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Bianca Arztroman Band 0026

Bianca Arztroman Band 0026

Titel: Bianca Arztroman Band 0026 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leah Martyn Catherine Spencer
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Die Moreton Bay ist ein wahres Segelparadies …”
    “Cate.” Er machte einen Schritt nach vorn und zog sie in seine Arme. “Hör auf zu lästern. Ich wollte, ich könnte dich mitnehmen, aber …”
    “Andrew.” Sie legte einen Finger auf seinen Mund. “Ich habe schon verstanden.”
    Cate wünschte, sie würde auch verstehen, warum Andrew nicht die ganze Nacht mit ihr verbringen wollte.
    Und mit dieser Frage beschäftigte sie sich noch lange, nachdem Andrew gegangen war.

11. KAPITEL
    Andrew fühlte sich schlecht.
    Er wusste, dass er längst mit Cate hätte reden müssen. Sich wenigstens telefonisch bei ihr hätte melden müssen. Aber immer, wenn er sich gerade dazu entschlossen hatte, konnte er es nicht. Er wusste nicht, wie er das Problem lösen sollte.
    Sie muss mich für einen unsensiblen Deppen halten, sagte er sich selbstkritisch und malträtierte sein stoppeliges Kinn mit seinen Handknöcheln. Er hätte es niemals soweit kommen lassen dürfen.
    Aber du musst ja immer alles haben, nicht wahr, Whittaker?
    Am Donnerstag war Cate kurz davor, den Verstand zu verlieren. Sie konnte es nicht fassen, dass Andrew nicht die leiseste Anstrengung machte, sie außerhalb der Praxis zu treffen. Nichts in seinem Verhalten ließ darauf schließen, dass sie sich vor Kurzem, zumindest physisch, so nah gewesen waren, wie es zwei Menschen nur sein konnten. Sie waren doch Liebende gewesen!
    Auf dem Weg zu seinem Behandlungszimmer vertiefte sich das Gefühl in ihr, dass Andrew sie einfach nur benutzt hatte. Doch irgendwo, im hintersten Winkel ihres Herzens, konnte sie das immer noch nicht glauben. Sie wollte es nicht glauben.
    Ihr Herz begann zu rasen, als sie vor seiner Tür stand, anklopfte und dann entschlossen den Kopf durch den Türspalt steckte.
    “Hallo.” Sie hatte Schwierigkeiten, dieses kurze Wort herauszubekommen. Cate räusperte sich. “Chrissie sagt, du hast gerade keine Patienten.”
    “Cate …” Andrew war hastig aufgesprungen und kam mit ausgestreckten Händen auf sie zu. “Ich bin ohnehin nur hergekommen, um mit dir zu reden.”
    “Tatsächlich?” Sie glaubte ihm nicht, aber, oh Gott, sie wünschte es sich so sehr.
    “Ich habe Neuigkeiten von Madeleine und Tania”, begann sie hastig.
    “Und?”
    “Es läuft ausgezeichnet.”
    “Das freut mich aufrichtig, Cate”, sagte er und drückte ihre Hände. “Und das verdanken sie dir.”
    Sie lachte rau. “Ich denke, das haben wir beide ganz gut gemacht. Tania und ihr Mann kümmern sich jetzt um alles, auch um den Umzug ins Heim.”
    Andrew runzelte die Stirn. “Ist das okay für dich, dass dir jetzt einfach die Fäden aus der Hand genommen werden?”
    “Absolut”, versicherte Cate mit einem leichten Lächeln. “Besser kann es für Madeleine gar nicht laufen. Sie hat jetzt eine Familie um sich, ist sogar inzwischen ein Teil von ihr. Um sie muss ich mir keine Sorgen mehr machen. Außerdem bleibe ich ihre Hausärztin, auch wenn sich die Adresse ändert.”
    Andrew schaute sie gedankenvoll an und setzte sich dann auf die Schreibtischkante direkt neben ihr. “Was gibt es Neues von der Familie Ross?”, fragte er mit schiefem Lächeln. “Hast du dort alles im Griff?”
    “Hm”, sagte sie etwas reserviert. “Die sind alle wieder zu Hause. Oh, ich habe noch eine Neuigkeit für dich.”
    Andrew hob fragend seine dunklen Brauen. “Wirst du sie mir auch verraten?”
    “Sie haben dem Baby den Namen Andrew gegeben.”
    “Armes Kind”, sagte er mit einem kurzen, harten Auflachen, aber Cate konnte sehen, dass es ihm doch irgendwie gefiel.
    “Hast du heute Abend schon etwas vor”, fragte Cate hastig, bevor ihr Mut sie wieder verlassen konnte.
    “Hm, nein … ich denke nicht.” Er räusperte sich etwas unbehaglich. “Darf ich dich vielleicht zum Essen ausführen?”
    “Nein”, sagte Cate. “Diesmal werde ich für dich kochen. Es ist ein so milder Tag heute, dass ich beschlossen habe, ein paar Steaks für uns zu grillen.”
    “Die, die wir immer schon mal braten wollten?”
    “Die sind längst Geschichte. Nein, ich habe ein par exzellente, frische T-Bone-Steaks von Trev besorgt.”
    “Sollte ich jetzt vielleicht nachhaken, wer das wohl sein mag?” Andrew wollte die etwas alberne Unterhaltung gern fortsetzen, allein um Cate ein paar Sekunden länger in seiner Nähe zu haben.
    Ihr Mund zuckte. “Trevor James, mein Fleischerpatient.”
    “Ah, jetzt erinnere ich mich”, sagte Andrew und schnippte mit den Fingern. “Wir hatten gleich, als wir uns

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