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Bianca Arztroman Band 0011

Bianca Arztroman Band 0011

Titel: Bianca Arztroman Band 0011 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mereditz Webber Jessica Matthews Jennifer Taylor
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Worte, um einander zu verstehen.
    Nick stöhnte auf, bevor sein Mund den ihren fand. Seine Lippen waren kühl, doch sie spürte das Feuer, das in ihm brannte. Abbie überwand die anfängliche Scheu, schlang die Arme um seinen Nacken und öffnete den Mund, als seine Zunge zwischen ihre Lippen drang. Langsam wie in einem Traum sanken sie eng umschlungen in die Tiefe.
    Abbie schloss die Augen, als das Wasser über ihren Köpfen zusammenschlug und sie gemeinsam wie in einer magischen Spirale im Nichts versanken, um danach, immer noch eng umschlungen, langsam wieder an die Oberfläche zu schweben.
    Nick griff nach der Haltestange am Ende des Pools. Er hatte einen Arm um Abbie gelegt, und sie stöhnte vor Lust, als Nick sie an sich presste und sie seinen harten, männlichen Körper an ihren Hüften fühlte.
    “Mir scheint, es funktioniert noch so manches”, sagte Nick lachend.
    “Das scheint mir auch so”, stotterte Abbie und schaute verlegen zur Seite. Was soeben geschehen war, hatte sie beide aus der Fassung gebracht. Doch Abbie wollte vernünftig bleiben, ehe die Dinge ihnen aus der Hand glitten. “Nick, ich …”
    “Nein! Verdirb es nicht. Noch nicht!” Noch leidenschaftlicher als zuvor küsste er sie wieder, wobei er sie mit dem Rücken gegen die Wand des Schwimmbeckens drückte. Der Kontrast zwischen den kühlen Fliesen und der Hitze seines glühenden Körpers war so extrem, dass Abbie ganz durcheinandergeriet und alle guten Vorsätze vergaß. Sie wollte, dass er sie küsste, wollte den Zauber zurückholen, den sie einst miteinander geteilt hatten, und wenn es auch nur für ein paar Minuten wäre.
    Sie hing an seinen Schultern, als Nick sie immer wieder küsste. Dabei berührte er sie nicht, weil er seine Hände brauchte, um sich an der Stange festzuhalten, und gerade das fand Abbie gut, denn die Art, wie sein Körper sich im Rhythmus des Wassers an ihrem rieb, war so aufreizend, dass sie in einen wahren Rauschzustand geriet. Jedes bisschen mehr wäre zu viel für sie gewesen, war ihr leidenschaftliches Verlangen doch bereits übermächtig, hatte sie doch das Gefühl, in ihrer Liebe zu ihm zu ertrinken …
    Vielleicht war sie bei diesem Gedanken zusammengezuckt oder hatte laut gestöhnt, sie wusste es nicht mehr, aber Nick ließ sie plötzlich los und blickte sie verwirrt an. “Was ist los, Abbie?”, fragte er. “Sag mir, was dich stört.”

6. KAPITEL
    Noch bevor Abbie auf Nicks Frage antworten konnte, rief eine Stimme. “Hallo, ist jemand hier?” Und schon erschien James auf der Bildfläche.
    Nick warf einen letzten fragenden Blick auf Abbie, dann schwamm er ans andere Ende des Pools.
    “Welchem Umstand verdanken wir die Ehre?”, fragte er den überraschenden Gast.
    “Ich wollte mit Ihnen sprechen, aber offenbar komme ich zur falschen Zeit. Als ich Abbies rotes Auto hier stehen sah, dachte ich, sie wäre vielleicht aus beruflichen Gründen hier, aber das scheint nicht der Fall zu sein”, bemerkte James schmunzelnd.
    “Das würde ich nicht sagen”, widersprach Nick. “Seit sie hier ist, fühle ich mich wesentlich besser.”
    Abbie wandte sich hastig ab, damit er nicht sah, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg. “Ich gehe mich schnell umziehen”, sagte sie und verschwand in der Kabine. Dort lehnte sie sich an die Tür, weil Nicks Küsse und ihre eigenen aufgepeitschten Gefühle sie so durcheinandergebracht hatten, dass sie ganz weiche Knie hatte.
    War sie verliebt in ihn? Oder wünschte sie sich insgeheim nur, dass die Vergangenheit zurückkehrte mit all ihren flüchtigen Stimmungen und Träumen, von denen sie so viele Jahre lang gezehrt hatte? Unmöglich, zu diesem Zeitpunkt eine Antwort darauf zu finden. Doch war sie fest entschlossen, sich nicht in romantische Wunschträume hineinzusteigern. Dass Nick sich vor Kurzem verlobt hatte, bewies ja, dass er einer anderen Frau gehörte. Was sich soeben im Schwimmbad abgespielt hatte, wies seinerseits also auf nichts anderes hin als auf pures männliches Begehren.
    Abbie zog sich in aller Ruhe an und überlegte dabei, ob sie sich stillschweigend aus dem Staube machen sollte. Aber das hätte womöglich zu falschen Schlüssen geführt. Nein, sie musste sich so verhalten, als hätte sich nichts geändert.
    Sie fand Nick und James in der Küche, wo schon der Teekessel auf dem Herd stand. Abbie bot sich an, den Tee zuzubereiten und trug Tassen und Milch ins Wohnzimmer. Immerzu dachte sie dabei an Nicks heiße Küsse und sein unverhohlenes Begehren. Er muss

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