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BeWitchED 03 - Zauberhaft Verflucht

BeWitchED 03 - Zauberhaft Verflucht

Titel: BeWitchED 03 - Zauberhaft Verflucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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genauso. Denkst du, wir haben uns keine Sorgen um dich und Tante Janet gemacht? Nachdem der Zauber euch so viel Kraft gekostet hat?“ Tabea seufzte.
    „Ja, ich weiß. Okay, genug davon. Ich wollte nur schauen, wie es dir geht. Wirst du morgen wieder zu Morgan gehen?“ Unruhig stand Lauren auf, ging ein paar Schritte im Raum herum, ehe sie sagte: „Ja, ich denke schon. Er weiß noch nicht, was bei meinem Besuch herausgekommen ist.“ Tabea nickte.
    „Du weißt, dass er dich liebt?“ Sanft fügte sie noch hinzu: „Ich konnte es schon immer an seinem Blick erkennen.“
    „Ja, ich denke, das wusste ich irgendwie schon immer. Doch meine Bedenken von damals sind noch da. Ich habe schon ei nmal diese Freundschaft verloren, die mir viel bedeutet hat.“   Tabea verstand ihre Tochter nur zu gut. Sie selbst wurde von ihrem Mann verlassen, mit dem sie sieben wundervolle Töchter zur Welt gebracht hatte. Auch sie verschloss daraufhin ihr Herz. Doch so langsam wurde ihr klar, dass das kein guter Entschluss gewesen war. Zumal ihre Kinder daraus ihre eigenen Lehren gezogen hatten. Das war der Hauptgrund gewesen, warum sie bei Janets Idee mit dem Liebeszauber mitgemacht hatte. Jede Mutter wünschte sich, dass ihre Kinder glücklich waren. Als sie aufstand und in Richtung Tür gehen, blieb Tabea neben Lauren stehen und strich ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr.
    „Weißt du mein Schatz, manchmal sollte man dem Wink des Schicksals folgen. Denn nur Feiglinge sträuben sich gegen Verä nderungen und verweigern die Aussicht auf das Glück.“ Mit diesen Worten verließ Tabea den Wohnbereich ihrer Tochter.

Lauren hatte in der Nacht kein Auge zugetan. Immer wieder k amen ihr Erinnerungen aus der Zeit auf dem Hexeninternat in den Sinn. Dazu kreisten die Worte ihrer Mutter in ihren Gedanken herum. Um sechs Uhr morgens hielt sie es nicht mehr aus und stand auf. Mit roten Augen – wodurch sie aussah wie ein Zombie, der immer in einem dieser Coffeeshops in der anderen Welt zu finden war -  schlurfte sie hinunter in die Küche. Dabei ertappte sie Chloe, die sich gerade rausschleichen wollte.
    „Was hast du vor?“, fragte Lauren ihre Cousine. Erst da fiel ihr Blick auf die Laufschuhe in Chloes Händen.
    „Ich konnte nicht schlafen und wollte einfach ein bisschen laufen gehen. Und du?“
    „Ich habe auch kein Auge zubekommen. Ich hole mir einen Kaffee und werde mich dann an bisschen an den Computer setzen und arbeiten.“
    „Soll ich nachher bei Morgan vorbeischauen? Ich habe gehört, der Teufel will dir heute noch einen Besuch abstatten.“
    „Nicht nötig. Roxy hat versprochen, dabei zu sein. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen“, erwiderte Lauren.
    „Okay, aber heute Abend will ich ganz genau hören, was passiert ist.“ Lauren konnte Chloe ansehen, dass sie nicht ber uhigt war. Doch zum Glück ließ sie es dabei bewenden.
     
    Jonny stand ein paar Meter von diesem seltsamen Tor entfernt, das ihm den Zugang zum Haus versperrte. Mittlerweile hatte er richtiggehend Übung darin, Chloe zu finden. Er sah es nicht als Stalken oder als etwas Unangebrachtes an. Er war ihr Freund und hatte ein Recht darauf, sie zu sehen. Momentan stand er hinter einem Baum. Er hatte es aufgegeben, das Tor öffnen zu wollen. Er bekam immer elektrische Schläge. Oder dieses Mistvieh fiel ihn an. Er hatte noch nie eine Katze erlebt, die so angriffslustig war. Das Vieh sollte man einschläfern. Als die Haustür aufging, verbarg er sich noch ein wenig tiefer. Als Chloe den Weg hinaus gelaufen kam und das Tor öffnete, fing sein Herz an zu klopfen. Er wusste nicht, warum sie sich so von ihm zurückgezogen hatte, doch er würde das ändern. Sie würde merken, dass sie ihn vermisste, ihn brauchte. Er war ein gut aussehender, gebildeter Mann. Außerdem hatte er Geld. Zwar nur ererbtes Geld, aber damit ließ es sich gut leben. Als sie ihre Haare zu einem Zopf nach hinten band, während sie ihre Beine auflockerte, konnte er ihre Haarmähne beinahe auf seiner Haut fühlen. Nachdem sie sich genug aufgewärmt hatte, steckte sie sich Kopfhörer in die Ohren und lief los. Jonny blieb unschlüssig stehen. Sollte er ihr hinterher laufen? Oder doch lieber hier warten und sie abfangen? Er starrte ihr beziehungsweise eher ihrem Hintern hinterher. Daher merkte er den dunklen Rauch nicht, der aus der Erde sickerte und die Grashalme in verdorrte Halme verwandelte. Er bemerkte ihn erst, als er an seinen Beinen hinaufkroch. Ein Junge auf einem Fahrrad fuhr an ihm

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