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BeWitchED 03 - Zauberhaft Verflucht

BeWitchED 03 - Zauberhaft Verflucht

Titel: BeWitchED 03 - Zauberhaft Verflucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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vorbei. Doch er beachtete den Mann hinter dem Baum nicht. Panik überkam Jonny, denn er konnte sich nicht mehr bewegen. Er konnte nicht einmal mehr schreien. Unaufhaltsam kroch das kalte Etwas an ihm hinauf. Als der Rauch seinen Hals erreichte, hatte er das Gefühl, nicht mehr atmen zu können. Sein Herz raste, Schweiß rann ihm den Rücken hinunter. Mit den Augen verfolgte er, wie der Rauch an seinem Kinn entlang waberte. Fast konnte er eine Stimme flüstern hören. Doch die Worte verstand er nicht. Als der Rauch sich in seinen leicht geöffneten Mund schob, hallte sein Schrei nur in seinem Kopf wieder. Seine Muskeln zitterten, sein Herz setzte sogar für ein paar Schläge aus. Dann nahm es seine Arbeit wieder auf. Langsam löste sich sein Körper aus der Starre. Zuerst bewegten sich seine Fingerspitzen, dann sein Mund. Das Lächeln, das sonst sein gut aussehendes Gesicht bedeckte, war so ganz anders als sonst. Als er davon ging, hatte auch sein Gang sich verändert. Nun lief er geschmeidiger. Ein leises Pfeifen war sogar aus seinem Mund zu hören.
     
    Als ihre Cousine aus dem Haus war, holte Lauren sich ihre Dosis Koffein, ließ dem Kater kurz eine Streicheinheit zukommen, ehe sie sich wieder in ihren Wohnbereich zurückzog und sich an den Computer setzte. Als die Uhr neun Uhr anzeigte, machte sie sich auf den Weg zu Morgan. Diesmal nahm sie jedoch nicht den Besen. Als sie die Treppe hinunter kam, stand das kleine Einhorn mitten im Raum – und wartete auf sie.
    „Wie hast du gelernt, Türen aufzubekommen?“ Lauren schüttelte den Kopf. „Egal. Du weißt aber schon, dass das heute ganz schön gefährlich werden könnte?“ Das Füllen stupste sie mit dem Kopf kräftig in die Seite und Lauren zuckte mit den Schultern. Sie glaubte nicht wirklich, dass dem Einhorn Gefahr drohte, also hatte sie nichts dagegen, es mitzunehmen. Wahrscheinlich würde es sich so oder so wieder allein auf den Weg machen. Da war es vielleicht wirklich besser, wenn Lauren ein Auge auf das junge Einhorn warf. Obwohl Lauren sich immer wieder sagte, dass sie keinen Grund hatte, nervös zu sein, gehorchte ihr Körper ihr einfach nicht. Und das Schlimmste dabei war, dass sie nervöser wegen Morgan war als bei dem Gedanken daran, den Teufel wieder zu treffen. Als das Hexenhaus seiner Familie in Sicht kam, wurde sie automatisch langsamer. Doch das Füllen stupste sie immer wieder an, sodass sie zwangsläufig weitelief.
    Als Lauren die Tür öffnete und eintrat, schaute sie automatisch zur Treppe. Und da saß Morgan auch. Als er sie sah, spiegelten sich die verschiedensten Gefühle in seinem Gesicht wieder. Bevor Lauren es sich anders überlegen konnte, hob sie die Hände und sagte: „Ich weiß, dass du jetzt wahrscheinlich sauer bist. Vielleicht hast du ein Recht dazu, vielleicht auch nicht. Doch ich konnte zumindest etwas in Erfahrung bringen und…………“ Als Morgan mit einem Mal anfing, zu leuchten, stockte Lauren mitten im Satz. Er selbst schien es gar nicht zu merken. Als er aufstand und auf sie zukam, konnte sie verfolgen, wie sein Körper das Durchscheinende verlor. Als er seinen Arm erhob, bemerkte auch er, dass er mit einem Mal nicht mehr durchsichtig war. Lauren hatte sich von dem Schock noch nicht erholt, da riss er sie auch schon in seine Arme. Seine Lippen auf ihren waren zuerst kalt, bevor sie richtig gehend heiß wurden. Gewaltsam nahm er sie in Besitz. Lauren konnte seine Verzweiflung, seine Angst und sein Sehnen in diesem Kuss schmecken. Wie eine Ertrinkende klammerte sie sich an ihm fest. Ihre Haut kribbelte von dem Gefühl, ihn nach so langer Zeit wieder berühren zu können. Ihr Herz raste, als ob es an einem Wettrennen teilnehmen wollte. Hatte sie wirklich nur an Freundschaft gedacht? Hungrig überfiel er ihre Sinne. Zugleich drückte er sie an seinen harten Körper. So, als ob er sie nie wieder los lassen würde. Als sie ein Räuspern hörten, zuckte Lauren zurück. Doch Morgan ließ sie nicht los. Stattdessen drehte er nur den Kopf. Als er eine Frau und einen Mann hinter ihnen mitten im Raum stehen sahen, ließ er Lauren ein wenig Raum zum Atmen. Doch seine Hände ließ er nicht sinken. Erst als Lauren an ihm zerrte, kam er ihrem Wunsch nach.
    „Was habt ihr gemacht?“, fragte Lauren die beiden Fremden.
    „Ich habe dem jungen Mann gezeigt, dass es einen Ausweg gibt.“ Lauren sah Roxy fragend an. Diese seufzte und sagte: „Mein Vater hat sich etwas in den Kopf gesetzt. Da er den Pakt mit diesem Henry geschlossen

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