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BeWitchED 03 - Zauberhaft Verflucht

BeWitchED 03 - Zauberhaft Verflucht

Titel: BeWitchED 03 - Zauberhaft Verflucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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hatte seit Tagen ihr Essen nicht mehr bei sich behalten können.  Als Amy sich aufsetzte, bewegte sich die weiche Unterlage, auf der sie saßen und Tate merkte, wie Amy sie scharf musterte.
    „Tate, du bist gerade regelrecht grü n im Gesicht. Nicht, dass das nicht zu seinen wunderschönen Augen passen würde. Aber mal im Ernst. Was ist los? Bist du krank? Warst du beim Arzt?“ Bei Amys Worten breitete sich eine Wärme in Tate aus, die sie lange nicht gekannt hatte. Ihr Kopf war noch ein wenig benebelt. Als sie merkte, dass ihr Tränen die Wangen hinunter liefen, fing sie an zu lachen.
    „Okay, hast du dir den Kopf gestoßen? Soll ich dich zu einem Hirnklemptner bringen?“ Trotz ihrer lockeren Worte schaute Amy ihre Cousine besorgt an. Es stimmte zwar, dass sie sich vor Mac versteckte, doch der zweite Grund ihres Besuches war es, dass sie sich Sorgen um Tate gemacht hatte.
    „Ich bin schwanger“, platzte es aus Tate heraus. Amy schaute sie geschockt an, als Tate sich lachend eine Hand vor den Mund hielt. Als sie dann aufsprang und ins Bad rannte, befürchtete Amy, dass ihr wieder schlecht geworden war. Doch stattdessen kam sie wieder heraus, mit einem Strahlen in den Augen, dass durch die Nässe der Tränen noch unterstützt wurde. Ihre Wangen waren nun nicht mehr blass, sondern leicht gerötet. In der Hand hielt sie einen Schwangerschaftstest. Nun war auch Amy leicht benommen. Sie starrte auf die Anzeige, ehe sie Tate in die Augen schaute.
„Du bist schwanger.“ Tate nickte.
    „Von Nate.“ Wieder nickte Tate.
    „Deshalb das ständige Übergeben.“ Diesmal zuckte Tate mit den Schultern. Als Amy schrie und ihre Cousine in die Arme riss, begann Tate wieder zu weinen, während sie fast zerquetscht wurde.
    „Wir bekommen ein Baby!“, schrien beide im Chor.
     
    Chloe saß im Park des Internates auf einer Bank, auf dem alle Hexen ihrer Familie gegangen waren oder eben noch gingen - so wie ihre Tochter Sue. In den Händen hielt sie eine Tasse heißen Kaffees. Mit einem kleinen Schuss Alkohol, den ihr die Rektorin mit einem Zwinkern hinein getan hatte. Okay, es war ein großer Schuss gewesen. Wenn jemand genauer auf sie achten würde, dann könnte er die dunklen Ringe unter ihren Augen erkennen. Seit Wochen schlief sie wenig beziehungsweise gar nicht. Und wenn sie dann tatsächlich einmal einschlief, träumte sie häufig von einem fremden Mann mit stechenden blauen Augen, der ihr das Gefühl gab, ihr tiefstes Inneres zu kennen. Tagsüber ging sie ihrer Arbeit in der Boutique nach. Jeden Tag der gleiche Ablauf. Das war das Leben, das sie sich ausgesucht hatte. Normalerweise machte ihr die Arbeit Spaß. Doch in letzter Zeit hatte sie immer wieder das Gefühl, dass die Welt ihr zu viel wurde. Nicht mit dem Beigeschmack, nicht mehr Leben zu wollen. Nein. Es war eher so, dass ihr manchmal durch den Kopf ging, dass sie sich an manchen Tagen am liebsten allein in einem Zimmer eingeschlossen hätte. Die zwischenmenschlichen Beziehungen, die Notwenigkeit, auf die Gefühle anderer Rücksicht zu nehmen. Immer darauf zu achten, dass niemand sich um sie Sorgen machte musste. Das alles saugte ihre Kraft nach und nach aus. Dazu kam, dass Jonny sie immer noch verfolgte. Der Mann war zu einem Stalker mutiert. Außerdem hatte Sue sich in den letzten Monaten mehr und mehr zurückgezogen. Und jetzt wusste sie auch warum. Chloe rollte mit den Schultern, um ihre verspannten Muskeln zu lösen. Vielleicht schadete es nicht, wenn sie sich heut Abend ihre Laufschuhe schnappte und eine kleine Runde drehte. Als sie ihre Tochter sah, wie sie aus der Schule und mit hängenden Schultern auf sie zugelaufen kam, zog sich ihr Herz schmerzlich zusammen. Ihre Tochter war mittlerweile zu einer jungen Frau herangewachsen. Als sie sich neben ihre Mutter setzte, hatte Sue noch immer die Schultern nach unten gezogen.
    „Du hast mit der Rektorin gesprochen?“, fragte Sue flüsternd.
    „Ja, das habe ich.“ Chloe nahm einen Schluck von ihrem Kaffee.
    „Bist du mir böse?“
    „Ja.“ Chloe spürte, wie Sue neben ihr sich versteifte. Also strich sie ihrer Tochter mit der Hand leicht über die Wange.
    „Warum hast du es mir nicht erzählt?“
    Sue zuckte mit den Schultern.
    „Sue, ich bin enttäuscht darüber, dass du mir nicht vertraut hast. Dass du mir nichts erzählt hast. Ich hätte mir gewünscht, dass du zu mir kommst und dich nicht hier versteckst.“
    „Ich hatte ein ziemlich schlechtes Gewissen. Ted und ich haben ewig an diesen

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