite an, auf die sie mit dem Zeigefinger deutete.
    „Ein Fluch“, las Morgan laut vor, „der einen Menschen in ein Wesen zwischen der lebende und der toten Welt verwandelt. Dabei wird viel negative Energie angesammelt, die ausschließlich durch einen Magier oder eine Hexe ausgeführt werden kann, der oder die älter als 1.000 Jahre alt sind.“ Lauren fuhr über die Seite, bis sie auf ein Bild zeigte.
    „Hier , die Zeichnung. Sie zeigt einen Magier, der einen Pakt mit dem Teufel eingeht.“ Morgan sah sich das Bild genauer an. Der Teufel, in seiner monströsen Form, schüttelte gerade einem jungen Mann die Hand. Dabei umgaben den Magier dunkle Schatten. Jetzt las Lauren den Text unter dem Bild vor.
    „Eine andere Möglichkeit besteht darin, einen Pakt mit dem Te ufel einzugehen. In der Geschichte der Magie ist dies bis 1700 nur drei Mal geschehen.“ Lauren schüttelte ungläubig den Kopf.
    „Wie kann jemand nur einen Pakt mit dem Teufel schließen, um einen Fluch auslösen zu können. Dieser jemand müsste….“, a brupt brach Lauren ab.
    „Dieser jemand müsste einen ziemlichen Groll gegen uns haben“, vollendete Morgan den Satz. Zum Glück schien er jedoch nicht sauer zu sein. Lauren nickte. Eine kleine Euphorie befiel sie bei dem Gedanken.
    „Morgan, weißt du, was das bedeutet? Ein Fluch kann bekann tlich nur durch den Auslösenden oder seinen Nachkommen zurück genommen werden. Wenn aber der Teufel mit im Spiel ist, dann hat er die Möglichkeit, etwas zu tun.“ Morgan stand abrupt auf und schaute auf sie hinunter. Lustig dabei war, dass er zum einen sauer, zum anderen besorgt aussah.
„Das wirst du nicht tun. Du gehst nicht zum Teufel und fragst ihn nach einem Fluch, der vor über 100 Jahren….“
    „Was heißt das, ich werde das nicht tun? Willst du es mir etwa verbieten?“ Nun stand auch Lauren auf und stemmte ihre Hände in die Hüften.
    „Nein, natürlich nicht. Ich bitte dich nur darum, vernünftig zu sein. Die Hölle ist kein Platz, an den man sich mal eben freiwillig begeben kann. Schon gar nicht für eine Frau.“ Sprachlos sah sie Morgan an.
„Mit deinen altertümlichen Ansichten kannst hier versauern, doch helfen wird es dir nicht. Die Welt hat sich in den letzten Jahren weitergedreht. Und ich werde mir bestimmt nichts vorschreiben lassen.“ Verzweifelt versuchte Morgan, sie am Arm zu packen, doch seine Hand fuhr einfach durch sie hindurch und ließ eine seltsame Kälte ihren Arm hinauf wandern.
    „Das hat nichts mit veralteten Ansichten zu tun. Im Namen aller Götter, ich lasse bestimmt nicht die Frau, die ich liebe, in die Hölle gehen. Wer sagt dir, dass du da wieder herauskommst?“ Lauren konnte auf die Frage nicht antworten, denn ihr Gehirn schien engfroren zu sein. Was hatte er gerade gesagt? Die Frau, die er liebte? Nein, das konnte nicht sein. Selbst, als sie ein Paar wurden, hatte er so etwas noch nie gesagt. Die Panik begann langsam in ihrem Magen, dann fingen ihre Hände an zu zittern. Als sie die Treppe hinunter lief – oder eher rannte – hörte sie Morgan brüllen: „Hör auf, immer davon zu rennen Lauren! Du kannst nicht ewig so weitermachen!“ Doch da war sie schon aus dem Haus, die Tür fiel hinter ihr ins Schloss. Das Klicken hörte sich unnatürlich laut an in ihrem Kopf. Sie konnte nicht einmal genau sagen, wie

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