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Bianca Arztroman Band 0026

Bianca Arztroman Band 0026

Titel: Bianca Arztroman Band 0026 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leah Martyn Catherine Spencer
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entwickeln.”
    Cate schüttelte resigniert den Kopf. “Ich habe sehr wohl bemerkt, dass du noch immer keinen hast. Dann machen wir eben ein Picknick.” Sie rutschte von ihrem Stuhl herunter. In der Wohnzimmerecke hatte sie einen Läufer gesehen, und im Flur stand ein alter Kapitänsstuhl, der für einen improvisierten Tisch herhalten musste.
    “Gute Idee”, sagte Andrew und begann in einer zweiten Pfanne jede Menge Zwiebeln und Knoblauch anzubraten. “In irgendeiner Ecke steht eine ganze Kiste mit Küchenkram, den Ellie mir überlassen hat. Vielleicht findest du darin etwas Brauchbares.”
    Cate rollte mit den Augen und überlegte, was Andrew wohl als brauchbar bezeichnete. So war sie freudig überrascht, als sie neben einer Leinendecke auf wunderschönes Geschirr und elegantes Besteck stieß und in einer Ecke der Kiste sogar noch zwei Leuchter und weiße Kerzen fand. Das sanfte Kerzenlicht tauchte den kargen Raum in ein romantisches Dämmerlicht, und Cate sah Andrews CDs durch, um noch die passende Musik aufzulegen.
    Andrew hatte von ihren heimlichen Vorbereitungen nichts mitbekommen. Fast ärgerlich warf er eine Handvoll Spinatblätter in die Pfanne und haderte mit sich selbst. Warum, zur Hölle, hatte er immer noch nicht mit ihr gesprochen — ungeachtet der möglichen Konsequenzen?
    “Das war einfach wundervoll.”
    Mit weichem Blick beobachtete Andrew, wie Cate eifrig versuchte, auch noch den letzten Krümel von ihrem Teller auf die Gabel zu bekommen. “Na und?”, neckte er sie. “Willst du jetzt gar nicht versuchen, das Rezept aus mir herauszupressen?”
    “Ich gehe davon aus, dass du, als Gentleman, der du bist, es mir freiwillig geben wirst”, konterte sie trocken und angelte sich ein Salatblatt aus der Schüssel, um ihren Teller noch gründlicher auszuwischen.
    “Ich mache noch mal Musik”, sagte Andrew und sprang auf die Füße. Sekunden später erfüllten süße Flötenklänge alter keltischer Weisen den Raum und erzeugten eine fast magische Atmosphäre. In die wohlige Wärme von Andrews starken Armen gekuschelt, verlor Cate jedes Gefühl für Zeit und Raum. Sie wünschte, dieser Abend würde niemals enden.
    Die Musik war verklungen und die Kerzen fast heruntergebrannt, als sie sich schließlich wieder rührten.
    “Na komm”, sagte Cate und stieß Andrew leicht mit dem Ellenbogen in die Seite. “Lass uns schnell abwaschen, ehe alles endgültig angetrocknet ist.”
    “Immer wieder die praktische Cate”, stöhnte Andrew und küsste sie leicht auf die Wange. “Du willst doch jetzt nicht ernsthaft abwaschen?”
    Sie stellte schon die Teller zusammen und warf ihm einen neckenden Blick zu. “Gehört sich das denn nicht so?” Er lachte, während Cate die Teller in die Küche trug. Mein Gott, war das gut, sie hier zu haben. Andrew wartete ein, zwei Minuten, und als sie nicht zurückkam, folgte er ihr. Inzwischen war Cate schon fast fertig.
    “Kaffee ist gleich soweit”, warf sie ihm lächelnd über die Schulter zu.
    “Mm, gut”, murmelte er und umfasste von hinten sanft ihre Taille. Sie drehte sich in seinem Arm und schaute ihm fest in die Augen. “Ich habe es sehr genossen, dass mal jemand für mich gekocht hat,” sagte sie leise.
    “Ich habe das sehr gern getan, Cate.”
    “Andrew, jetzt ist aber Schluss!” Cate musste kichern, als er ihren Hals mit kleinen schnellen Küssen übersäte. “Willst du mir jetzt helfen oder nicht?”, fragte sie mit gespielter Strenge.
    “Oder nicht”, sagte er entschieden und zog sie wieder fest in seine Arme. “Lass alles liegen. Ich erledige das morgen.” Seine blauen Augen glänzten wie im Fieber. “Ich will lieber das tun”, murmelte er heiser und verschloss ihre Lippen mit einem sengenden Kuss.
    Cate gab einen unartikulierten Laut von sich, als er seine harten Muskeln gegen ihre Hüfte presste. Sie begehrte ihn mit einer Intensität, die ihr Angst machte.
    “Ich will mit dir schlafen”, raunte er heiser.
    Cate rang um Luft, als sie wie im Nebel fühlte, dass Andrew ihr T-Shirt hochschob und seine heißen Lippen in die Mulde zwischen ihren Brüsten zu presste.
    Sie fühlte sich plötzlich von einer lebendigen Kraft erfüllt und wusste, dass sie diesen Mann wollte — hier und jetzt, ganz und gar. Er hatte nie gesagt, dass er sie liebe. Er hatte ihr keine gemeinsame Zukunft versprochen. Aber das bekümmerte sie nicht mehr. Ihr Verlangen nach ihm war viel zu stark — und morgen war morgen …
    An der Tür zu seinem Schlafzimmer strauchelte

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