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Bhagavad Gita wie sie ist

Bhagavad Gita wie sie ist

Titel: Bhagavad Gita wie sie ist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada
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Tätigkeiten einfach auf und wende dein Vertrauen Mir zu. Dann wirst du glücklich werden“, sagt Er. Auf diese Weise macht der intelligente Mensch, der sein Vertrauen in den Paramātmā oder die Höchste Persönlichkeit Gottes setzt, allmählich Fortschritt in Richtung eines glückseligen, ewigen Lebens voller Wissen.

    Vers 24
    24
    ya WvaM vaeiÔa pauç&SaM ‘ak{(itaM ca gAuNAE: s$ah" /
s$avaRTaA vataRmaAnaAe'ipa na s$a BaUyaAe'iBajaAyatae //24//
    ya evaṁ vetti puruṣaṁ
   prakṛtiṁ ca guṇaiḥ saha
sarvathā vartamāno ’pi
   na sa bhūyo ’bhijāyate
    yaḥ – jeder, der; evam – so; vetti – versteht; puruṣam – das Lebewesen; prakṛtim – materielle Natur; ca – und; guṇaiḥ – die Erscheinungsweisen der materiellen Natur; saha – mit; sarvathā – in jeder Hinsicht; vartamānaḥ – sich befindend; api – obwohl; na – niemals; saḥ – er; bhūyaḥ – wieder; abhijāyate – wird geboren.
    Wer diese Philosophie von der materiellen Natur, dem Lebewesen und der Wechselwirkung der Erscheinungsweisen der Natur versteht, wird mit Sicherheit Befreiung erlangen. Er wird, ungeachtet seiner jetzigen Stellung, nicht mehr in dieser Welt geboren werden.
    ERLÄUTERUNG: Wenn man die materielle Natur, die Überseele, die individuelle Seele und ihre Wechselbeziehungen klar versteht, erwirbt man die Eignung, befreit zu werden und die spirituelle Sphäre zu erreichen, ohne gezwungen zu sein, zur materiellen Natur zurückzukehren. Dies ist das Ergebnis von Wissen. Der Zweck von Wissen besteht darin, sich bewußt zu werden, daß das Lebewesen durch Zufall in das materielle Dasein gefallen ist. Durch persönliche Bemühung in der Gemeinschaft von Autoritäten, Heiligen und einem spirituellen Meister muß das Lebewesen seine wahre Stellung erkennen und dann zu seinem spirituellen Bewußtsein, dem Kṛṣṇa-Bewußtsein, zurückkehren, indem es die Bhagavad-gītā so versteht, wie sie von der Persönlichkeit Gottes erklärt wird. Dann ist es sicher, daß es nie wieder in die materielle Existenz zurückkommen wird; es gelangt in die spirituelle Welt zu einem glückseligen, ewigen Leben voller Wissen.

    Vers 25
    25
    DyaAnaenaAtmaina pazyainta ke(icad"AtmaAnamaAtmanaA /
@nyae s$aAÊÿYaena yaAegAena k(maRyaAegAena caApare" //25//
    dhyānenātmani paśyanti
   kecid ātmānam ātmanā
anye sāṅkhyena yogena
   karma-yogena cāpare
    dhyānena – durch Meditation; ātmani – im Selbst; paśyanti – sehen; kecit – einige; ātmānam – die Überseele; ātmanā – durch den Geist; anye – andere; sānkhyena – der philosophischen Erörterung; yogena – durch das yoga -System; karma-yogena – durch Tätigkeiten ohne fruchtbringenden Wunsch; ca – auch; apare – andere.
    Einige erkennen die Überseele in ihrem Innern durch Meditation, andere durch die Entwicklung von Wissen und wieder andere durch Tätigkeiten ohne fruchtbringende Wünsche.
    ERLÄUTERUNG: Der Herr erklärt Arjuna, daß die bedingten Seelen in bezug auf ihre Suche nach Selbstverwirklichung in zwei Gruppen eingeteilt werden können. Die Atheisten, Agnostiker und Skeptiker haben keinen Sinn für spirituelles Verständnis. Doch es gibt andere, die ein gläubiges Verständnis vom spirituellen Leben haben, und zwar die introspektiven Gottgeweihten, die Philosophen und diejenigen, die den fruchttragenden Ergebnissen ihrer Arbeit entsagen. Die Verfechter der Lehre des Monismus werden ebenfalls zu den Atheisten und Agnostikern gezählt. Mit anderen Worten, nur die Geweihten der Höchsten Persönlichkeit Gottes befinden sich auf der höchsten Ebene spirituellen Verständnisses, denn sie haben erkannt, daß es jenseits der materiellen Natur eine spirituelle Welt und eine Höchste Persönlichkeit Gottes gibt und daß diese Höchste Persönlichkeit Gottes in Ihrer Erweiterung als Paramātmā, die Überseele in jedem, der alldurchdringende Gott ist. Natürlich gibt es auch Menschen, die versuchen, die Höchste Absolute Wahrheit durch die Entwicklung von Wissen zu verstehen, und sie können zur Gruppe der Gläubigen gezählt werden. Die sāṅkhya- Philosophen zerlegen in ihrer Analyse die materielle Welt in vierundzwanzig Elemente und fügen die Seele als fünfundzwanzigsten Faktor hinzu. Wenn sie zu dem Verständnis gelangen, daß die individuelle Seele von ihrer Natur her transzendental zu den materiellen Elementen ist, können sie auch verstehen, daß über der individuellen Seele die Höchste Persönlichkeit

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