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Bhagavad Gita wie sie ist

Bhagavad Gita wie sie ist

Titel: Bhagavad Gita wie sie ist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada
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Nichthandelns; ca – auch; boddhavyaṁ – sollte verstanden werden; gahanā – sehr schwer; karmaṇaḥ – des Handelns; gatiḥ – Zugang.
    Die Kompliziertheit des Handelns ist sehr schwer zu verstehen. Deshalb sollte man genau wissen, was Handeln ist, was verbotenes Handeln ist und was Nichthandeln ist.
    ERLÄUTERUNG: Wenn es einem mit der Befreiung aus der materiellen Knechtschaft ernst ist, muß man die Unterschiede zwischen Handeln, Nichthandeln und unautorisiertem Handeln verstehen. Man muß Handeln, Reaktion und verbotenes Handeln eingehend analysieren, denn dies ist ein sehr schwieriges Thema. Um Kṛṣṇa-Bewußtsein und Handeln gemäß den Erscheinungsweisen der materiellen Natur voneinander unterscheiden zu können, muß man seine Beziehung zum Höchsten verstehen lernen; das heißt, jemand, der vollkommenes Wissen erlangt hat, weiß, daß jedes Lebewesen ein ewiger Diener des Herrn ist und daß man folglich im Kṛṣṇa-Bewußtsein handeln muß. Die gesamte Bhagavad-gītā ist auf diese Schlußfolgerung ausgerichtet. Alle anderen Schlußfolgerungen, die zu diesem Bewußtsein und den damit verbundenen Tätigkeiten im Widerspruch stehen, gehören zur Kategorie von vikarma (verbotene Tätigkeiten). Um all diese Punkte zu verstehen, muß man mit Autoritäten des Kṛṣṇa-Bewußtseins Gemeinschaft pflegen und von ihnen dieses geheime Wissen erlernen; dies ist genausogut wie vom Herrn direkt zu lernen. Wer jedoch nicht nach diesem Prinzip handelt, wird, selbst wenn er der intelligenteste Mensch ist, nur in Verwirrung geraten.

    Vers 18
    18
    k(maRNyak(maR ya: pazyaed"k(maRiNA ca k(maR ya: /
s$a bauiÜ"maAnmanauSyaeSau s$a yau·(: k{(tµak(maRk{(ta, //18//
    karmaṇy akarma yaḥ paśyed
   akarmaṇi ca karma yaḥ
sa buddhimān manuṣyeṣu
   sa yuktaḥ kṛtsna-karma-kṛt
    karmaṇi – in Handeln; akarma – Nichthandeln; yaḥ – jemand, der; paśyet – sieht; akarmaṇi – in Nichthandeln; ca – auch; karma – fruchtbringende Tätigkeit; yaḥ – jemand, der; saḥ – er; buddhimān – ist intelligent; manuṣyeṣu – in der menschlichen Gesellschaft; saḥ – er; yuktaḥ – befindet sich in transzendentaler Stellung; kṛtsna-karma-kṛt – obwohl mit allen möglichen Tätigkeiten beschäftigt.
    Wer Nichthandeln in Handeln und Handeln in Nichthandeln sieht, ist intelligent unter den Menschen, und er befindet sich auf der transzendentalen Ebene, obwohl er allen möglichen Tätigkeiten nachgeht.
    ERLÄUTERUNG: Wer im Kṛṣṇa-Bewußtsein handelt, ist automatisch von den Fesseln des karma frei. Er führt all seine Tätigkeiten für Kṛṣṇa aus, und daher ist er nicht gezwungen, deren Auswirkungen zu genießen oder zu erleiden. Folglich gehört er zu den Intelligenten der menschlichen Gesellschaft, obwohl er – für Kṛṣṇa – die verschiedensten Tätigkeiten verrichtet. Akarma bedeutet „Arbeit, auf die keine Reaktion folgt“. Der Unpersönlichkeitsanhänger hört mit fruchtbringenden Tätigkeiten auf, weil er befürchtet, die entstehenden Reaktionen könnten Hindernisse auf dem Pfad der Selbstverwirklichung sein, doch der Persönlichkeitsphilosoph kennt sehr wohl seine Stellung als ewiger Diener der Höchsten Persönlichkeit Gottes, und deshalb widmet er sich Kṛṣṇa-bewußten Tätigkeiten. Weil er alles für Kṛṣṇa tut, genießt er bei der Ausführung dieses Dienstes nur transzendentales Glück. Von denen, die auf diese Weise beschäftigt sind, weiß man, daß sie keinen Wunsch nach persönlicher Sinnenbefriedigung haben. Das Bewußtsein, ein ewiger Diener Kṛṣṇas zu sein, macht einen immun gegen alle Arten von materiellen Reaktionen.

    Vers 19
    19
    yasya s$avaeR s$amaAr"mBaA: k(Amas$aÆÿlpavaijaRtaA: /
ÁaAnaAi¢ad"gDak(maARNAM tamaAò": paiNx"taM bauDaA: //19//
    yasya sarve samārambhāḥ
   kāma-saṅkalpa-varjitāḥ
jñānāgni-dagdha-karmāṇaṁ
   tam āhuḥ paṇḍitaṁ budhāḥ
    yasya – jemand, dessen; sarve – alle Arten von; samārambhāḥ – Bemühungen; kāma – gegründet auf dem Wunsch nach Sinnenbefriedigung; saṅkalpa – Entschlossenheit; varjitāḥ – sind ohne; jñāna – des vollkommenen Wissens; agni – durch das Feuer; dagdha – verbrannt; karmāṇam – dessen Tätigkeiten; tam – ihn; āhuḥ – bezeichnen; paṇḍitam – gelehrt; budhāḥ – diejenigen, die wissen.
    Jemanden, der in vollkommenem Wissen gründet, erkennt man daran, daß jede seiner Bemühungen frei ist

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