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Bianca Arztroman Band 0026

Bianca Arztroman Band 0026

Titel: Bianca Arztroman Band 0026 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leah Martyn Catherine Spencer
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kennenlernten, ein kleines Schwätzchen über seine Röntgenaufnahmen.”
    Das scheint schon hundert Jahre her zu sein, dachte Cate. Sie wandte sich zu Tür. “Ich sehe dich dann um sieben”, rief sie ihm über die Schulter zu.
    “Cate …” Andrew stieß zischend den Atem aus. “Ich kann einfach nicht vergessen, wie es war, als wir … Es fühlte sich alles so perfekt an.”
    So perfekt, dass du nie versucht hast, es zu wiederholen, dachte Cate bitter. Dass du mich die ganze Woche lang hast links liegen lassen! Sie öffnete ihren Mund, schloss ihn aber gleich wieder. Die Worte, die sie ihm gern entgegengeschleudert hätte, blieben ihr bei einem Blick in sein gequältes Gesicht im Hals stecken. Nackte Angst und Verwundbarkeit standen in seinen Augen und trafen sie bis ins Mark.
    Ach, Andrew. Wortlos drehte sie sich um und schloss die Tür mit sanftem Druck hinter sich.
    Sobald Cate nach der Sprechstunde nach Hause kam, machte sie sich daran, den praktischen transportablen Grill auf ihrer kleinen Terrasse aufzustellen. Routiniert legte sie die Grillkohle auf und brachte sie mit einem Anzünder zum Brennen.
    Als sie wenig später die Treppe hochging, fühlte sie sich aufgeregt wie ein Teenager. Sie duschte rasch, wusch sich die Haare und föhnte sie dann kurz, bis sie in weichen Wellen locker auf ihre Schultern hinabfielen.
    Was sollte sie bloß anziehen? Unentschlossen trat sie von einem Fuß auf den anderen. Ihre Unterwäsche konnte man jedenfalls nicht als mondän beschreiben. Aber sie sah nett und frisch aus — bunte Blümchen auf weißer weicher Baumwolle.
    Dann suchte sie einen roten Sommerrock hervor und ein ärmelloses Seidentop. Während sie noch den passenden Lippenstift aussuchte und etwas Parfum in ihr Dekollete sprühte, klopfte ihr Herz zum Zerspringen.
    “Du siehst zum Anbeißen aus”, sagte Andrew, als sie ihm die Tür öffnete.
    Cate lachte. “Das lass mal lieber. Ich habe genügend leckere Steaks auf dem Grill.”
    “Oh, gut. Ich könnte ein Pferd verspeisen”, meinte Andrew und folgte ihr in die Küche.
    “Verdammt”, sagte Cate und schnalzte mit der Zunge. “Ich wusste doch, dass ich was vergessen hatte, als ich heute bei der Ponyfarm vorbeikam.”
    “Wir sind heute Abend wohl zum Scherzen aufgelegt, was, Frau Doktor?” Andrew hob die Hand und streichelte ihr mit einer liebevollen Geste über die Wange. “Ich habe uns noch ein paar Flaschen Lager-Bier mitgebracht.
    Cate lachte etwas atemlos. “Hört sich famos an. Gläser stehen da oben im Regal. Ich mache nur noch schnell einen grünen Salat.”
    Nachdem sie aufgegessen hatten, saßen sie noch eine ganze Weile auf der Terrasse. Sie sprachen über dieses und jenes, außer über das, was ihnen beiden auf dem Herzen lag.
    Wird er gleich wieder verschwinden? fragte sich Cate, während sie die Teller abspülte. Oder würde er versuchen zu bleiben? Sie brauchte nicht lange auf die Antwort zu warten.
    “Ich habe draußen alles weggeräumt”, sagte Andrew, nachdem er eingetreten war und die Terrassentür hinter sich abgeschlossen hatte.
    “Danke.” Cate ließ das Abwaschwasser aus der Spüle.
    “Cate …?” Andrew umfasste sie von hinten mit beiden Armen. “Hast du deine Meinung über uns beide geändert?”, fragte er mit belegter Stimme.
    Sag ihm einfach, dass du überhaupt nicht mehr weißt, woran du mit ihm bist, mahnte ihre innere Stimme sie. Aber wie sollte sie ihn auf den Punkt bringen? Andrew hatte ihr nie etwas versprochen. Nicht wirklich.
    “N…nein. Ich habe meine Meinung nicht geändert”, hörte Cate sich selber sagen.
    Sie drehte sich in seinen Armen um, und er zog sie ganz fest an sich. Ohne ein weiteres Wort gingen sie Hand in Hand nach oben.
    Ihr Liebesspiel war leidenschaftlich und atemberaubend. Cate konnte einfach nicht genug von Andrew bekommen und erschrak vor ihrem unersättlichen Verlangen. Ihr gemeinsamer Höhepunkt erschütterte die beiden bis ins Innerste und ließ sie atemlos und aneinandergeklammert in die Kissen zurücksinken.
    Während der Tumult in ihrem Inneren sich langsam legte, stützte sich Andrew auf einen Ellenbogen und übersäte Cates Gesicht mit liebevollen kleinen Küssen, die mehr sagten als tausend Worte.
    Befriedigt schlief sie in seinen warmen Armen ein.
    Ein lauter, gequälter Schrei ließ Cate aus dem Schlaf hochfahren. Ihr Herz klopfte bis zum Hals, als sie nach ihrer Nachttischlampe langte. “Andrew”, flüsterte sie alarmiert und starrte im Schein der Lampe in seine vor

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